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Andreas (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • August 2012 • 2 Wochen • Strand
Enttäuschend!
2,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Das Hotel liegt in Kolymbia, ca. 100 m vom Meer entfernt. Zur Lage und Umgebung später mehr. Gästestruktur international, vorwiegend Engländer und Skandinavier, so ist auch das Hotel seitens der Gastronomie ausgelegt. Hierauf gehe ich noch ausführlich ein, denn die positiven und teils überschwenglichen Bewertungen hier zum Essen sind nicht nachvollziehbar. Die All-In Leistungen sind vom billigsten Standard, aber sie werden geliefert. Wer also anspruchslos ist, bekommt, was er will. Service und Personal sind sehr bemüht, aber das nützt nicht viel bei dem schlechten Standard. Die Hotelanlage selbst ist nett gemacht: Mehrere 2-3-stöckige Häuser verteilen sich um 5 Pools. Man kommt quasi direkt aus seinem Zimmer auf die Poolliege. Die Gartenanlage ist ebenfalls schön und recht gepflegt. Wer ein Hotel sucht, bei dem es alles gibt, keine Ansprüche stellt und mit kleinen Kindern verreist, mag hier gut aufgehoben sein. Denn darauf sind die hier eingestellt: Massenabfertigung, Programm für Kleinkinder, die den Unterschied eh nicht merken. Wer einfach mehr erwartet und im Urlaub das gewisse Plus oder etwas Besonderes möchte, ist hier komplett falsch. Wir können das Hotel auf keinen Fall weiter empfehlen. Aber vielleicht haben die anderen Gäste ja auch keine 4.500,- Euro bezahlt, sondern deutlich weniger. Dann würd es ja wieder passen. So waren wir jedoch für den Preis total enttäuscht und finden uns sogar ein klein wenig verars….t. Noch etwas positives zum Schluss: Feilscht wie blöd um den Mietwagen im Hotel. Wenn man z.B. für eine Woche einen Yaris nimmt, kriegt man den zum Preis von 3 Tagen. Und dann fahrt nach Tsambika Beach, ein traumhafter Naturstrand mit tollem Meer, so lange hier noch keine Hotels gebaut sind. Denn die Strasse dafür haben die Rhodier schon gebaut.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer waren gut. Wir hatten ein Familienzimmer Superior mit Blick zum Meer. Es war geräumig, nicht hellhörig und hatte einen schönen Balkon, auf dem man sich auch problemlos zu viert aufhalten konnte.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Hier kann das Hotel leider nicht punkten. Wie oben schon erwähnt, ist die Qualität der Speisen mangelhaft. Im Einzelnen: Essensauswahl und Variationen wiederholen sich täglich, Alle Speisen waren nur lauwarm, wir hatten in 2 Wochen nicht einmal heißes oder warmes Essen. Die Qualität der Speisen ist grauenhaft: Es sollte Ente geben, man hat aber nur Knochenreste mit Fleischresten bekommen, sowas würd ich meinem Hund nicht verfüttern. Das gleiche Spielchen bei den Spareribs. Sogenanntes „Live Cooking“ gab es mit den Pancakes zum Frühstück und beim Abendessen mit einer ausgewählten Sorte Fleisch, und das sah dann so aus. Zu Beginn der Mahlzeiten hat der Koch Vollgas gegeben und vorgekocht, was die Herdplatte hergab. So landeten dann 100 Pancakes im Warmhaltebehälter und die nächste halbe Stunde konnte der Koch zuschauen, wie wir uns die mittlerweile kalten und pappigen Pancakes nahmen. Abends mit Fleisch das gleiche Vorgehen. Hier kommt noch erschwerend hinzu, daß die Grillplatte so heiß war, das das Fleisch komplett zerkocht / vergrillt war. Es zischte einmal laut, wenn es Kontakt zur Grillplatte bekam, die Fleischränder bogen sich hoch, und fertig war die zähe Schuhsole. Die Salate waren lieblos, Tomaten, Salate und Oliven sowie der Schafskäse (aus MILCH!!!!) wurden importiert! Lokale Produkte sucht man vergeblich. Nachspeisen waren gut, wenn man einen süßen Zahn hat, das konnten sie. Beim Eis matschten alle mit einer Eiskelle in den Eisbottichen rum. Nachdem sich die ersten zehn Kleinkinder ihr Eis selber geholt hatten, sah das nur noch eklig aus. Vielen Dank liebe Eltern und herzlichen Glückwunsch, daß Eure Kinder schon so selbständig sind! Das einmal kostenlos mit zu machende „Greek Barbecue“ sollte etwas besonderes sein, war aber genauso eine Katastrophe. Hier gibt es übrigens das einzige mal Souflaki oder Gyros. Aber wieso kann man dann – und vor allem weil man sich hierzu anmelden muss und nur eine begrenzte Gästeanzahl bedient wird – dem Gast das Gyros nicht frisch abschneiden? Wieder war zu Beginn der ganze Gyrosspies aufgeschnitten und lag in der Warmhalteplatte. Zu 50% bestand das gyrosfleisch aus Fett. Die Getränke waren zu süß, das Mineralwasser schmeckte nach Chlor. Das Bier ging so, wenn es kalt war. Aber auch hier nicht das griechische Mythos, sondern wieder nur das Billigste: Magnus Ich weiß, wir sind sehr anspruchsvoll, was die Gastronomie angeht, aber sie ist nun mal ein wichtiger Bestandteil eines Urlaubs. Vor allem, wenn man pauschal und All In bucht, sollte das Preis-Leistungsverhältnis stimmen. Das tat es hier in keiner Weise. Wir haben in 2 Wochen nichts genießbares gefunden – Essbar ja, aber nicht genießbar! Ich glaube, hier wird bewusst billig eingekauft und man sieht nicht, welche Chancen man hier vertut. Man will und kann es hier einfach nicht besser – Schade!


