- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Sehr schön familiär und freundlich, mehrere kleinere Gebäude, also kein Massenbetrieb. Englisch und auch Deutsch sehr gut. Wer Ruhe und Entspannung sucht ist dort prima aufgehoben. Zum Punkt unten "Freizeitangebote" gibt es keine Bewertung weil in so einem kleinen Familienhotel dies einfach nicht zu erwarten ist. Es gibt auf jeden Fall viele Möglichkeiten zum Wandern. Der Strand war mit hinreichend vielen Liegen und Sonnenschirmen jeweils sehr gute Qualität bestückt, ein Paddelboot und Boards können ausgeliehen werden.
Die Zimmer waren mit reichlich Fläche versehen, auch die Klimaanlage war Goldes wert (wenn nachts die Temperatur teilweise nur auf 25 Grad absinkt). Ungewöhnlich war, dass die Dusche keinerlei Abschirmung (Vorhang oder Glas) zum restlichen Bad hatte, folglich der Boden großflächig gewässert war. Eine Terrasse war ebenfalls vorhanden, oft abends genutzt (und auch zum Trocknen der Handtücher).
Wir hatten Halbpension. Das Frühstück war lecker und gesund, allerdings mit wenig Abwechslung für 14 Tage. Das Abendessen umfasste eine Auswahl von zwei Salaten und drei Gerichten, eines davon jeweils vegetarisch. Zum Abschluß gab es stets ein Dessert aufs Haus (und oft auch einen Tsikoudia / Raki) Alles sehr lecker, authentische griechische Küche und mit lokalen Produkten zubereitet. Nach 10 Tagen begann allerdings die gleiche Speisenabfolge von vorn. Man konnte im Freien oder im Restaurant sitzen, Plätze waren stets hinreichend vorhanden, alles sehr sauber und ordentlich, die Bedienung super nett, freundlich und flott. Tagsüber wurde auch am Strand bedient.
Der Service war sehr gut. Es begann schon bei der Anreise. Da am Flughafen und beim Mietwagenverleih alles extrem zäh vonstatten ging, waren wir erst 21:30 im Hotel. Trotzdem wurde extra für uns noch Abendessen bereitet. Andere Gäste berichteten von der gleichen Erfahrung selbst noch 00:30 ! Alle waren sehr freundlich und hilfsbereit. Handtücher und Bettwäsche wurden alle drei-vier Tage getauscht, was genau richtig war.
Zum Zugang zum Strand muss nur ein Fahrweg überquert werden - keine 100 m zum Zimmer. Praktisch, wenn man mal etwas vergessen hat. Das Hotelgelände ist schön begrünt und sauber. Das Hotel liegt quasi auf Meereshöhe in einer Bucht mit Kieselstrand. Die Umgehungsstraße ist deutlich höher, aber abends / nachts ist der Verkehr noch zu hören. Vom Flughafen Heraklion fährt man mit dem Mietwagen ca. 80-90 Minuten, bis nach Iaerapetra (der nächsten größeren Stadt) waren es maximal 15 Minuten. Das Straßennetz ist in den letzten Jahren gut ausgebaut worden. Ausflugsziele sind reichlich in der Nähe. Wir haben diverse Schluchten durchwandert, orthodoxe Klöster (bis hoch nach Toplou) besichtigt, die Lassithi-Hochebene erkundet und im Weingut Lyrarakis (Alagnio) eine super Weinprobe mit Picknick unter Weinreben im Weinberg genossen. Die Städte Iarepatra, Sitia und Agios Nikolaos sind hingegen nicht so doll, da reicht jeweils ein halber Tag (ohne shoppen). Sehr schön hingegen war in Agios Nikolaos der Besuch bei der "Cretan Olive Oil Farm". Und (siehe oben) natürlich waren wir auch so manche Stunde am Hotelstrand. Übrigens: der Palmenstand in Vai ist (wie mittlerweile in mehreren Reiseführern beschrieben) tatsächlich der reinste Touristennepp / Abzocke. Viel authentischer ist etwas südlicher z.B. Chiona Beach (Hiona Taverna war das beste Fischrestaurant während der ganzen zwei Wochen) oder auch Kato Zakros.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2022 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Vinzenz |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 1 |