Arthotel Kiebitzberg

Das Hotel macht einen sauberen, gepflegten Eindruck. Die Einrichtung und die Zimmer sind neu, das ist natürlich immer ein großer Pluspunkt für ein Hotel. Der Saal für die Veranstaltungen ist mittelgroß und hat eine große Glasfront, welche den Saal im Sommer gut aufheizt. Leider gibt es keine Klimaanlage. Also Vorsicht: bei vielen Gästen wird es fast unerträglich warm. Ich habe mich sogar im Regen lieber ausgestellt :-) Fazit: für Veranstaltungen stimmen der Service und das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht. Wie ich im Nachhinein erfuhr, war das aber schon vorher bekannt. Schade, hätte ohne der Kritikpunkte ja wirklich schon werden können.

Die Junior-Suite ist sehr geräumig, hat sogar einen eigenen Wellness-Bereich mit Sauna und Dusche und Toilette getrennt. Alleine eine Klimaanlage oder irgendetwas zum Schutz vor der Sonne fehlt. Am Flur war es angenehmer als im Zimmer. Für das Brautpaar standen allein ein Teller mit 2 Birnen Bereit, was wohl kaum zur Heirat zählen dürfte, sonder Standard in einer Suite ist.

Bitte bedenken Sie, dass es sich hier um eine vom Hotel organisierte Hochzeitsveranstaltung handelte, also einem der wichtigsten Tage im Leben des Paares: die Speisen vom Grill waren entweder nicht ganz durch oder angebrannt. Dazu fehlte bei fast allen Gerichten die entsprechende Würze (so einen faden Spieß habe ich noch nie gegessen). Beim Nachtisch fehlte ein wichtiger Bestandteil, der ihm den entsprechenden Kick gegeben hätte (zu Schokolade und weißer Schokolade fehlte der fruchtige Anteil). Die Eistorten, welche um 23:00 Uhr pünktlichste gereicht wurden, waren noch tiefgefroren und somit nicht anzuschneiden. Nach dem Einmarsch mit je 1 Wunderkerze verzögerte sich alles um 1/2 Stunde.

Im Rahmen einer gebuchten Hochzeitsveranstaltung mangelhafter Service. Beim Eintreffen der Gesellschaft standen für die Gäste an einem heißen Tag keine Getränke zur Verfügung. Auf Wunsch des Paares wurden nach ca. 20 Minuten Wasserflaschen gereicht. Die Begrüßung des Paares erfolgte durch eine Angestellte, nicht aber durch die Direktorin, welche anwesend war und zu einem späteren Zeitpunkt auch Diskussionen mit dem Brautpaar führte und als solche nicht zu identifizieren war (Erscheinungsbild eher Putzfrau, vor allem in Gegensatz zu ihren Angestellten, die waren top gekleidet). Gegen 21:30 Uhr wollte man dem DJ die Lautstärke der Musik auf ein Minimum reduzieren, wobei die gemessene Lautstärke nur 10 dB über dem Pegel des Restaurants lag. Eine sehr vorbildliche Gesellschaft ohne Raucher, Trinker oder Krawallmacher wurde hier schon angezählt. Da fragt man sich, warum man Hochzeitsveranstaltungen in diesem Haus organisiert.

Sehr ruhig gelegen, aber trotzdem gut zu erreichen. Gelegen an der alten Havel mit guter Zugänglichkeit zum Fluss.

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