- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- Zustand des HotelsEher schlecht
- Allgemeine SauberkeitGut
1. Tag: Wir hatten Glück, dass viele Skifahrer dort waren und die Luftseilbahn deshalb nach dem Fahrplan betrieben wurde. So funktionierte die Anreise wenigstens. Wir erhielten unsere Zimmerschlüssel uns schleppten unser Gepäck eine sehr schmale Treppe hinauf, bis wir unser einfaches aber sauberes Zimmer vorfanden. Die Berglage ist sehr schön. Das Abendessen (Menu) war gut. Doch leider konnte man nichts auswählen und die Zeit war mit 18.30 Uhr fest vorgegeben (Das erinnerte etwas an ein Kloster). Die Lage in den Bergen ist sehr schön. Im Zimmer war kein WLan/Internetempfang möglich. 2. Tag: Das Wetter war relativ gut und wir haben uns die Bergumgebung angeschaut. Leider kann man im Winter oben auf dem Berg (außer gutem Skifahren) fast nichts unternehmen, da es dort keine Spazierwege gibt. 3. Tag: "Königin Silvia" (Leiterin des Hotels) begann mit ihrer "Märchenstunde". Das Wetter war windig mit stärkeren Böen und es schneite. Deshalb konnte man nicht Skifahren. Was wir nicht wussten war, dass man offensichtlich kein Interesse hat, die Gäste mit der Luftseilbahn ins Tal zu bringen bzw. zum Hotel zu fahren, weil dies unwirtschaftlich ist (obwohl wir den Skipass für 25 Euro/Tag und pro Person gekauft haben, um mit der Luftseilbahn zum und vom Hotel zu fahren). Zuerst hat uns "Königin Silva" erklärt, dass man wegen des windigen Wetters nicht mit der Luftseilbahn fahren könne. Das Wetter sei nicht berechenbar (möglicherweise wusste sie nicht, dass es in der Schweiz sehr gute und verlässliche kurzfristige Wetterprognosen gibt). Sie erklärte uns, dass man auch nicht für zwei Gäste die Luftseilbahn betreiben könne. Wir sollten uns deshalb "abrufbereit" halten, da wir irgendwann wohl mit der Luftseilbahn fahren könnten. Wir saßen also wie beim Arzt im "Wartezimmer" und warteten darauf, dass man so genug Gäste "gesammelt" hatte, bis wir "gnädigerweise" mit der Lufteilbahn ins Tal fahren durften (Selbstverständlich wurden die Transporte zum Hotel und die Mitarbeiter des Hotels mit der Luftseilbahn gefahren). Als wir fragten, ob wir um 16.00 Uhr oder ggf. früher mit der Luftseilbahn wieder zum Hotel fahren können, erhielten wir nur die Antwort: "Das Wetter ist unberechenbar. Kommen sie doch spätestens um 15.00 Uhr zur Talstation". Wir haben deshalb an der Talstation noch einmal den Betriebsleiter der Bahn gefragt, wann wir zu Talstation erscheinen sollten, um noch zum Hotel gefahren zu werden. Er sagte erst 16.00 Uhr. Dann sagte er uns, dass wir doch mal um 15.00 Uhr kommen sollten. Von anderen Hotelgästen erfuhren wir dann später, dass für die Gäste lediglich die letzte Bahnfahrt um 16.00 Uhr geplant war. Möglicherweise wollte man nicht offiziell mitteilen, dass man mangels Skifahrer nicht den offiziellen Fahrplan der Luftseilbahn durchführt und deshalb den Gästen lieber mitteilt, dass sie mal ab 15.00 Uhr zur Talstation erscheinen sollte. Also erschienen wir vor 15.00 Uhr und warteten wie beim "Arzt im Wartzimmer", darauf, dass wir mit der Luftseilbahn zum Hotel fahren durften. In der Talstation konnte man uns natürlich wegen des Wetters nicht mitteilen, wann die Luftseilbahn fährt. (Doch wir hatten ja von anderen Gästen erfahren, dass wir bis 16.00 Uhr warten mussten). Um 16.00 Uhr wurde dann die Luftseilbahn für die Gäste fahrbereit gemacht. Auch andere Gäste waren sehr verärgert über die Informationspolitik von "Königin Silvia" und dem Luftseilbahn-Betriebsleiter. 