Das Hotel ist eine weitläufige Anlage mit Haupthaus und Nebengebäuden. Hauptsächlich sind deutsche, aber auch französische und belgische Touristen anzutreffen. Was die Sauberkeit angeht, lässt dieses Hotel nichts zu wünschen übrig. Hier wurde wirklich Tag und Nacht geputzt, wass auch deutlich zu sehen war. Die Geschäfte im Hotel sollten nur im Notfall genutzt werden, das sie total überteuert sind. Auch durch handeln kommt man nicht auf die Preise die man in Hurghada zahlt. Welchen Ausflug man sich wirklich sparen sollte ist die Wüstensafari, egal ob mit Quad oder Jeep. Der laut Versprechung 15 minütige Kamelritt dauerte keine 2 Minuten und auch ansonsten war dieser Ausflüg nichtmal einen Bruchteil des zu zahlenden Geldes wert. Selbst der blindeste sah sofort das " unser" Beduinendorf nur gestellt war und die " Bewohner" sich in ihren (hinter ihren Buden verstecken)Jeep schwingen um zurück nach Hurghada zu fahren wenn der letzte Tourist des Tages geschröpft wurde. Zu empfehlen dagegen ist in jedem Fall ein Schnorchelausflug, insbesondere zu den Giftun-Inseln. Wer als Schnorchler hier einsteigen will, dem kann ich nur empfehlen Brille, Maske und Flossen erst in Ägypten zu kaufen, da es dort nur einen Bruchteil kostet. Was das Einkaufen angeht... Auf jeden Fall solltet Ihr nach Sekalla fahren und das nach Möglichkeit nur mit dem Taxi, falls ihr kein Kleingeld habt. Mit den Kleinbussen ist es auf den ersten Blick zwar günstiger, jedoch sollten die nur genutzt werden wenn man wirklich passend zahlen kann, da man sonst mit ziemlicher Sicherheit übers Ohr gehauen wird. Das man erst beim Aussteigen zahlt und auch hier den Preis vor Fahrtantritt " aushandelt" versteht sich von selbst. Pro Person zahlt man 2 EP (Ägyptische Pfund)Mit dem Minibus. Mit dem Taxi sind pro Fahrt 25 EP (bis zu 8 Personen) fällig. Was auf jeden Fall in das Reich der Fabeln gehört ist die Mär von den überteuerten Getränkepreisen in Ägypten. In guten Restaurants sind für eine 0,5L Flasche Bier (Stella) zwischen 6 und 7 EP fällig. Da 1 € ca. 7 EP entspricht, kann man echt nicht von teuer sprechen. Am Anfang habe ich schon gesagt, dass man nur im Notfall im Hotel " shoppen" sollte. Wer einkaufen gehen will, dem sein der Supermarkt " Abu Ashara" in Sekalla empfohlen. Dieser hat Festpreise, wird auch von den Einheimischen genutzt und ist rund um die Uhr geöffnet. Hier ein paar Preisunterschiede zum Hotelshop Artikel Hotel Abu Ashara 1x L&M Ziggis 7 EP 4,5 EP 1x Chupa Chups 5 EP 1 EP Auch ansonsten ist es empfehlenswert seine Einkäufe in Sekalla zu machen. Die Altstadt sollte man aber wirklich meiden. Falls man wirklich nicht in ruhe gelassen wird, einfach mal laut schreien. Das hilft immer, auch wenn es als unhöflich gilt. Wir haben das aber nie gebraucht.
Gerade in den Bungalows sind die Zimmermöbel nicht gerade die neuesten, erfüllen aber ihren Zweck. Die Bäder in den Bungalows sind sauber und haben eine Dusche. Die Suiten im Haupthaus sind natürlich nicht mit den Bungalows zu vergleichen. Ich kann mich nicht daran erinnern schon einmal ein so großes (ca. 40 m²)Hotelzimmer bewohnt zu haben. Das Bad war ebenfalls sehr sauber und mit Badewanne. Duschen sollte man aber am besten tagsüber wenn alle am Strand oder Pool sind, da der Wasserdruck im Haupthaus duschen zum Geduldsspiel machte, da das Wasser nur tropfenweise aus dem Duschkopf rinnte.
