AVANI Quy Nhon Resort & Spa

Auf den ersten Blick waren wir begeistert: Welch eine Ruhe, ein Paradies nach dem Chaos und Lärm der vietnamesischen Städte. Auf den zweiten Blick schon weniger: So ästhetisch die ganze Anlage, auch die einzelnen Zimmer gestaltet waren, im Detail waren die Mängel unübersehbar: Zentimeterbreite Ritze über den Balkontüren ließen den Mücken freien Zugang, die Klimaanlage musste voll aufgedreht werden,um einigermaßen Kühle zu schaffen. Ein Hotel für Menschen, die Ruhe suchen, schöne, intakte Landschaft, auf gute Küche keinen besonderen Wert legen, vielmehr in einem besonders angenehmen Spa entspannen möchten

Unser Zimmer war geräumig und geschmackvoll gestaltet, müsste aber -wie alle Zimmer, die wir gesehen haben - renoviert werden (s.o.).

Wir wussten vorher: Für vietnamesische Verhältnisse wird es hier richtig teuer. Was wir nicht wussten: Außer der Rindfleisch-Nudel-Suppe Pho schmeckte uns hier wenig. Aber womöglich war das unser Problem, denn die hiesige Küche hat uns auch sonst nicht begeistert, wir wichen meist auf indische Restaurants aus.

Das Personal ist großenteils überaus freundlich, sehr bemüht und manchmal ein bisschen übermotiviert, professionell eher weniger, auch Englisch müssten die meisten noch ein bisschen lernen.

Der Blick auf die Bucht ist ein ständiges Vergnügen: die blitzsaubere Strand, das türkisfarbene Meer mit kleinen vorgelagerten Inseln, das Treiben der Fischer mit ihren bunten Boten. Man muss diese Einsamkeit aber schon mögen, los ist hier nichts, die keineswegs besonders reizvolle Stadt ist etwa 15 km entfernt.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Schwimmen im Meer schien uns zu gefährlich, aber der schicke Swimmingpool bietet, den Blick frei über die Küste, schon einen gewissen Ersatz. Ohne Einschränkung loben können wir das Spa: oberhalb des Hotels inmitten tropischer Vegetation ein prächtige Anlage - diese sorgsam gepflegt, mit offensichtlich qualifiziertem Personal. So kehrten wir, was wir ursprünglich nicht vorhatten, jeden Tag zurück und ließen uns massieren. (Meine Masseuse - Tan, glaube ich, ihr Name - war ein Juwel an Liebenswürdigkeit und engagierer Arbeit.) Das Fehlen von "Unterhaltung" war in unserem Sinne, ich kann es darum nicht negativ bewerten.