- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel und die Anlage sind groß und weitläufig. Es verfügt über zwei wunderschöne Poolanlagen. Eine Poolanlage ist bei den großen Rutschen, dort ist es ruhig und schön. Diezweite Poolanlage befindet sich umrahmt von Restaurants, dort ist es entsprechend lauter. Wer Trubel und Unterhaltung möchte, ist dort gut aufgehoben. In diesem Bereich findet auch die Animation statt. Das Haupthaus dürfte älter sein, macht im ersten Augenblick auch einen sauberen und gepflegten Eindruck, jedoch bei genauerem Hinsehen sieht man dann schon, dass vieles abgenutzt (Sitzpolster sind abgesessen und auch aufgeplatzt) und alt ist, was ich jedoch nicht so unbedingt als störend empfinde, da in dem Hotel wirklich auf Sauberkeit geachtet wird! Wir hatten all inclusive gebucht, hierbei muss jedoch beachtet werden, dass frisches Obst und frisch gepresste Säfte zugezahlt werden müssen. Während des Aufenthaltes im Speisesaal und auch oft am Strand sind Kellner mit diesen frischen Säften unterwegs, die dann angeboten und auch bezahlt werden müssen. Ebenso werden diverse Themenabende angeboten, wie z. B. Racletteabend oder orientalischer Abend, bei Teilnahme muss hier auch zugezahlt werden. Als Beispiel für den Racletteabend 8, 00 € pro Person. Ich finde das nicht richtig, bei einem guten Hotel gehört dies zum Service und sollte bei all inclusive auch beinhaltet sein. Die Bezahlung erfolgt nicht in bar, sondern wir auf die Zimmer-Nr. gebucht und muss mit der Unterschrift quittiert werden! Ach ja und solltet ihr an einer Eistruhe vorbeikommen, sollte beachtet werden, dass auch dieses separat zu bezahlen ist – also nicht einfach rein greifen und das Eis genießen wollen! In der Cafebar gab es in der Mittagszeit für Kinder eine Eistruhe aus der offenes Gratiseis entnommen werden konnte – jedoch die Betonung liegt auf „für Kinder“. Die Gästestruktur war zu unserem Zeitraum, was Alter, Familien und Nationalitäten angeht, sehr gemischt. Auf allen Wegen, auf denen wir unterwegs waren, ist mir aufgefallen, dass es sehr behindertengerecht ist. Alle Speisesäle waren gut erreichbar und die die im ersten Stock des Hotels waren, sind mit dem Aufzug erreichbar. Persönlich kann ich die Weiterempfehlungsrate von 86 % ebenfalls nicht nachvollziehen. Für das Hotel spricht sicherlich die Strandnähe, die Poolanlagen sowie die Hotelanlage an sich. Was jedoch den Service, die Freundlichkeit und das Essensangebot angeht, so sind wir der Meinung, entspricht dies nicht einem 5 Sterne Hotel in Ägypten. Ebenfalls die Tatsache, dass dieses Hotel ständig überbucht ist und die Hotelgäste hilflos ausgeliefert und machtlos sind. Selbstverständlich kann sich jeder Urlauber selbst ein Bild machen und seine eigenen Erfahrungen in diesem Hotel sammeln und ich wünsche jedem einen angenehmeren Aufenthalt ohne Ärger, denn der Urlaub ist zum erholen da!!!
