Beach Albatros Resort

Über Alter und Renovierungsstatus des Hotels wurde ja schon ausführlich geschrieben. Wir sind dieses Jahr zum vierten Mal dort und waren, mit kleinen Abstrichen wieder rundum zufrieden. Wir haben noch nie ein Zimmer bekommen, das nicht bewohnbar gewesen wäre oder das uns veranlasst hätte, umzuziehen. Letztendlich muß man sich ja auch vor Augen führen, wie oft man sich im Zimmer aufhält. Meist nur schlafenderweise. Da ist es mit relativ wurscht, ob der Schrank dem neuesten Design entspricht oder nicht. Die Möbel sind alle zweckmäßig, alle Zimmer verfügen über TV ( ca. 8 deutsche Programme, die Qualität des Empfangs wechselt), Kühlschrank und Safe. Die Betten waren immer supi, was will man mehr ? Was ich auch alssörend empfand war der überproportional hohe Anteil von Russen, die das Hotel in diesem Jahr heimgesucht haben. Ich habe bei anderen Kritiken gelesen, dass der Hotelier schreibt es wären 30 %. Das ist mehr als unglaubwürdig. Da wir häufig Gast in der sehr zu empfehlenden Kolumbusbar waren, konnten wir den Busverkehr gut beobachten. Teilweise kamen 7 TEZ-Busse (Russ. Reiseveranstalter) bevor irgend ein anderer kam. Dass sich diese Leute den Tisch solange mit Essen vollladen, bis er annährend das Gewicht der russischen Matrone hat, die die Teller vollädt, nur um dann alles stehen zu lassen tut weh, ist aber Sache des Hotels. Was mich mehr stört ist das Verhalten dieser Leute gegenüber anderen Gästen und insbesondere gegenüber dem Personal. Offensichtlich ist man in Russland der Meinung dass man mit dem Zimmer auch das Recht erkauft hat, mit dem Personal wie mit Sklaven umzugehen. Man stellt fest, dass der eiserne Vorhang eigentlich gar keine schlechte Erfindung war. Wobei wir mit Schrecken feststellen mussten, dass es zu Russen noch eine Steigerung gibt - Russenkinder. Ihrem unverschämten Verhalten nach müssen denen Walldorfschulen wie Bootcamps vorkommen. Schade, das Niveau des Hotels leidet darunter. Fazit: Jederzeit gerne wieder, kleine Mängel, wie beschreiben, haben uns aber nicht weiter gestört. Wir kommen trotzdem wieder.

Wir haben ein schönes, zum Garten gelegenes Zimmer gehabt, wie oben beschrieben war alles bestens. Zur Sauberkeit des Zimmers, wie auch der ganzen Anlage muss ich sagen top ! immer wird geputzt, gestrichen, gereinigt oder sonst was. Die Toiletten werden permanent gereinigt, Der Housekeeper war sehr aufmerksam. Es gibt nichts zu bemängeln.

Es gibt, wie schon oft genug beschrieben, fünf Restaurants, mit verschiedenen Geschmacksrichtungen. Das Essen ist gut und abwechslungsreich. Ich muss denen rechtgeben, die schreiben, es gäbe jeden Tag das gleiche. Stimmt, es gibt Suppen, Huhn, Fisch, Rind, Lamm Gemüse, Reis, Nudeln, Pizza, Burger, Meeresfrüchte und diverse Süßspeisen. Wer da nix findet, ist selber schuld. Uns hats geschmeckt. Allerdings scheint man zu glauben, dass chinesisch und mexikanisch zwangsläufig immer bis an die Schmerzgrenze scharf sein muss, das nimmt manchen guten Gerichten leider den Geschmack. Hier wäre etwas weniger mehr. Die Angestellten in den Restaurants sind durchweg freundlich, mit oder ohne Trinkgeld. Ich hab allerdings immer gern was gegeben. Der Renner ist die Kolumbus - Bar. Lecker Kaffee, Schockolade und Eiskaffee. Die Kellner dort sind mehr als aufmerksam. Supi !