Was das Essen angeht, so scheiden sich hier die Geister. Da ich nicht DER Knobi-Fan bin, habe ich beim Betreten des Restaurants einige male fast Würgreflexe bekommen, wenn wiedermal eine knoblauchgetränkte Wolke durch das Restaurant waberte. Aber wer's mag, für den ist es bestimmt der Himmel auf Erden. Verhungert bin ich jedenfalls nicht, auch wenn es besonders abends meine Auswahl doch arg einschränkte. Jeden Morgen gab es frische Rühreier und Crepes, einfach klasse. Jedoch kostete ein frischgepresster Orangensaft 1 € extra und der Kaffee ist wirklich nur für hartgesottene Kaffeeenthusiasten zu empfehlen. Besser man geht in die Cappuchinobar um sich dort selbigen einzuverleiben. Was das Gebäck anging, so hatte man immer das Gefühl, dass es gerade aus dem Ofen kann und sich so eben noch abkühlen konnte. Die Qualität des essens war wirklich schwer in Ordnung.
Die Angestellten waren durch die Bank sehr freundlich und zuvorkommend und wenn man ausnahmsweise mal nicht mit deutsch weiterkam, so konnte doch jeder ausreichend englisch um sich gut zu verständigen. Was die Kulanz anging, so können sich andere Hotels mehr als nur eine Scheibe abschneiden. Unser erstes Zimmer war ein Bungalow (761) direkt über dem Health Club. Leider haben die Fenster Lärm nicht wirklich vom Zimmer abgehalten und ca. 15 Meter vom Zimmer entfernt befindet sich eine Vogelvoliere des Miniclubs. In dieser befinden sich ca. 20 Hähne die Tag UND Nacht mit Kikeriki auf sich aufmerksam machen wollen. Ist ihnen bei uns auch gut gelungen. Nach 2 schlaflosen Nächten haben wir uns dann (höflich !!!) an der Rezeption beschwert und promt eine Suite im Haupthaus bekommen. Ohne Aufpreis! Jedoch gab es auch einige Dinge die uns sehr gestört haben. So wurde man fast im Viertelstundentakt am Strand genervt sich Henna Tatoos machen zu lassen, Schnorchelausflüge zu machen oder eine Wüstensafari zu buchen. Wenn man dankend ablehnte, so wurde das nicht aktzeptiert und nachgefragt weshalb man nicht will. Kaum hatte man den ersten Angestellten abgewimmelt kam der nächste und wenn man so tat als wenn man schläft wurde man kurzerhand geweckt. Jeden der dort am Strand lag und der etwas ausgeschlagen hat, den klingen warscheinlich immernoch die Ohren vom " warum" . Was die Animation am tage anging, so heißen die Animateure dort nicht ganz umsonst Animalheur. Jedoch waren die Abendanimationen wirklich gut gemacht. Die Massagen sind auch zu empfehlen. Wer in Ruhe und etwas kräftiger durchgewalkt werden will, sollte in den Health Club gehen. Wer es nicht so kräftig mag, ist am Strand bestens bedient. Jedoch wird hier das Personal permanent abgelenkt, so das man eigentlich nur 75% der Zeit wirklich etwas davon hat.
Das Hotel liegt direkt am Strand und obwohl das Hotel komplett ausgebucht war haben wir immer eine Liege bekommen. Wenn man nicht unbedingt darauf besteht direkt in der ersten Reihe am Strand oder an der Poolkante zu liegen ist es absolut kein Problem. Man kann aber etwas " nachhelfen" indem man Ibrahim (teilt die Handtücher aus) ein wenig Baksisch gibt. Bei 5 € Trinkgeld hat man " seine" Liege für den gesamten Urlaub gesichert. Unser Ding war das jedoch nicht, da wir bei solchen Dingen flexibel sind. ;o) Die Handtücher waren immer ausreichend vorhanden und sauber. Gigantisch gut sind die rechts vom Strand vorgelagerten Riffs. Das Wrack hat den Namen jedoch nicht verdient. Hier lohnt es sich eigentlich nicht zu tauchen, da man beim Schnorcheln genauso viel sieht, wenn man nicht gerade auf Muränen oder Delfine scharf ist.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die meisten Fische die ich geshen habe schwammen nicht im roten Meer, sondern im Pool und gehörten der Gattung der Becherfische an. Dies lag aber nicht am Hotelpersonal, sondern an vielen Gästen die es nicht schafften ihre geleerten Becher zum nächsten Müllbehälter (von denen es genug gibt) zu bringen. Ansonsten war der Pool aber sehr sauber und das Personal wirklich bemüht ihn sauber zu halten. Was das Meer angeht, so ist eigentlich nur zu sagen, dass Strandschuhe zu empfehlen sind da der Strand wirklich grobkörnig ist.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Torsten |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 35 |