Nach erfolgreichem check in am zweiten Tag in Ägypten wurde uns dann als Trostpflaster ein Zimmer mit Meerblick im Haupthaus angeboten. Das Zimmer war alt, die Möbel abgewohnt jedoch sauber und ordentlich, was für mich natürlich wichtiger ist. Das Bad verfügte über eine Dusche, nicht sehr groß aber ausreichend genug. Es verfügt über genügend Handtücher, die auch auf Wunsch täglich gewechselt wurden. Als wir abends dann unsere Dusche erstmalig benutzten wollten, hatten wir leider nur kaltes ganz leicht tröpfelndes Wasser, was natürlich an der Rezeption reklamiert wurde. Dies hat, wie befürchtet, erst nach mehrmaligen Reklamation und Stunden später geklappt. Die Liste der Zimmer-Nummern, welche kein Wasser hatten, wurde auch immer länger. Leider hatten wir dann an den letzten zwei Abende noch Ölgeruch im Badezimmer, der vermutlich über die Lüftungsanlage eingedrungen ist. Das Zimmer verfügt über einen Balkon, TV mit deutschsprachigen Sendern, einen Föhn, Sitzecke – abgesehen dass die Ausstattung etwas älter und abgenutzt ist, wirkt es wohnlich. Ein Safe ist in den Zimmern nicht vorhanden, hier gibt es an der Rezeption einen Saferaum, in welcher ein eigener kleiner Safe angemietet werden kann, hierfür bekommt man einen Schlüssel. Der Zugang erfolgt mit einem Hotelangestellten, der wiederum einen Gegenschlüssel zur Öffnung hat.
Es gibt um die 5 Restaurants im Hotel – wobei das „Safari-Restaurant“ nur im Sommer geöffnet hat. Wir hatten anfangs Mühe die verschiedenen Restaurants ausfindig zu machen und uns auch die unterschiedlichen Öffnungszeiten einzuprägen. Am Empfang gibt es ein sehr kleines und handliches Prospekt, aus welcher ein Lageplan hervorgeht, dies gibt es auch in allen Sprachen – gleich bei Anreise danach fragen, ist echt gut, daraus sind auch die Öffnungszeiten ersichtlich. Achtet bitte darauf, dass ihr kein Geschirr von einem Restaurant in das andere mitnimmt – dies ist uns passiert, als mir morgens mit unserer Cafetasse durch ein anderes Restaurant auf die Sonnenterasse wollten, wir dachten es bricht eine Welt zusammen, als wir von einem Kellner angemotzt wurden … obwohl es sich überall um das gleiche Geschirr handelt und vermutlich auch in der selben Küche wieder gereinigt wird! Das Angebot der Speisen ist gut aber nicht übermäßig lobenswert. Es gibt kaum frisches Obst, kein Fruchtsalat (wie in Dana Beach) und bei den Salate muss man sich die Tomaten, Paprika und Gurken selbst schneiden – das wäre nicht unbedingt schlimm, wenn nicht nur ein Brett und ein Messer allen Gästen zur Verfügung stände, da sich dann meistens ein Rückstau bildet! Obwohl das Hotel immer voll ausgebucht war, gab es nie lange Wartezeiten am Buffet, es wurde auch immer reichlich nachgelegt. Da wir immer gleich zu Beginn in den Speisesaal gegangen sind, hatten wir auch nie Probleme einen Platz zu bekommen, die Tische waren dann auch frisch eingedeckt und somit sauber. Wie es jedoch ausgesehen hat, nachdem der Tisch ein zweites Mal genutzt wurde, kann ich nicht beantworten. Ich hab nie einen Kellner entdeckt, der die Tischwäsche gewechselt hat oder das neu eingedeckt wurde.
