Atlantica Aegean Blue

Wir waren das zweite mal im Hotel und waren dieses mal leider nicht annähernd so zufrieden wie beim ersten mal. Die Anlage ist immer noch sehr gepflegt und sauber und einfach nett anzusehen...man merkt allerdings in diesem Jahr, dass die Gästestruktur sich wohl zugunsten der Auslastung verschlechtert hat...wir haben Gäste gefunden, welche für rund die Hälfte des Preises wie wir gebucht hatten, da auskunftsgemäß in Rhodos ein Buchungsrückgang von rund 20 % zu verzeichnen war. Im letzten Jahr haben wir hier noch positiv festgestellt, dass man hier als Deutscher leicht Vorurteile gegenüber englischen Urlaubern abbauen könnte...dieses Jahr kann ich das leider nicht so bestätigen...teilweise sehr grenzwertige Gäste. Leider hat sich dies nach unserer Ansicht auch in anderen Bereichen bemerkbar gemacht, wo dann eben gespart werden muss. Insgesamt ist Insel und auch Hotel aber immer noch eine Reise wert. Ich kann an dieser Stelle wieder nur empfehlen sich ein Auto zu mieten und die Insel auf eigene Faust zu erkunden. Am besten geht hier zu Savvas von Rhodos-Cars, welcher einen Stand direkt in der Hotelhalle hat. Er gibt euch auch noch die besten Tips und hilft die Insel noch ein bißchen schöner zu machen. Für alle Tauch kann ich nur empfehlen...nehmt euer Equipment mit und lasst euch ein paar schöne Wrack-und Höhlentauchgänge organsieren. Ist zwar nicht Rotes Merr oder Malediven, die Unterwasserlandschaft lohnt aber allemal. Ich habe dies mit den Waterhoppers in Rhodos gemacht. Beat spricht deutsch und betreut euch wirklich gut.

Die Zimmer waren wie im letzten Jahr sehr schön. Wir hatten ein Familienzimmer mit direktem Poolzugang und eigener kleiner Liegefläche. Einzig unsere Putzfrau konnte mit der vom letzten Jahr nicht mithalten oder hat zumindest andere Schwerpunkte gesetzte. Das Bad gehörte leider nicht jeden Tag dazu, aber naja, war noch akzeptabel.

Hier haben wir dieses Jahr am meisten zu kritisieren. Die Gästestruktur ist englischer und einfacher geworden, was sich leider auch im Essen wiederfindet. Nicht nur die Auswahl ist deutlich geringer geworden auch die Rezepte sind eher nicht für kontinentale Gaumen sondern eher auf Inselniveau. Hier gibt es dieses Jahr deutliche Abzüge. Auch die Gäste machten das Essen nicht unbedingt zum Genuss, da einige der Gäste wohl auch daheim ihr Essen mit den Fingern aus den Töpfen holen und dies auch am Buffett nicht ändern wollten...so nicht. Positiv hervorzuheben sind die Sonderaktionen wie frischen O-Saft, Wunschomelett oder auch Wunschsalate, insgesamt waren wir aber über die zwei Wochen gesehen nicht zufrieden.

Der Service im Hotel war unverändert zum Vorjahr einfach nur Spitze. Jeder war freundlich und jederzeit hilfsbereit. Nahezu alle Angestellten des Hotels sprechen deutsch und helfen schnell und kompetent weiter.

Die Insel hat für uns nichts von ihrem Charme eingebüßt. Kolymbia ist zwar nicht ein pulsierender Mittelpunkt aber eine gute Ausgangsbasis für viele Ausflüge. Die Lage am Kieselstrand gefällt uns persönlich sehr gut, das klare Wasser entschädigt für den fehlenden Sandstrand.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Sport und Unterhaltungsprogramm war auch in diesem Jahr wieder gut, Der Teensclub für unseren Großen auch ein riesen Erfolg. Einzig der Maxiclub für die 8-12 jährigen muss ich leider als furchtbar langweilig betrachten. Massagen, Chillout, Wassergymnastik und Bilderausmalen sind für 8-12 jährige Jungs nicht wirklich der Bringer. Es gab zwar z.T. sehr motivierte Betreuer (Danke Anna)..andere haben allerding offensichtlich noch nie was mit Kindern zu tun gehabt und betrachten die Geschichte als Beschäftigungsteraphie für Kinder...wir haben dafür bezahlt, dass unsere Kinder Spaß haben, nicht damit wir sie los sind. Und wenn mein Sohn keine Lust hat Quarkmassagen zu machen und er als Alternative dann Still daneben sitzen soll ist, dass zuwenig. Da nützt es auch nichts ihm dann zu sagen, dass wenn er das nicht will, soll er doch besser gleich gehen...Also Karo...vielleicht noch mal ein bißchen üben, wie man mit Kindern umgeht.