Atrium Hotel

Das Hotel ist mit seinen Appartments in den 3-stöckigen Gebäuden recht nett angelegt und hat eine schöne Aussicht auf das Meer. Wenn ich es richtig verstanden habe, gibt es ca. 200 Zimmer. Verzichtet auf all inclusive und geht in die netten Lokale rund um den historischen Platz auf halbem Weg zum Dorf oder direkt im Dorf/Strand. Wer nicht nur den ganzen Tag am Strand liegen möchte, sollte ein Auto mieten und selbbst die Gegend erkunden.

Die Zimmer sind, egal ob Familienzimmer oder Doppelzimmer, scheinbar alle gleich. Durch das 3.Bett wird das Zimmer dann doch etwas eng. Ärgerlich ist vor allem, dass die Klimaanlage nur im Juli und August angestellt wird. Vorher und nachher darf man scheinbar ruhig schwitzen. Es gabe einen kleinen Kühlschrank und ein Fernsehgerät mit 3 deutschen Programmen, sowie einen netten Balkon mit 4 Stühlen und Tisch.

Es gibt außer dem Restaurant, das sehr beschränkte Öffnungszeiten hat (mittags nur von 1 bis 2) nur noch 1 Bar, die bis 23 Uhr geöffnet hat. Beide Lokalitäten haben den Charme einer Bahnhofshalle - hier ist die Zeit wohl etwas stehengeblieben. Das Essen und die Bedienung waren während der Woche eine Katastrophe. Erst am Wochenende, als sich das, ansonsten sehr schwach belegte, Hotel mit Wochenendurlaubern aus Griechenland und Bulgarien füllte, wurde beides einigermaßen vernünftig. Der Küchenstil ist eher international mit ein paar griechischen Gerichten angereichert. Da wir dummerweise all inclusive gebucht hatten, kann ich hauptsächlich etwas über die enthaltenen Getränke (Antialkoholika, Bier, Wein (rot und weiß sind beide nicht zu empfehlen), Brandy , Uso sagen. Diese waren bis auf den Wein sehr gut. Ärgerlich war nur, dass alles weitere extra bezahlt werden musste, wie z.B. Kaffee (Nescafe) oder Tee, der nur zum Frühstück und von 15 - 17 Uhr frei war. Griechischer Kaffee war gar nicht enthalten. Die Preise für die Getränke waren aber wiederum mit 2 Euro sehr günstig.

Das Personal ist sehr freundlich und beherrscht zumindest Grundbegriffe in Deutsch und/oder Englisch. Die Reinigung des Zimmers funktioniert reibungslos.

Leider wurde uns bei der Buchung nicht mitgeteilt, dass das Hotel nur mit über 2 Stunden Transferzeit vom Flughafen zu erreichen ist. An die Lage auf dem Berg, der dazu führt, dass man 800m bis in den unten gelegenen Ort Pefkohori (und vor allem zurück) zurücklegen muss, kann man sich gewöhnen. Vor allem, da es einen Shuttle-Bus gibt, der zumindest bis in die Nachmittagsstunden fährt. Unterhaltungsmöglichkeiten beschränken sich in der Nähe, wenn man kein Auto hat, auf den Strand, wo es außer ein paar Restaurants und einem Ausflugsschiff auch nichts weiteres an Aktivitäten gibt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab einen Pool, der aber mit der wiedereinsetzenden Hitze immer mehr verschmutzte, obwohl er kaum genutzt wurde. Die Anzahl der Liegestühle dürfte bei vollbelegtem Hotel wohl zum Problem werden. Internet gab es gar nicht, weder per WLAN mit eigenen Laptops noch mit hoteleigenen PCs. Es gab einen kleinen Shop auf dem Platz, der die nötigsten Dinge angeboten hat.