BelleVue Dominican Bay

Es ist schwer eine generelle Bewertung dieses Hotels abzugeben. Man kann es nicht nur in Schwarz oder Weiss einstufen. Wer dieses 3 Sterne Hotel bucht kann keinen 5 Sterne Serviceurlaub erwarten. Die Anlage insgesamt ist sehr schön und gepflegt. Anders sieht es mit den Zimmern aus. Die elektrischen Anlagen sind eine Katastrophe. Mit der sogenannten Klimaanlage kann man gar nichts anfangen, da sie nicht kühlt, aber dafür sehr laut ist. Da in unserem Zimmer 2 Fenster fehlten hätte sie sowieso nichts gebracht. Warmwasser war Zufall und aus dem Hahn am Waschbecken kam sowieso nichts. Trotz mehrfacher Reglermation passierte in dieser Richtung überhaupt nichts. Über die Sauberkeit konnten wir uns nicht beschweren. Unser Zimmermädchen war auf Zack.

Unser Zimmer und der Balkon waren riesig. Leider war die Ausstattung insgesamt nicht zufrieden stellend. Wie schon gesagt fehlten zwei Fenster, die Möbel waren mindestens schon 30 Jahre alt und die Klimaanlage hat schon bessere Zeiten gesehen. Kühlschrank war nicht vorhanden. Das Bad/ Toilette war groß genug. Die Armaturen waren total verkalkt und trotz täglichen putzens nicht sehr ansehnlich. Der Warmwasserhahn am Waschbecken ging gar nicht und wurde auch nicht instand gesetzt . Naja, es war sauber und zu benutzen.

das Hotel verfügt über ein Restaurant und 3 Bars ( einschliesslich Strandbar) Das Restaurant hat " Landhausstil". Es war immer sauber und der Service räumte sofort ab und deckte neu ein. Leider gibt es ein Geschirrproblem. Irgendetwas fehlte immer. Aber mit etwas Geduld bekam man alles zusammen. Katastrophe waren die Kaffeeautomaten. Das zwei Automaten für ein voll besetztes Hotel zu wenig sind kann sich jeder denken. Das Essen habe wir, auch in einem 3 Sterne Hotel schon besser bekommen . Es war zwar abwechslungsreich, aber wie der Koch es hinbekommen hat das sowohl das Schweine- als auch das Rindfleisch stets knochenhart war wird wohl sein Geheimnis bleiben. Wir haben uns dann auf Geflügel jeglicher Art eingestellt. Was die Bars anging war es soweit ok, nur das man selbst Abends aus Plastikbechern trinken muss ist nicht unbedingt erfreulich. Zudem kam das die einzige Bar die Abends offen hatte direkt neben der Bühne lag und man somit gezwungen war jeden Tag das Animationsprogramm über sich ergehen zu lassen, was jegliche Unterhaltung unterband.

Über die Freundlichkeit kann man wirklich nicht mecker. Das Personal war immer gut drauf, egal wer. Mit den Fremdsprachenkenntnissen ist das so ein Ding. Wieso verlangen wir überall wo wir hinkommen das man uns versteht. Wir sind mit englisch und ein wenig spanisch ganz gut zu recht gekommen und man hat ja noch zwei Hände und Beine. Wie schon angeführt war unser Zimmer immer sauber und der Handtuchtausch hat nach anfänglichen kleinen Problemen auch geklappt.

Das Hotel liegt im Ort,ca 5 Gehminuten vom " Centrum" entfernt. Die gleiche Entfernung hat man bis zum Strand, durch einen gepflegten Park. Die Ausflüge sollte man unbedingt bei Erika im Ort buchen. Beim Reiseanbieter sind die viel zu teuer und man bekommt nicht immer einen deutschsprachigen Reiseleiter. Es ist mir unverständlich wie man seine eigene Umwelt so vermüllen kann. Bei unseren Ausflügen hatten wir den Eindruck das ganze Land wir als Müllhalde benutzt. Wo den Einheimischen der Abfall aus der Hand fällt bleibt er liegen. Unverständlich, da das Land ja zu einem Großteil vom Tourismus lebt. Am Abend sollte man nicht in den Ort gehen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animateure haben sich wirklich Mühe gegeben, ohne aufdringlich zu sein. Da die Geschmäcker bekanntlich verschieden sind war das Eine richtig gut und das Andere konnte man, wenn es ging weg lassen. Die Pools können waren nichts besonderes und von uns auch nicht besucht. Was die Liegestühle angeht musste man schon 7:00 Uhr am Stand sein um noch einen zubekommen. Aber was noch wichtiger war, der fehlende Schatten. Wenn noch mehr Liegestühle da wären, wo sollten die stehen? Der Hotelstrand ist einfach zu klein. Ich würde jeden empfehlen den Weg zum Wasser nur in Strandschuhen zu gehen. Vor allem nach der Müllparty am Wochenende ist der öffentliche Strand, und da muss man lang wenn man ins Wasser will eine einzige Gefahr für die Füsse. Das Plastikbesteck und kleine Glasscherben bekommen die Reinigungskommandos leider nicht alles weg.