Die Anlage ist ja voll schön. Aber den Rest kann man vergessen. Das Zimmer war mehr als baufällig, Schimmel usw. Ok, wir wussten worauf wir uns einlassen und haben das Zimmer auch nur zum Schlafen benutzt und eigentlich sind unsere Ansprüche auch nicht hoch. Aber dennoch hat uns das Hotel enttäuscht. Schön angelegt sind die einzelnen Häuser in dem Park ja. Und die Reinigungsfrauen haben sich auch alle Mühe gegeben. War also schon nicht alles schlecht. Gäste waren gemischt, viele so im mittleren Alter. Sehr viele Mittel-und Südamerikaner, USA, Deutschland, Frankreich...Am Wochenende sehr viele Einheimische, die dann auch das Büffet leer gegessen haben. Aber sonst waren sie echt sehr nett und am Strand hatte man dennoch viel Platz und Ruhe, also sollte man sich auf keinen Fall davon abschrecken lassen. Es ist ok wenn man nicht zu viel Geld ausgeben will für Karibik-Feeling. Aber man darf wirklich keine hohen Ansprüche haben. Wichtig ist wirklich, dass man auch nicht nur im Hotel bleibt, sondern was erlebt, Land und Leute sieht. Wäre schade sonst. Angeblich waren wir zur Hurricanezeit da, haben davon nichts gemerkt und auch wenn es mal geregnet hat, dann hatten wir dennoch 4-6 Sonnenstunden am Strand und Wolken und Regen waren manchmal ganz erholsam.
Zimmer sind echt geräumig, aber eben nicht gerade auf dem neuesten Stand. Mit etwas Pech regnet es herein und man hat Schimmel an den Wänden. Es fehlt definitiv eine Minibar für gekühlte Getränke. Die Klimaanlage funktionierte perfekt, aber auch wenn wir sie lange laufen ließen, spürten wir, dass das Klima sehr heíß und feucht war. Gereinigt wurde aber täglich sehr gut, da kann man nicht meckern. Safe gibt es für ich glaube 2 Dollar pro Tag, sollte man schon nehmen um sich sicher zu fühlen, auch wenn die Wachposten nie weit waren.
Es gibt ein Hauptrestaurant wo man die Mahlzeiten einnehmen kann und sich nachts auch eine Snackbar befindet. Allerdings waren die Mahlzeiten wenig abwechslungsreich, nach knapp zwei Wochen Hühnchen, Reis und Bohnen haben wir uns wirklich auf was anderes gefreut, Wichtig ist auch, dass man am Wochenende sehr früh bei den Mahlzeiten ist, sonst sieht man nur noch leere Schüsseln. Außerdem könnte das Essen gern etwas wärmer sein. Es gab jeden Tag ein anders Thema, allerdings meistens die selben Speisen, nur einzelne Variationen. Dazu gab es zwei Themenrestaurants, wo man nach Reservierung speisen konnte. Eins war karibisch und eins italienisch. Nachdem wir beim Italienischen waren haben wir uns das andere erspart. Zwar war es schön am Strand zu essen, aber die Speisen waren sehr schlecht. Pizza mit durchweichtem Teig, Garnelensalat bestand aus einer Paprika mit Garnelen darin usw. Wir waren in der Nebensaison da, daher war abends auch nur eine Bar offen (tagsüber zwei), diese lag an der Animationsbühne, man hatte also keine Gelegenheit in Ruhe was zu trinken. Manches Personal hatte auch nicht mal ne Ahnung welche Cocktails angeboten wurden, aber größtenteils wars schon gut, dass man dort jederzeit Getränke bekommen konnte. In den Eingängen zu den einzelnen Häusern standen auch noch Wasserspender, also konnte man sich jederzeit etwas zu Trinken holen.
Immer wieder ist uns aufgefallen, dass es selbst mit der englischen Sprache schwer war sich zu verständigen. Etwas Spanisch kann also nicht schaden. Freundlich waren die meisten, die Animateure waren aber zum Teil echt arrogant und haben zum Teil wirklich sehr nervend. Als bei uns die Tür defekt war wurde uns aber umgehend geholfen, da kann man nicht meckern, Die Zimmerreinigung war auch ok. Irgendwie hatten wir immer zwischen 2 und 4 Handtüchern, aber auf Nachfrage wurde dann ergänzt. Und die Deko war manchmal echt süß gemacht, da merkt man, dass die Frauen sich wirklich Mühe geben.
Der Transfer zum Flughafen/von Flughafen ist super (fuhren mit Neckermann). Man sollte aber darauf achten, dass das Flugzeug in Santo Domingo landet, es gibt auch Flüge nach Punta Cana, dann hat man halt ziemlich lange Transferzeiten. Der Strand ist vom Hotel aus durch einen eigenen Park und Steg zu erreichen. Man muss zwar etwas laufen, aber wir haben das nicht als störend empfunden. Auch sicher war es, weil überall Wachposten standen. Es gibt einen eigenen Strandabschnitt, wobei auch der öffentliche Strand unter der Woche sehr leer war. Es gab viele Händler, die aber den eigenen Strand nicht betreten dürfen und mit einem eindeutigen "no" wird man sie leicht wieder los. Shoppen...so Touristenartikel bekommt man in Boca Chica und kann sie auch dort günstiger erwerben als im Hotel. Auch Supermärkte gibt es. Ausflüge haben wir bei Erika (Calle Duarte) gebucht, wie uns von einigen empfohlen wurde. Auch dort wurde nicht immer alles gemacht, was in den Beschreibungen stand, aber dennoch haben wir die Ausflüge echt genossen. Und es ist wohl die bessere Lösung als bei anderen Reisebüros im Ort (haben da haarsträubende Sachen gehört). Und besser nicht im Hotel buchen. Dort ist alles nur überteuert und die Reisen werden eh durch einheimische Veranstalter durchgeführt. Man kann sich echt in den Ort trauen und auch abends ist es ein Erlebnis. Auch wenn alleinreisende Männer ein paar Mädels um sich haben könnten (sehr viele Prostituierte dort)...aber man braucht echt keine Angst haben. Es ist alles sehr entspannt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Pools waren echt super. Ok, wir waren in der Nebensaison dort, können nur davon reden, aber da war eigentlich immer genug Platz. Es gab einen Quiet Pool, ohne Musik und Bar, dort waren wir zum Teil sogar allein. Und einen anderen Pool mit Barservice, Wasserball, Musik....Die meisten Einheimischen blieben lieber dort, aber auch dieser Pool war nie sehr überfüllt. Am Strand war immer genug Platz, Liegen im Überfluss, die Einheimischen Hotelgäste blieben ja auch lieber am Pool. Im Meer zu schwimmen war super, kaum Wellen und schön warm. Man kann sich am Strand kostenlos Schnorchel und Kajaks ausleihen, haben auch mal eine Schnorchentour gemacht. Animateure waren wie gesagt anstrengend. Konnte man auch vergessen was die gemacht haben. Haben uns einmal überreden lassen für ein Spiel am Strand, nach ner halben Stunde gings immernoch nicht los. Minidisko bedeutete als wir mal zugeschaut haben, dass die Musik lief und Kinder sich auf der Bühne balgten. Von Animateueren nichts zu sehen. Wie gesagt, Nebensaison. W-Lan und Internet gibt es im Hotel, auch einen Shop, aber man sollte für beides in den Ort gehen, dort ist es viel preiswerter.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im September 2011 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Manuela |
| Alter: | 31-35 |
| Bewertungen: | 6 |