    Service
  • Eher gut
  • Die Mitarbeiter sind hervorzuheben. An der Rezeption sehr hilfreich und bemüht. Im Restaurant immer freundlich und der Service klappt schnell. Das ist o.K. Nikos an der Poolbar im oberen Bereich ist der Beste! Leidglich das Personal an der Blue Moon Bar ist etwas unterkühlt. Die Zimmerreinigung wiederum war nicht überzeugend und beschränkte sich in den 2 Wochen auf Betten machen, Handtuch und Toilettenpapier wechseln. Durchfegen oder Wischen: Fehlanzeige!


    Lage & Umgebung
  • Sehr schlecht
  • Kolymbia ist ein Touristenort, welcher in den 80er Jahren aus dem Boden gestampft wurde. Seitdem ist dort aber scheinbar nichts mehr gemacht worden. Straßen und Bürgersteige sowie öffentliche Grünanlagen sind verrottet und kaputt. Viele Geschäfts und Tavernen stehen leer und sind teilweise zerstört und verfallen. Es gibt wenige Bars, die noch offen haben und mit viel Tamtam, z.B. Karaoke-Shows um die Touristen kämpfen. Das Warenangebot in den Shops, z.B. Textilien oder Souvenirs, kann man sich sparen. Alles gefälschte und qualitativ minderwertige Ware. Der Hafen von Kolymbia ist kein Hafen, es ist eine ins Meer gegossene Betonmole. Wer also glaubt, er könnte am Abend zum Hafen bummeln und noch gemütlich dort bei romantischem Blick aufs Meer einen Drink zu genießen, wird bitter enttäuscht. Alles dreckig, lieblos und ausladend! Insgesamt scheint Kolymbia als Ferienort dem Verfall überlassen worden zu sein. Offensichtlich haben nicht mal die Geschäftsleute und die Veranstalter, welche die Hotels vermarkten, ein Interesse daran, hier einen netten Urlaubsort zu schaffen. Selbst die Geschäftsinhaber räumen den Müll vor Ihren Läden nicht auf, sondern kippen fleißig weiter dazu. Man muss ernstahft aufpassen, wo man hintritt. Wo man hinschaut, nur Müll, Verfall und Dreck. In Kolymbia gibt es 2 Strände: Den groben Kiesstrand vor dem Mikri Poli. Dieser ist wirklich steinig bis felsig und eigentlich nur im unmittelbaren Bereich vor dem Hotel halbwegs von großen Steinen befreit. Im Wasser jedoch nicht. Lächerlich ist, daß die Liegen nicht vom Hotel zur Verfügung gestellt werden. Rechts und links neben diesem Strandabschnitt sieht es aus wie auf einer Geröllhalde. Die Hotelanlagen an diesem Strandabschnitt haben ihre besten Zeiten gesehen. Der 2. Strand, Kolybia, liegt hinter der Felsnase, die man rechts vom Hotel aussieht. Diese kleinere Bucht ist feinkieselig und gepflegter. Auch der Einstieg ins Meer ist hier besser. Hier liegen auch die schöneren und gepflegteren Hotelanlagen.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Poollandschaft ist schön angelegt. Auch sind die Pools sauber, und was mir am Besten gefallen hat, echt erfrischend. Hier wird dauernd das Wasser ausgetauscht. Ein dicker Pluspunkt für das Hotel. Lediglich wenn das Hotel voll ausgebucht ist, wird es mit den Liegen eng. Und hier haben die Gäste etwas praktiziert, was ich so noch nie erlebt habe und vom Hotel geduldet wurde: Die Liegen wurden schon am Abend mit Handtüchern reserviert. Echt frech! Nicht so gut: Beach Volleyball an dem steinigen Strand, wurde selber von den Animateuren spöttisch Greek Massage genannt. Also aufpassen und nicht zu viel sportlichen Ehrgeiz beim Hechtbagger. Auch schlecht: Das Multifunktionsfeld für Tennis, Fußball, Basketball, etc. ist aus Asphalt! = > Knochenbrecher! So haben wir unsere Tennisausrüstung umsonst mitgenommen. Das Animationsteam war sehr bemüht, aus den zur Verfügung stehenden Mitteln das Beste zu machen. Die Abendshows waren aber nicht so der Hit, das haben wir schon besser gesehen. Für Teenager gab es so gut wie keine Animation, sie mussten dann bei der Erwachsenen Animation mit machen. Wir haben auch mal einen Gala- oder Tanzabend vermisst, aber dafür ist das Mikri Poli die falsche Anlage.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im August 2012
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Andreas
    Alter:41-45
    Bewertungen:4