Astir Palace

Der Architekt war wohl etwas konfus, als er das Astir Palace plante, da es teilweise unlogisch aufgebaut ist. Es gibt etwas über 100 Zimmer. unseres war schön angemessen groß. Alles war sauber und die Angestellten freundlich und hilfreich. Hauptsächlich waren zu unserem Zeitpunkt mehr Ältere (um die 60 rum) da. Viele Schweizer und Deutsche und wir hatten Frühstück, da sich bei der Ausgehsituation HP nicht lohnt. Es gab an einem Tag einen kurzen Regenschauer, und anfangs war es auch recht kühl und windig (Europa insgesamt ja auch), aber dann stiegen die Temperaturen. Die Flugzeuge waren sehr unauffällig.

Wir haben über unser Reisebüro ein Fax vorab geschickt, dass wir kein 100+-Zimmer haben wollen, da dies die Serie ist, welche über keinen Balkon verfügt (der Architekt...), sondern nur über diese komische Mauer direkt vor der Tür. Die Größe unseres Zimmers (402) war gut. Unseren Zimmernachbarn mussten wir aber anfangs über Klopfen vermitteln, das sie teilweise abends sehr laut waren. Der Fernsehr hatte ein paar deutsche Sender mit drin. Save, Klima und Kühlschrank haben wir nicht genutzt.

Das Frühstück ist doch recht gut im Vergleich zu anderen griechischen Hotelfrühstücks (ich hatte schon schlechtere). Vor allem die Auswahl an Brot, helles Brot und Brötchen, Toast, Zwieback, dunkles Brot und Kuchen war toll. Wir hatten anfangs als frisches Obst Apfel und Orangen, dann am Schluss Melone (Wasser- und Honig-). Die Servicekräfte waren manchmal sogar zu flott (ich war eigentlich noch gar nicht fertig), aber immer mit einem Lächeln auf den Lippen und netten Worten zu den Urlaubern. Abends nicht unbedingt über den Strand zur Hauptstraße laufen, man wird nur angequatscht. Wir hatten den Zakynthos-Führer des "Michael Müller"-Verlags dabei(Auflage 3 von 2007) und musten feststellen das die guten Restaurants (Griechen gehen dorthin etc.) geschloßen bzw. nicht mehr vorhanden waren. Von den 13 beschriebenen existieren nur noch 9. Nach unseren persönlichen Erfahrungen waren das Tasos, das Blue Waves, das CarettaCaretta (alle am Strand) ganz nett und annehmbar. Die Stasantas Greek Taverne hat uns das Gefühl vermittelt, das wir nur zum Zahlen da wären. Unser persönlicher Favorit ist somit das Apollon (gegenüber vom Zante Park) geworden. Es hat wirklich griechisch lecker geschmeckt und der Weiswein ist zu empfehlen.

Die Rezeption war eigentlich immer besetzt. Mit Englisch kommt man super weiter, es waren manchmal auch ein paar kleine Bröckchen deutsch dabei. Als ich nach den Bushaltestellen und Fahrzeiten gefragt habe, hat sie mir den Zettel sofort kopiert und angemalt! Das nenn ich mal Service! Das Zimmer wurde immer schön sauber gemacht. Auch vom Bad her gab es nichts zu beanstanden. Leider werden die Handtücher täglich gewechselt, ohne das man sie bereitlegt.

Super nah am Strand, man braucht ~5 Minuten bis zur Hauptstraße. Leider sind die Deutschen die aussterbende Art dort (wir wurden erst als Österreicher und dann als Schweizer erkoren), da die sehr vielen jungen Engländer dort(die an sich gar nicht mal so stören) die Macht errungen haben. Und genau auf die haben sich die ganzen Tavernen, Restaurants, Supermärkte und die Souvenirläden spezialisiert: Cocktail-Happy-Hours von 13- 22 Uhr mit Preisen von 2- 2,5 Euro oder Supersonderangeboten wie 2 Cocktails für 5 Euro. Da es sich schienbar auch sehr lohnt, steht vor jeder Essensmöglichkeit mind. einer, der die potenziellen Leute anspricht. Und man wird echt schief angesehen, wenn man sich versucht auf ein bisschen griechisch zu verständigen. Am Strand waren die ersten Anbieter unterwegs mit DVD-Zeugs (Hello, hello, have a look), Masseusen und einer mit Obst. Letzterer war der einzigste, der nicht bis hoch zum Pool gekommen ist. Der Strand ist supertoll. Sehr weicher Sand, geht sehr lange schmal ab und es gibt sooo viele Muscheln - der Wahnsinn!

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