Atlantica Mikri Poli Crete

Wir haben 2 schöne Wochen im Mikri Poli verbracht. Das Hotel war stets sauber, ob Toiletten, Zimmer, Restaurant bzw. die gesamte Anlage. Es waren hauptsächlich Familien da, ich würde Singles, Paaren und vor allem Rentnern abraten, dieses Hotel zu buchen, da der Lärmpegel halt etwas höher ist, vor allem beim Essen und am Pool. War für uns völlig normal und O.K. Das Hotel liegt an einem Hang, dadurch hat man einen schönen Blick auf den Strand und die Bungalows. Als Familie mit Kleinkind (im Kinderwagen) würde ich versuchen, ein Zimmer in den unteren strandnahmen Bungalows zu bekommen, da der Weg vom Pool hoch zum Zimmer sonst schon schweisstreibend sein kann, ist schon etwas steil. Die Insel Chrissi besuchen, aber Badeschuhe nicht vergessen. Man zahlt nur 50 Euro, wenn man mit dem Bus nach Ierapetra fährt und von dort eine Bootsfahrt bucht. Über den Reiseveranstalter zahlt man mindestens das Doppelte! Und der Bus fährt gleich in der Nähe des Hotels ab und ist fast pünktlich (hin und zurück für die ganze Familie 10 Euro). Olivenöl einkaufen! Wir waren Anfang Juni unterwegs, später wird es zu heiß. Mitte Juni waren es 47°C, an unseren letzten beiden Tagen. Da kann man kaum durch die Sonne gehen, der Sand ist heiß, an Ausflüge ist nicht zu denken, vor allem nicht mit Kindern. Also besser den Sommer meiden und auf Frühling oder Herbst ausweichen. Wir haben viele gesehen, die sich "das Fell" verbrannt hatten. Die Preise in den Geschäften sind ähnlich wie bei uns, man kann also nicht besonders günstig einkaufen.

Schöner großer Balkon (wichtig bei Familien mit Kleinkindern, da die Terrassen natürlich offen sind und zum Abhauen verleiten!). Wir hatten Zimmer Nr. 442, Meerblick und ein extra Schlafzimmer. Hier wäre es sinnvoll, den Fernseher in das Elternschlafzimmer zu hängen. Wenn die Kurzen schlafen, würde man vielleicht gern mal fernsehen, gerade jetzt zur Zeit der WM! Als das erste Spiel der Deutschen übertragen wurde, haben wir alle zusammen im Amphi-Theater geguckt, es war eine super Stimmung! Und es gab Freibier bis 1 Uhr nachts.

Wir haben immer im Hauptrestaurant gegessen, über das A la carte- Restaurant haben wir nichts gehört, weder positiv noch negativ. Es gab immer eine gute Auswahl an Speisen. Landestypische Dinge wie Zaziki, Feta, Olivenöl, Knoblauch, Oliven usw. konnte man zu jeder Mahlzeit haben. Es gab immer mehrere Sorten Fleisch. Schön waren die Themenabende, da gab es auch mal was anderes, man konnte mal ganz was Neues probieren. Immer frisch, sauber und reichlich. Als Nachtisch gab es immer Eis, Obst, Pudding, manchmal auch Kuchen oder andere süße Leckerein. Hinter der Theke wurden immer Fleisch oder andere Dinge frisch zubereitet. Für Kinder standen immer Pommes, Ketchup und Fischstäbe bzw. Hähnchennuggets bereit sowie Nudeln mit Tomatensoße. Gemüseroh und gekocht, verschiedene Salate, Wurst- und Käseplatten. Es war immer für jeden etwas dabei!!

Mit Englisch konnte man sich im Hotel bzw. im gesamten Ort gut verständigen. Manche Dame an der Rezeption konnte sogar deutsch sprechen, der Chef des Hauses übrigens auch. Ein ortsansässiger Arzt kommt fast jeden Morgen um 10 Uhr ins Hotel, da fast täglich etwas bei den Touristen anliegt. Er spricht auch englisch und ist sehr nett. Das gesamte Personal war stets freundlich. Man war immer bemüht, Wünsche von Kunden zu berücksichtigen, wir hatten aber keinerlei Probleme. An der Rezeption konnte man Lunchpakete bestellen, seinen Weckruf oder auch mal ein Taxi, wenn man sich nach dem Shoppen im Ort den Heimweg sparen wollte. Taxi kostet 5 Euro. Hat alles einwandfrei funktioniert, ich war erstaunt über die griechische Pünktlichkeit. Die Koffer wurden ins Zimmergebracht bzw. auch wieder bei der Abreise abgeholt, auch wenn es mitten in der Nacht war.

