- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Nach langem Hin und Her welches Hotel wir für unsere Badeverlängerung wählen sollen, haben wir uns für das Banana Fan Sea entschieden. Ausschlaggebend war, dass das Hotel eine kurze Transferzeit vom Flughafen hat, den schönsten Strandabschnitt besitzt, bungalowartig aufgebaut ist und trotz Ruhe am Tag eine gute Abendgestaltung bieten kann. 1. Die Preise auf Koh Samui haben sich dem Tourismus angepasst. Die Klamotten, etc. sind im Gegensatz zu uns noch immer billig - in Bangkok bekommt man aber mehr Auswahl und bessere Preise. 2. Wer die thailändische Küche kennenlernen will geht nicht in die überteuerten Schicki-Micki-Lokale sondern geht vom Hotel raus, nach rechts, an beiden McDonals vorbei, noch ein Stück weiter und dann kommt auf der linken Seite ein Klamotten-Markt. Nach diesem Markt geht links eine kleine Straße auf einen einheimischen Platz an dem 5 kleine Restaurants sind. Von Außen nicht so schön, aber das Essen ist sehr billig, die Portionen sind groß und es schmeckt himmlisch gut. Erkennen kann man den besten daran: zwei junge Mädchen mit langen Haaren sitzen beim Eingang und begrüßen einen ganz herzlich. 3. Getränke am besten im 7/11 Supermarkt einkaufen und mit aufs Zimmer nehmen. Am Pool und am Strand kann man ohne Probleme die eigenen Sachen konsumieren. 4. Unbedingt sehr hohen Sonnenschutz mitnehmen. Ich bin nicht empfindlich, hatte LSF 50+ und trotzdem Sonnenbrand. Die Sonne ist einfach stärker. 5. Geld kann zu einem guten Kurs und ohne Probleme mit der Bankomatkarte vom Automaten gezogen werden.
Wir haben einen Deluxe-Bungalow reserviert, da kein sehr großer Preisunterschied feststellbar war (ca. 3 Euro pro Person und Tag). Der Bungalow hatte eine kleine Terrasse mit Stuhl und Tisch. Die Zimmer sind relativ groß, jedoch etwas dunkel. Die Klimaanlage hat einwandfrei funktioniert. Beim Fernsehen gibt es nur Deutsche Welle oder amerikanische Sender. Minibar und Telefon sind vorhanden. Ein Wasserkocher steht zur Verfügung um kostenlos Löskaffee und Tee zuzubereiten. Das Badezimmer war ausreichend groß mit Badewanne, Toilette und Waschbecken. Im Zimmer haben sich noch Bademäntel, Hausschuhe und Regenschirme befunden. Jeden Abend wurden die Betten aufgebetten, Blüten aufs Bett gelegt und eine Duftlampe gegen Insekten im Badezimmer aufgestellt.
Wir hatten nur Frühstück gebucht, dies war ber ausgezeichnet. Es wurden europäische und thailändische Speisen angeboten. Frisches Obst (meist 4 Sorten), verschiedene Sorten Gebäck, Müsli, Cornflakes, Nüsse, Trockenobst, Joghurt (natur und Frucht), Obstsalat, Speck, Schinken, Käse, gebratener Speck, Würstchen, Kartoffeln, Pancakes, French Toast, gebratener Reis, gebratene Nudel, Suppe, frische Eier, hart gekochte Eier, Waffeln, Säfte, Kakao, Tee, Kaffee, Milch,... Es dürften also keine Wünsche offen bleiben. Man muss auch bedenken, man befindet sich in einem wesentlich ärmeren Land. Mittags kann man aus der Speisekarte wählen, haben wir jedoch nicht benötigt, da wir jeden Tag am Strand gegessen haben. Dort laufen die Strandverkäufer herum und bereiten wunderbare Speisen zu (frisches Obst, Maiskolben, Frühlingsrollen, etc.). Wirklich empfehlenswert. Abends finden Themenabende statt. Sie wurden immer sehr schön vorbereitet, uns war es jedoch zu teuer.
Uns hat der Service zufriedengestellt. Alle waren freundlich, auch ohne tägliches Trinkgeld. Am freundlichsten waren jedoch diese Leute, welche mit dem Gast normalerweise weniger zu tun haben - die Gärtner. Bei jedem Zusammentreffen gab es ein Lächeln von einem Ohr zum anderen. Englisch haben eigentlich alle gesprochen. Der eine ab und zu besser als der andere, aber man konnte sich einwandfrei verständigen. Die Zimmer wurden jeden Tag gekehrt, die Betten gemacht, etwas zusammengeräumt, etc. Handtücher wurden auf Wunsch jeden Tag gewechselt. Bettwäsche wurde nicht jeden Tag gewechselt, war für uns aber kein Problem - mach ich doch zu Hause auch nicht. Zwei 0,5 l Flaschen Wasser von Nestle standen jeden Tag gratis zur Verfügung. Badeutensilien (Seife, Shampoo, Kamm, Zahnbürste,...) wurden bei Bedarf jeden Tag nachgefüllt.
Das Hotel ist ca. 10 Minuten vom Flughafen entfernt. Die Eingangshalle ist offen und das Personal war in unserem Fall sehr freundlich und zuvorkommend. Vor der Eingang liegt die belebte Chaweng Road. Hier findet man alles was man braucht. Restaurants, Lebensmittelgeschäfte, Schuh- und Klamottengeschäfte, etc. Parallel zur Chaweng Road liegt vor den Hotels der Strand. Der Abschnitt vor dem Banana Fan Sea ist mit Abstand der schönste. Weiter nach rechts oder nach links wird der Strand schmutziger und ungepflegter. Teilweise war er sogar richtig eklig und wir waren heilfroh, dass unser Strand besser ist. Auf Naturschatten muss man jedoch vor dem Banana Fan Sea verzichten. Palmen sind vorhanden, enden jedoch kurz vor dem Sandstrand. Am Strand selbst sind genügen Plastikliegen mit Auflagen und Sonnenschirme. Wie mittlerweile überall werden aber auch hier schon früh morgens Liegen reserviert und den ganzen Tag nicht verwendet. Wir sind normalerweise total gegen das Reservieren von Liegen, haben uns am dritten Tag jedoch dem Rest angeschlossen und vor dem Frühstück zwei Liegen reserviert. Alles in allem eine sehr gute Lage, der Strand ist jedoch keinesfalls mit der Karibik (Kuba, Mexiko) zu vergleichen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool war nicht sehr groß aber sehr schön und sauber. Man konnte seine Bahnen schwimmen, Abkühlung war es aufgrund der hohen Temparatur keine. Animation wurde keine angeboten, was uns aber nicht gestört hat. Rund um den Pool gab es genügend Liegestühle aus Holz mit sehr bequemen Auflagen. Ein Teil der Liegen hatte Naturschatten, ein Teil nur Schatten vom Sonnenschirm. Die Aussicht aufs Meer ist aber wunderschön. Das Wasser im Pool war Süßwasser und auch die Duschen waren Süßwasser. Die ganze Poolanlage war sehr sauber. Badetücher konnte man jeden Tag wechseln und sie waren kostenlos.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im März 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Manuela |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 9 |