Bayview Hotel by ST Hotels

soeben von unserem "Urlaub" aus Malta zurückgekehrt, ist es mir ein Bedürfnis Ihnen die Umstände des Hotels Bayview schildern, um eventuell künftigen Reisenden dieses Hotel ersparen zu dürfen. Das Hotel Bayview in Silema entspricht in keinster Weise den in Aussicht gestellten Erwartungen. Das "Appartement" war ein ganz normales Zimmer mit veralteter Kochzeile neben zwei klapprigen Einzelbetten. Zudem, war es vom Haupthaus, wo das Frühstück eingenommen werden konnte und wo sich auch der Pool befand, ca. 300 Meter entfernt im Hinterland und nicht, wie in der Beschreibung angegeben, "nebenan". Die Klimaanlage tropfte die ganze Nacht durch, und zwar IM ZIMMER auf den Fußboden. Daher war durch das kontinuierliche Tropfgeräusch keine Nachtruhe zu finden. Zudem hatte die Klimaanlage nur zwei Stufen: ON, das bedeutete ca. 16 Grad die ganze Nacht hindurch oder OFF, was ca. 35 Grad im Zimmer bedeutete. Das Gebläse zielte zudem direkt auf das Bett. Ideale Bedingungen also um eine friedliche Nacht zu haben. Die angedachte Lösung, bei geöffnetem Fenster und laufender Klimaanlage die Nacht zu verbringen, fruchtete leider nicht, da aufgrund der unmittelbaren Nachbarschaft entweder Ziegen bzw. Schafe zu hören waren oder Kleinkinder schrien. Im "Appartement" befand sich kein einziger Sessel und auch kein Tisch. Und natürlich weder eine Sitzbank noch ein Sofa. Das Zimmer erinnerte eher an eine Jugendherberge aus den 70er Jahren, dessen Charme mir leider verborgen blieb. Der riesige Patzen Vogelscheiße auf dem kleinen Bistrotisch unseres Balkons wurde weder am ersten noch am letzten Tag entfernt. Vermutlich ist er auch heute noch dort. Als am dritten Tag dann auch noch der, die ganze Nacht lautstark ratternde, Kühlschrank (dieser steht übrigens in Griffweite gleich neben dem Bett) auslief und das ganze Zimmer im Wasser stand, war der Urlaub endlich perfekt. Fotos vom Zimmer habe ich keine gemacht, denn DAS hätten Sie mir ohnedies niemals geglaubt. Der sogenannte Pool am Dach des Hotels fasst laut Anschlag max. 18 Personen. Es tummelten sich aber täglich mindestens doppelt so viele Personen gleichzeitig im grau-grün-braunem Wasser, welches sicherlich einen idealen Brutplatz für Bakterien bot.

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