Der einzige negative Punkt war leider die lange Anfahrt. Wir sind ca. 3 Stunden vom Flughafen bis zum Hotel gefahren. Da wir abends unterwegs waren, konnten wir uns auch nichts von der Insel anschauen. Mit 2 kleinen Kindern war das eine echte Geduldsprobe. Also bitte bei der Buchung aufpassen, daß Sie spätestens am frühen Nachmittag landen!! Auch einen Mietwagen am Flughafen zu nehemn bringt nichts, es ist Geschwindigkeitsbegrenzung dort, die Straßen sind kurvig, man kennt sich nicht aus. Der Bus fährt schon recht zügig, man braucht sich um nichts zu kümmern. Die Lage des Hotels in Makri Gialos war etwas außerhalb. Der Ort zieht sich entlang der Hauptstraße, welche in Richtung Hotel immer steiler wird. Der Ort an sich liegt direkt am Strand, und es gibt sehr hübsche Tavernen, die man unbedingt besuchen sollte. Geht man der Hauptstraße entlang, kann man duch die Tavernen/ Gaststätten das Meer sehen. Man kann dann auch direkt am Strand sitzen und etwas bestellen. Wir wurden überhaupt nicht angequatscht oder belästigt, da alle Gastwirte/ Verkäufer unser Mikri-Poli- Bändchen am Handgelenk gesehen haben. Die wußten dann schon Bescheid, daß im Hotel gegessen wird.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Liegen und Sonnenschirme am Strand waren inklusive, man hat immer einen freien Platz gefunden. Am Pool ebenso. Das Wasser war sauber, der Strand hatte schönen Sand, man konnte ganz flach ins Wasser gehen, also ideal für die Kleinen. Sandspielzeug nicht vergessen!! Der Babypool hatte ein Sonnensegel, die anderen 3 Pools nicht. Waren von der Höhe her ideal. Man hatte die Kleinen gut im Blick. Leere Becher wurden eingesammelt, an der Strandbar gab es Getränke und Snacks wie Pizza, Toastecken Kuchen und Eis! Oben am Hotel, unter der Terrasse des Restaurants, gab es ein weiteres Schwimmbecken, in das aber keine Kinder durften, außer zu den Schwimmprüfungen. Meine Tochter konnte im Urlaub das Schwimmabzeichen machen, man konnte auch ganze Schwimmkurse direkt buchen. Empfehlenswert, man ist aber dann mit evtl. Ausflügen nicht flexibel, weil die Kurse tägllich und zu unterschiedlichen Zeiten stattfanden. Besonders gut gefallen hat uns der Solino- Club. Meine Tochter wäre am liebsten zu allen Veranstaltungen gegangen, sie begannen morgens um 10 Uhr, am Mittag war bis 15 Uhr Pause, dann ging es weiter bis 18 Uhr. Die abendliche Mini- Disco um 20 Uhr war natürlich ein Muß! Meinen Sohn konnte das alles nicht reizen, er war nur tauchend im Pool unterwegs. Das Programm im Solino- Club war abwechslungsreich, es war auch immer genug Zeit, um zu plantschen. Besonders gut und liebevoll engagiert haben sich Sia, Theresa und Gerda, aber die anderen hatten die Kleinen auch immer gut im Auge. Die Erwachsenenanimation von Suri war am Tag der Olympiade etwas nervig, sonst aber dezent, keiner stand dauend vor der Liege und wollte einem zum Mitmachen bewegen. Die Musik über Lautsprecher könnte entweder besser oder leiser sein. Wir fühlten uns gut aufgehoben. Die abendliche Show für die Erwachsenen war sehr gut, die Animateure haben, glaube ich, nicht wirklich viel Zeit für sich. Das sind nämlich die gleichen, die auch den ganzen Tag die Kinder betreuen. 3 x in der Woche kann man seine Kinder zum Abendessen abgeben, da ißt dann der ganze Miniclub zusammen im Restaurant. Hat den Kindern (und uns) gut gefallen. Ein mal wöchentllich haben sie auch zusammen gefrühstückt.