Nun ja, ich möchte gar nicht ganz ins Detail gehen, was ich zur Freundlichkeit der Mitarbeiter in diesem Hotel zu sagen habe. Als wir abends gegen 18. 00 Uhr in unserem Hotel ankamen, war die Lobby völlig mit Menschen und Gepäck überfüllt, es war nicht klar zu erkennen, wer nun abreist oder anreist. Kurz darauf war es uns klar, das Hotel war völlig überbucht und auch wir wurden Opfer. Wie ich jetzt in einer der jüngsten Holidaycheck-Bewertungen entnehmen konnte, lässt es mich erst recht schaudern, als der „nette Herr“ von der Rezeption nach einer hitzigen Auseinandersetzung uns drohte, wir könnten auch in der Lobby übernachten. Somit hatten wir ja noch Glück im Unglück, dass wir für unsere erste Nacht in das PRIMASOL-Hotel Dana Beach untergebracht wurden. Unser Reiseleiter hat uns vor Ort versichert, dass dies eines der besten Hotels von Primasol wäre, nur kann man das in einem solchen Moment glauben!? Wir hatten auch das Angebot, die restlichen Urlaubstage dort verbringen zu dürfen, ach hätten wir es doch nur getan. Somit unser Tipp an Euch, solltet Ihr ins Dana Beach ausquatiert werden, bleibt dort, es ist wirklich ein sehr schönes Hotel und wir hatten den unmittelbaren Vergleich zur Hotelausstattung, Buffet und Anlage, es ist wirklich zehnmal schöner und besser! Wie bereits schon ein anderer Hotelgast in seiner Bewertung geschrieben hat, so entsteht wirklich der Eindruck, dass die Manager der Primasolkette, sich auf diese Art und Weise ihre mit Sicherheit auch schlechteren Hotels füllen und ausbuchen möchten! Erstaunlicherweise sprechen fast alle Angestellten in diesem Haus sehr gut deutsch oder ein gutes englisch. Leider haben wir dann wieder bei der Abreise die Freundlichkeit der Angestellten erneut kennengelernt. Am Vorabend baten wir aufgrund der frühen morgentlichen Abreise um ein Lunchpaket. Daraufhin versicherte man uns, dass für alle Abreisende ein Frühstückbuffet gerichtet wird, auch morgens um 3. 00 Uhr. Wir haben dann nochmals hinterfragt, ob das auch wirklich der Fall ist und man hat es uns definitiv zugesagt. Guter Dinge sind wir dann auch extra noch früher aufgestanden um in aller Ruhe einen Cafe trinken zu können und als wir im Restaurant ankamen, waren lauter putzende Ägypter da, die uns dann hochkant wieder rausgeschmissen haben. Auf Nachfrage an der Rezeption teilte man uns dann mit, dass es kein Frühstück gäbe, da es zu wenige Abreisende sind (weiß man das nicht schon an dem Abend zuvor?). Hierfür hatte ich ja Verständnis, aber das das Hotel uns dann nicht einmal ersatzweise ein Lunchpaket mit auf die Reise geben wollte, das hat mir wieder den Rest gegeben. Nach einer morgentlichen hitzigen Diskussion hat man uns dann doch noch ein kleines Frühstück im Restaurant serviert. Es ging mir nicht um das Essen an sich, sondern wieder um die Gleichgültigkeit des Hotels und die Unfreundlichkeit der drei Herren an der Rezeption, wovon einer der drei´n meinte, er hätte jetzt keine Zeit für mich. Es war morgens um 3. 00 Uhr, die Lobby war menschenleer nur ich und mein Mann waren anwesend, wie soll man das verstehen!? Ich hab in diesem Hotel wirklich nicht viel freundliche Ägyptern erleben dürfen, warum kann ich mir nicht erklären - sicher denkt der Ein oder Andere nun, wie man in den Wald hineinschreit so kommt es zurück, aber dem war nicht so!!!
