- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Großzügig angelegtes Hotel mit gepflegten Anlagen. Das Avila Beach vereint Kolonialarchitektur und modernes Design. Angenehme Größe und Anzahl der Zimmer. Wir hatten Übernachtung mit Frühstück, es gibt aber die Möglichkeit, dort auch mittags und abends zu essen bzw. Snacks an den 2 Poolbars zu sich zu nehmen. In diesem Hotel steigen hauptsächlich Niederländer ab, oftmals Familien mit Kindern, Altersdurchschnitt 30-40 Jahre. Sehr wenig Deutsche, was an der Verbindung von Deutschland nach Curacao liegen könnte. Ganz wichtig: MIETWAGEN NEHMEN!!! - Eine Budget-Station befindet sich im Hotel, weitere Anbieter in anderen Hotels in der Nähe (z.B. Alamo im Lions Dive & Beach). Bei Buchungen in Deutschland kann es vorkommen, dass nur eine Mietstation angezeigt wird, ein Hol- und Bringservice ist bei dieser Option angeblich nicht möglich. Unser Fazit: Totaler Quatsch- Alamo hat einen Hol- und Bringservice. Beware of the Cab-Driver :-) Die Taxifahrer auf Curacao könnten in Deutschland bei der GEZ anfangen. Für läppische 3 Kilometer verlangen sie schnell 12 Dollar oder mehr. Preise unbedingt vorher erfragen. Immer Nachtzuschläge bzw. Zuschläge beim Transport von mehreren Personen (ab fünf Personen). Handys funktionieren rund um Willemstad problemlos, in Richtung Westpunt seltener. Je weiter man sich von der Hauptstadt entfernt, desto schlechter werden die Straßen, die Straßenschilder, der Radioempfang, die Tankstellendichte usw. Benzinpreis im Juli/August 2011: Ca. 1 EUR/ Liter Super. Und auch wenn einem viele Reiseleiter erklären, dass man "Gulden" benutzen soll: Man kann wirklich überall mit US-Dollar bezahlen. Lohnenswerte Ausflugsziele: Christoffelpark, Hato-Höhlen, Boka Tabla, die Straußenfarm, die Chichi-Werkstatt auf dem Weg zu Straußenfarm, See- Aquarium und natürlich Willemstad. Unser Tipp: Nicht jedes im Reiseführer benannte Ausflugsziel ist eine Reise wert: So ist z.B. das Jaanchies (Restaurant in Westpunt) zwar witzig, aber bei weitem nicht so toll, wie es oft beschrieben wird. Einige Ausflugsziele existieren bereits nicht mehr, wie z.B. das Schmetterlingshaus und der Mushroom Forrest (Tauchplatz). Klima: Warme, aber auch sehr feuchte Luft, ab und an Wolken, seltener Schauer (wenn dann kurz und kräftig) - eigentlich weht immer eine leichte Brise. Das Wasser auf Curacao kann man übrigens wirklich prima trinken. Achtung: Bei Flügen mit der KLM unbedingt Sitzplätze reservieren und bestätigen lassen - und ein spezielles Menü wählen (z.B. vegetarisch) - sonst kann man durchaus Pech haben und sein Essen zuletzt bekommen: "Sie haben die Wahl zwischen Fisch, Fisch und Fisch". Unser Fazit: Eine sehr freundliche Insel mit tollem Karibikflair und einem Touch Niederlande.
Unser Zimmer im modernen Octagon Flügel war sehr groß, modern ausgestattet, hatte einen großen Balkon, eine Kittchennette, Badewanne und eine große Walk- Inn Dusche, Klimaanlage, TV, große, bequeme (neue) Betten, eine gemütliche Sitzecke, einen Kleiderschrank (mit ausreichend Kleiderbügeln!!!) und einen Safe. Die Zimmer in diesem Flügel sind neu, wenn auch etwas "schluderig" verarbeitet (Spaltmaße, Fugen...). Lassen Sie sich nicht abschrecken, wenn Sie sich am Tag des Eincheckens "frisch machen" wollen - vor 16.00 Uhr kommen Sie nicht auf ihr Zimmer und bekommen "Room 134" - ein uraltes Doppelzimmer an der Rezeption. Hier kann man sich dann duschen und umziehen, wenn man will. Wir wollten nicht. Aber einen Vorteil hat das Ganze: Man freut sich dann hinterher noch mehr, wenn man die schönen Zimmer sieht!