4. Tag: "Königin Silvia" treibt es mit ihrer "Märchenstunde" auf die "Bergspitze". In der Nacht hatte es viel geschneit und auch gestürmt. Doch am Morgen war das Wetter wunderbar ruhig (es schneite lediglich), so dass wir glaubten, dass wir nach dem Frühstück mit der Luftseilbahn zur Talstation gebracht werden, um mit dem Zug für die Abreise zum Flughafen zu fahren. Wegen des starken Schneefalls in der Nacht und wegen der Schneeverwehungen aufgrund des Sturmes in der Nacht waren die Straße noch gesperrt, doch die Rhätische Bahn fuhr mit den Zügen. "Königin Silvia" erklärte uns zunächst, dass die Luftseilbahn wegen des starken Windes nicht fahren könne (Es gab gar keinen starken Wind). Aufgrund der negativen Erfahrungen vom Vortag haben wir "Königin Silvia" nun ausdrücklich darum gebeten, uns mitzuteilen, wann wir mit der Luftseilbahn zur Talstation gefahren werden, damit wir mit dem Zug abreisen konnten. "Königin Silvia" nannte und im weiteren Verlauf immer neue Gründe, weshalb man uns nicht zur Talstation fahren könne. Erst folgte "Lawinengefahr" (obwohl die Bahn wohl lawinensicher mitten im Berg gebaut war und die Gondel so hoch in der Luft schwebt, dass wohl keine Lawine diese Gondel erreichen kann. Die Schweizer können nun mal Luftseilbahnen bauen!). Als ich auf den schwachen Wind hinwies, der doch einer Fahrt mit der Luftseilbahn nicht entgegensteht folgte: "Die Mitarbeiter sind wegen des Schnees mit anderen Dingen beschäftigt. Deshalb kann die Luftseilbahn nicht fahren", "für zwei Personen wird die Luftseilbahn nicht betrieben", "das Wetter ist unberechenbar", "es fehlt noch ein Luftseilbahnfahrer" usw. Als ich nach ca. 1,5 Stunden warten erneut deutlich darum bat, uns nun endlich konkret einen Zeitpunkt zu nennen, wann wir zur Talstation gefahren werden, wurde uns von "Königin Silvia" angeboten, an ihrem Bildschirm die Straßensituation anzusehen, um zu verstehen, weshalb wir nicht zur Talstation gebracht werden könnten. Ich habe ihr erneut erklärt, dass wir nicht mit dem Pkw, sondern mit dem Zug angereist sind und die Rhätische Bahn auch fährt. Sie erklärte daraufhin, dass die Luftseilbahn noch nicht fahren könne. Aber wir könnten uns ja auch bei der Geschäftsleitung beschweren. Als ich ihr dann mitteilte, dass ich bereits draußen gesehen habe, dass die Luftseilbahn doch bereits seit einiger Zeit fährt (es wurden bereits Lieferungen für das Hotel durchgeführt und auch Mitarbeiter sowie offenbar auch mit dem Zug angereiste Gäste sind zum Hotel gebracht worden), erklärte sie nun, dass man "nur" Mitarbeiter gefahren hätte (hatte sie uns vergessen?). Wir erfuhren dann von Gästen, dass "Königin Silvia" wohl alle Gäste mit einer einzigen Gondelfahrt zur Talstation bringen wollte, wenn die Straße wieder für den Pkw Verkehr freigegeben wird, um Kosten zu sparen. Da "Königen Silvia" trotz unserer flehenden Bitten nicht bereit war, uns ins Tal fahren zu lassen und uns auch weiterhin nicht mitteilte, wann wir ins Tal fahren dürfen, haben wir nach ca. zweieinhalb Stunden die Polizei angerufen und gebeten, dafür zu sorgen, dass wir aus dem Hotel "befreit" werden. Erst als ich dem Polizisten ausdrücklich um seinen Namen gebeten habe, erweckte er den Eindruck, dass er sich möglicherweise der "Sache" annehmen werde. Ca. 2 Minuten nach dem Telefonat mit der Polizei, konnten wir dann sofort mit der Gondel ins Tal fahren, "Königin Silvia" hat uns nun "befreit", wünschte uns eine gute Heimreise und hat auch gleich "Kofferträger" organisiert und sämtliche Mitarbeiter traten uns gegenüber äußerst höflich auf. Wir hatten großes Glück, das wir nun noch rechtzeitig den Zug der Rhätischen Bahn erreichen konnten und unseren Heimflug von Zürich noch rechtzeitig antreten konnten. Fazit: Der Umgang mit den Gästen durch "Königin Silvia" und dem Luftseilbahn-Betriebsleiter ist "skandalös". Es entsteht der Eindruck, dass man aus Kostengründen nicht bereit ist, die Gäste - trotz bezahlten Skipasses - mit der Luftseilbahn zur Talstation zu fahren. Erst nach dem wir die Polizei angerufen haben, wurden wir "befreit". Es wurde durch "Königin Silvia" auch in Kauf genommen, dass man seinen Rückflug verpasst. Zum Glück gibt es in der Schweiz auch noch andere Berghotels!!!
- ZimmergrößeEher schlecht
- Ausstattung des ZimmersSchlecht
- Atmosphäre & EinrichtungEher schlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher gut
- GeschmackEher gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr schlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Sport
- Zustand & Qualität des PoolsSehr schlecht
- Lage für SehenswürdigkeitenSehr schlecht
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Januar 2014 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ralf |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 11 |