Das Hotel liegt direkt am Strand, wer also im Haupthaus untergebracht wird, hat es nicht sehr weit um an den Strand zu kommen, dies ist ein absoluter Pluspunkt für dieses Hotel. Die Wege von den Bungalows zum Stand könnten aufgrund der Weitläufigkeit des Hotels schon weiter sein. Der Strand ist sehr schön, da gibt es nichts zu meckern. Die Liegestühle sowie die Polster sind gut und stabil, ich hab sogar mal gesehen, dass die Überbezüge der Polster abgenommen und gewaschen werden! Bei der Anreise bekommt man zwei Handtuchkarten, diese kann man am Strand oder am Pool gegen Handtücher eintauschen und so oft man will natürlich auch wieder tauschen. Abends kann man die Handtücher zurückgeben, dann bekommt man wieder die Handtuchkarten als Pfand. Dies finde ich eine gute Idee. Wer morgens an den Strand geht um sich seine Liege zu reservieren, dem kann es passieren, dass der Ägypter sich als hilfsbereit erweisen möchte und Dich begleitet, um die Liegen zu richten – selbstverständlich gegen ein kleines Trinkgeld. Wer das nicht möchte, einfach dankend ablehnen! Zu unserer Reisezeit war ein Reservieren der Liegen überhaupt nicht nötig, trotz Überbuchung waren immer freie Liegen und Sonnenschirme vorhanden, lediglich die Windschotte sind begrenzt und im März natürlich zwingend erforderlich, aufgrund der starken Windböen. Direkt am Hotel gibt es nur wenige Einkaufsmöglichkeiten, das Hotel selbst bietet ein paar Shops. Man kann mit dem Taxi in den nächst größeren Ort fahren, dort befindet sich auch ein Hardrockcafe – unbedingt hingehen, dort gibt es einen super leckeren Capuccino und ist echt empfehlenswert. Die Fahrt mit dem Taxi kostet ca. 4, 50 € und dauert 10 Minuten. Sammeltaxis sind wir nicht gefahren, wir haben uns den bezahlbaren Luxus eines eigenen Taxis gegönnt. Es gibt die eigenen Hoteltaxis, diese warten in der Regel außerhalb des Hotels und die orange/blau farbigen Taxis, hier handelt es sicher um eine Taxikette. Wir haben uns für die Hoteltaxis entschieden, diese Taxis sind wesentlich älter, aber die Taxifahrer waren sehr nett und zuverlässig. In anbetracht der schönen neuen Taxis haben es diese viel schwerer zu existieren. Oft bieten sie einen auch die Rückfahrt an, einfach eine Uhrzeit und Treffpunkt vereinbaren, sie sind dann pünktlich und zuverlässig wieder da – kann ich nur empfehlen, obwohl das bei der Vielzahl der Taxis überhaupt nicht erforderlich ist. Also nicht erschrecken, sobald man das Hotel verlässt, wird nur noch gehupt. Die Taxifahrer auch die Sammeltaxis machen somit auf sich aufmerksam. Selbst wenn man nur spazieren möchte, man wird immer angehupt, einfach abwinken oder nicht reagieren! Wer einen Ausflug zum Hardrockcafe machen möchte, dort gibt es eine super schöne Einkaufsmeile mit vielen schönen kleinen und auch großen Geschäften, sehr gepflegt und einladend. Ebenfalls gibt es dort Mc Donalds, Pizza Hut und vieles mehr. Dem Taxifahrer einfach sagen, ihr möchtet zum Hardrockcafe und dann könnt ihr die Straße hoch und runter laufen, zieht sich jedoch sehr lange! Die Transferzeit zum Flughafen ist eigentlich nicht lange. In Anbetracht der langen Wartezeiten, bis sich alle Reisende am Flughafen eingefunden haben und nachher die Reisegäste in den Hotels abgesetzt und eingecheckt werden, empfiehlt es sich ein eigenes Taxi zu nehmen, dann wäre man in einer knappen ¼ Stunde im Hotel. Ist jedoch das Hotel, wie in unserem Fall überbucht, benötigt man natürlich seinen Reiseführer vor Ort, der dann alles regelt und auch den Transfer in das Ersatzhotel vornimmt!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Also langweilig kann einem in diesem Hotel wirklich nicht werden, es bietet sehr viele Freizeitaktivitäten an. Im Health-Center ist das Hallenbad sowie der Fitnessraum untergebracht. Die Tennisplätze und ein großer Minigolfplatz ist in der Anlage integriert. Das Animationsprogramm bietet sehr viel Abwechslung an. Im Hotel selbst befindet sich ein großer Billiardraum, auch Tischfussball kann gespielt werden sowie mehrere Computerspiele (gegen Entgelt) sind vorhanden. Eine Disco gibt es ebenfalls auf dem Hotelgelände. Am Strand wird oft Werbung für Kosmetik, Friseur und Wellness gemacht. Wir selbst haben uns für ein Massageprogramm entschieden. Unser Tipp, nicht gleich zuschlagen sondern je länger man zögert, desto günstiger werden die Angebote. Wir haben für 4 Massagen 75, 00 € bezahlt und war gut und ist empfehlenswert.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im März 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sandra |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |