Atrium Hotel

Das Atrium ist kein "Betonklotz". Die ca. 100 Zimmer sind auf lediglich 3 Etagen verteilt. Gepflegte Grünanlagen geben einen schönen Rahmen. Die Rezeption ist leider nur über einige Stufen zu erreichen was für Gehbehinderte Probleme bereiten dürfte. Ein kleiner Minimarkt spart den Gang hinunter in den Ort. Im Hotel wird Halbpension und all inclusiv angeboten. Bei den Gästen überwogen die Deutschen, aber es gab auch Griechen, Franzosen, Engländer, Polen - und wenn ich es richtig eingeordnet habe einige Russen. Von Familien mit kleinen Kindern bis zu Rentnern waren alle vertreten.

Wir waren schon in größeren Hotelzimmern..., aber es ging noch. Der Durchgang zwischen Bett und Schreibtisch war schon recht eng und einige blaue Flecken haben wir mit nach Deutschland gebracht. Unser Bett war in Ordnung, andere Gäste klagten aber über durchgelegene Matratzen. Das Bad war recht eng und ein Duschvorhang ist wohl auch nicht mehr der letzte Schrei - wir haben das Zimmer eh nur zum Schlafen genutzt.

Das Restaurant erinnert durchaus an eine (bessere) Betriebskantine, das Essen ist aber um Welten besser. Zum Frühstück ähnelte sich zwar jeden Tag das Angebot, das dürfte aber bei fast allen zu Hause auch so sein. Aber es war sehr vielfältig. Das Abendessen (zum Mittag kann ich nichts sagen, da wir HP gebucht hatten) war sehr lecker. Ich hatte das Gefühl, dass man es allen Gästen recht machen wollte: viele frische Salate, natürlich Tzaziki, mehrere Fleischgerichte, mindestens ein Fischgericht, Nudeln, verschiedene Gemüse, Pommes...was will man mehr? Die Preis für Getränke gehen in Ordnung. Das grosse Bier 3,20 Euro, die 0,7l Wasserflasche 2 Euro, damit kann man leben. Die Poolbar wurde von uns nicht besucht, daher keine Angaben dazu.

Das Personal war sehr freundlich. Eine Verständigung war immer möglich - größtenteils auf deutsch, zur Not auf Englisch. Auch bei ausgefallenen Anfragen bemühten sich alle, diese zu beantworten. Die Zimmerreinigung klappte gut, auch die Bettwäsche wurde alle drei Tage gewechselt.

Den Strand erreicht man nach 10 Minuten Fußweg oder mit dem hoteleigenen Bus, welcher mehrmals täglich fährt. Wenn nicht alle Gäste mitkamen, ist er auch mehrmals nacheinander gefahren. Zugegeben, das Hotel liegt auf einer Anhöhe, aber für jeden, der halbwegs gesund ist sollte der Weg zu bewältigen sein. Wir sind immer gelaufen und haben keine Schäden davon getragen! Die Transferzeiten sind recht unterschiedlich. Da Pefkochori fast am Ende von Chalkidiki liegt, kann es auch schon mal 3 Stunden dauern - wie bei unserer Rückreise. Man muss auch damit rechnen, dass man beim Transfer den Bus wechselt, weil die Straßen und Gassen zum Atrium von keinem normalen Bus befahren werden können. Im Ort gibt es genügend Möglichkeiten sein Geld unter die Leute zu bringen. Zu den Unterhaltungsmöglichkeiten kann ich keine Angaben machen. Die von den Reiseveranstaltern angebotenen Ausflüge sind nicht der große Renner - aber recht teuer. Wir sind zu den Meteora-Klöstern gefahren, was sehr anstrengend war, saßen wir doch dafür ungefähr 10 Stunden im Bus. Aber es hat sich gelohnt! Mit Mietwagen hätte ich die Strecke nicht fahren wollen und die Informationen der Reiseführererin hätten mir auch gefehlt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pool, Liegen, Animation wurden von uns nicht genutzt. Rein optisch war der Pool sehr sauber und auch tief genug um zu schwimmen (2,50m).