Die Angestellten sind sehr zuvorkommend, freundlich und hilfsbereit. Insbesondere auch die deutsche Gästebetreuerin Manja ist sehr bemüht. Dazu später nochmals mehr. Eigentlich hätte ich gern ein sehr gut vergeben. Aber die Rezeptionsmannschaft hat mich davon abgehalten. Man darf das nicht pauschalisieren, je nachdem welches Team gerade da ist, ist auch das in Ordnung. Manche sind aber wirklich nicht sehr motiviert und ziemlich unfreundlich. Wenn man keine Lust hat, wird ein Gast auch gerne mal eine Weile ignoriert. Da ich weiß, das Namensnennungen unter Umständen den Job kosten können, lass ich das, mein Hinweis soll lediglich als Hinweis dienen, wo man noch was verbessern kann.

Je nach dem wieviel Hotels vom Airport angefahren werden müssen, braucht man zwischen 20 und 45 Minuten vom Flughafen zum Hotel. Die Anlage ist weitläufig, hat eine tolle Gartenanlage und bietet allerhand Freizeitmöglichkeiten. Spabereich, Fitnessstudio, Tretboote, Tauchcenter nebenangelegen und diverse Ausflugsmöglichkeiten. Taxis und Busse sind jederzeit zu bekommen. Der Strand ist sauber, für die Größe des Hotels absolut ausreichend und bietet auch Schnorchelmöglichkeiten. Die angeblichen Beschwerden über Fluglärm sind wohl typisch deutsche Touris, die von ihrem Reiseveranstalter Geld zurückfordern wollen um was zu sparen. Man sieht die Flugzeuge einfliegen, vom Motor hört man meist gar nichts, ganz selten bremsen die Flugzeuge so früh, dass man tatsächlich was hört. Die Herrschaften die sich darüber beschweren, sind übrigens auch nicht mit der Sänfte nach Hurghada getragen worden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Vor dem Hotel gibt es einige Shops in denen man Einkaufen kann. Hier ist wie überall handeln angesagt. Wer behauptet es wäre teuer, der hat womöglich nicht richtig gehandelt. Außerdem hat er ja auch das Geld für´s Taxi nach Hurghada gespart. Die Jungs müssen ja auch ihre Miete zahlen. Strand ist toll, nebenan, Höhe Albatros Palace ist am Ende des Stegs ein tolles Riff. Man sieht Fische genug. Im Übrigen empfehle ich die angebotenen Ausflüge, allerdings wichtig: Preise und Leistungen vergleichen. Dieses Jahr war unser Reiseveranstater bei den Schnorcheltours tatsächlich billiger als die fliegenden Händler am Strand. Die Amateure sind sehr nett, nicht aufdringlich und machen einen guten Job. Schöne Grüße an Bicana und Coco. Den Pool habe wir nicht genutzt, wir lagen ausschließlich am Strand. Minigolf haben wir dieses Jahr nicht gespielt, wir waren erstmals wieder ohne Kinder unterwegs. Demzufolge kann ich auch über die Kinderanimation nur sagen, dass sie offensichtlich gut besucht war, wir selber haben sie nicht genutzt. Dieses Jahr durften wir ein neues Phänomen kennen lernen: der Handtuchklau geht um. Plötzlich verschwinden von den Liegen am Strand einzelne Handtücher. Dies hängt sicherlich damit zusammen, dass man bei der Abreise fehlende Handtücher mit 50 Pfund erstatten muss. Nur mit Hilfe der deutschen Gästebereuerin Manja, die hierfür mehrere Tage verhandlen musste, kamen wir drumrum. Manja, nochmals danke hierfür. Das Phänomen ist beim Management bekannt, jedoch weiß man noch nicht, wie man dem abhelfen soll.Man rät, die Handtücher zum Essen oder Kaffeetrinken mitzunehmen, was aber umständlich ist und die Urlaubsfreude schmälert, weil man anschließend wieder eine neue Liege suchen kann.