Avila Beach Hotel

Das Hotel selbst macht dank der modernen neuen Gebäuden einen recht netten Eindruck. Betrachtet man aber die alten Gebäude, vor allem die Rezeption und was zu diesem Gebäude gehört, wirkt es sehr in die Jahre gekommen. Man wollte bestimmt einen mondänen Eindruck erwecken, das ist aber weit gefehlt. Wir haben uns nach diesem Fehlstart natürlich nach anderen Hotels umgeschaut. In unsere engere Wahl ist das Lions Dive Hotel gefallen. Wir sind häufig an den Strand vom Lions Dive Hotel gefahren und haben uns auch über das Hotel erkundigt. An der Rezeption ist man uns immer zuvorkommend entgegengetreten. Der Strand ist zwar auch künstlich angelegt, aber um einiges größer und es gibt dort zahlreiche Lokations, die sowohl tagsüber als auch abends einen Besuch wert sind!!! Auch das Holiday Inn macht äußerlich einen sehr schönen Eindruck mit verschiedenen Gärten und Stränden. Wir haben Curacao im Vergleich zu Aruba zwar als sehr dreckig empfunden aber diese Insel hat auch seine ganz besonderen Reise, z. B. die Bocas oder die urwüchsigen Strände ohne Massentourismus - empfehlenswert ist auf alle Fälle eine Inselrundfahrt und ein Segelturn mit der Insulinde!!!! Wir werden die Insel ein 2. Mal besuchen, allerdings nicht das Avila Beach Hotel!

Wir waren im Blues Wing. Das Zimmer war sehr großzügig, die Klimaanlage so leise, dass sie auch nachts nicht störte. Die Zimmer sind allerdings sehr, sehr hellhörig!!! Unser Zimmer war sauber, bis auf die üblichen Stockflecken im Nassbereich.

Der Frühstücksbereich wurde vom Service her schon beschrieben. Das Frühstück ist holländisch angehaucht. Das Frühstücksbuffet war reichlich, aber man musste häufig lange auf das Nachfüllen warten - wenn überhaupt nachgefüllt wurde!!!! Im Restaurant waren wir nicht, da wir eher Freizeittypen sind und nicht gewillt, bei 35 Grad im Anzug und Abendkleid zum Essen zu erscheinen!

Der Service - sofern man davon reden kann ist unter aller... . Schon bei der Ankunft an der REzeption hatten wir nicht das Gefühl, Gäste zu sein sondern wir wurden abgefertigt wie Handlungsreisende. Das setzte sich leider ständig so fort. Es war also nicht auf die momentane Laune eines Menschen zurückzuführen sondern die Unfreundlichkeit gehörte bei allen an der Rezeption zur Tagesordnung. Morgens um 8 Uhr findet man zum Frühstück noch ordentlich gedeckte Tische. Ab 8. 30 kann man mit 2 Personen schon auf die Suche gehen. Wenn man dann eigenhändig versucht 2 vollständige Gedecke an einen - noch nicht abgeräumten Tisch (was manchmal erst nach mehr als 1/2 Stunde passierte) zu platzieren, erntete man böse Blicke. Kaffe war außerdem Mangelware. Es standen im ganzen Frühstücksbereich - und der war nicht gerade klein - gerade einmal 2 Thermoskannen bereit, sofern die gefüllt waren, hat der eine oder andere Gast sich schon einmal selbst bedient, da man sonst ohne Kaffee hätte frühstücken müssen!!! Im Frühstücksbereich gab es eigentlich nur eine sehr taffe und sehr freundliche Servicekraft, deren Namen wir leider nicht mehr wissen. Sie war es auch, die uns am Abreisetag nach unserem Wohlergehen fragte und uns eine angenehme Heimreise wünschte. Dem Personal, das eigentlich für solche Fragen zuständig sein sollte, den Herrschaften an der Rezeption war das so etwas von egal!!!! Der Service auf dem Zimmer funktionierte auch nur zwei Tage richtig, danach mussten wir selbst auf die Suche nach dem Kühlschrank mit den Eiswürfeln gehen. In der Blues Bar findet einmal wöchentlich ein Blues Abend statt, der auf der ganzen Insel bekannt ist. Entsprechend viele Gäste, auch von außerhalb, sind dort vertreten. Hier geht das Chaos weiter: teilweise mussten Leute mehr als 45 Minuten auf eine Getränkebestellung warten. Unsere Rechnung hätte regulär 20 $ lt. Karte betragen. 25 $ mussten wir zahlen, auf meine Nachfrage erklärte man mir, dass eine Service-Charge berechnet wurde (Hallo?!25 % Service-Charge? Das Maximum auf der Insel liegt bei 12 %!!!!!) Ein weiteres Highlight war das Abrufen von E-Mails im "Business Center. Kosten: 6 $ für 15 Minuten (wir waren zuvor 1 Woche auf Aruba und dort war die Benutzung des Business Centers selbstverständlich kostenlos - ohne Zeitbegrenzung).

Das Hotel liegt in Willemstad, allerdings in einer Gegend, die man besser abends/nachts nicht zu Fuß durchstreifen sollte. In der Nachbarschaft befinden sich zum Teil sehr heruntergekommene Gebäude, ebenso auf dem Weg in die Innenstadt - die wiederum wird zzt. zu neuem Glanz erweckt, durch Gelder der Unesco. Die 2 Strände sind winzig und künstlich angelegt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die 2 Strände sind winzig, allerdings bevorzugt es das gediegene überwiegend holländische Publikum eher im Schatten im Anzug im Barbereich zu verweilen als am Strand. Es stehen also genügend Liegen zur Verfügung. Die nur wenigen Schattenplätze am Strand sind ständig durch Handtücher belegt. Der Pool ist eher klein und auch dort sind die wenigen Schattenplätze schon morgens um 8 Uhr ebenfalls mit Handtüchern belegt!