Es gibt 2 Poolbars, das Blues-Restaurant (z.T. mit Livemusik), das Belle Terrace, das Avila Cafe (Frühstücksraum) und das Cafe Barista. Das Essen ist so unterschiedlich wie der Service auch. Die Auswahl ist auf die Niederländer abgestimmt, es gibt viele typische Gerichte. Landestypische Kost gibt es eher an der "Themenabenden". Die Preise sind gepfeffert, teilweise in Gulden und Dollar, dann wieder in Gulden und Euro ausgezeichnet, das kann zu bösen Überraschungen führen. Ebenfalls verwirrend sind Servicecharge (12%) und Tax (5%), die mal mit auf der Karte sind, mal aber zusätzlich berechnet werden- und auch durchaus schon einmal abgezogen werden. Trinkgelder sind mit der Servicecharge abgegolten, werden aber gerne genommen. Die Sauberkeit der Restaurants ist ein Thema für sich. Beim Frühstück im Avila Cafe bemerkte das Personal zwar eine kaputte Tasse und den dazugehörigen Kaffeefleck, jedoch sah das Personal keine Veranlassung dies sauber zu machen bzw. aufzuräumen.
Das Personal ist immer sehr freundlich und gut gelaunt. Fast alle Mitarbeiter beherrschen neben Papiamentu auch Niederländisch, Englisch und Spanisch. Leider ist das Personal teilweise sehr langsam, wie in der Karibik üblich. Manchmal hatten wir den Kaffee beim Frühstück nach 2 Minuten, manchmal dauerte es aber auch 20 Minuten. Die Qualität der Serviceleistungen war absolut tagesformabhängig. Manchmal wirkten die Mitarbeiter des Hotels sehr motiviert und frisch, während wir an anderen Tagen offensichtlich von Partyleichen bedient wurden. Ebenso verhält es sich bei der Zimmerreinigung. Ein bisschen Trinkgeld steigert die Motivation ;-) . Jedoch ist es niemals ein Standard wie in Deutschland üblich (zumindest hat es uns niemals an Handtüchern gemangelt). Es gibt einen Wäscheservice, einen Arzt und Kinderbetreuung (was wir nie in Anspruch genommen haben). Das Hotel verfügt über einen Bankautomaten, der jedoch die ersten 10 Tage außer Betrieb war. Es gibt dort einige Geschäfte, das Hauptgeschäft im Hotel ist jedoch im Juli/ August geschlossen, so dass nur ein kleiner Ableger geöffnet ist. Zusätzlich gibt es einen Raum mit 2 PC's mit Internetzugang und Drucker,welche kostenlos genutzt werden können. In diesem Raum befindet sich auch eine kleine "Bücherei", wo man kostenlos Bücher in versch. Sprachen ausleihen kann. Das Beschwerdemanagement lässt sich am besten als "geduldig" beschreiben. Beschwerden werden angehört, es wird Besserung gelobt, ob diese jedoch von Dauer ist, wagen wir zu bezweifeln.
Das Hotel liegt an einer relativ stark befahrenen Einbahnstraße. Bis Willemstad läuft man etwa 15 Minuten. Bis zum Flughafen fährt man etwa 20 Minuten. In der unmittelbaren Nachbarschaft befinden sich mehrere Restaurants, besonders zu empfehlen sind das "Fishilicious" und das "Seasons". Der Hotelstrand besteht aus 2 bzw. 3 künstlich angelegten Buchten und ist für einen Badeurlaub ausreichend. Es gibt kostenlose Liegen am Strand, sowie einen Handtuchservice für den Strand bzw. Pool. Hierbei sollte man früh genug da sein, da sonst die Schattenplätze weg sind und es teilweise auch keine Handtücher mehr gibt. Der Hotelstrand ist nicht wirklich sauber, man findet viele Zigarettenkippen, Plastikbecher und teilweise auch Scherben. Badeschlappen sind unverzichtbar. Andere Badebuchten sind nur mit dem Mietwagen zu erreichen, kosten teilweise Eintritt und sind nicht immer sauber. Empfehlenswert sind Playa Abou (Grote Knip) und Kleine Knip (kein Eintritt und schöner Sandstrand). Jan Thiel Bay, der sog. Szenetreff kostet 3$ Eintritt und ist dafür nicht gerade sauber. Schön ist auch der Strand am Seeaquarium, allerdings gehört dieser zum Lions Dive & Beach. Ein Supermarkt befindet sich in etwa 1km Entfernung, ein Minimarkt ist näher.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Freizeitangebot umfasst neben den Strandbuchten und dem Pool den Fitnessraum (für Hotelgäste kostenlos) und einen kostenpflichtigen SPA- Bereich. Der Fitnessraum hat schon ab 06.00 Uhr geöffnet (Werktags) und ist sehr modern ausgestattet sowie klimatisiert und mit Panorama- Meerblick. Der Pool ist sehr schön angelegt, und mit Holzplanken umrandet. Dort kann man prima liegen und sowohl Meer als auch Pool sehen. Leider ist das Wasser irgendwie trübe, und das Hotel schwört auf jeden Fall auf VIEL Chlor. In den zwei Wochen unseres Aufenthaltes wurde der Pool einmal gereinigt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Miriam + Matthias |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 5 |