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Thomas (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juni 2003 • 2 Wochen • Strand
Angeblich 4 Sterne, wo kommen die bloß her....
1,8 / 6

Allgemein

Am ehesten trifft die Bezeichnung Familienhotel zu. Zum Publikum zählten vorwiegend Deutsche, Österreicher, einige Polen und einige Niederländer. Animation war nur für die Kinder im Solinoclub vorhanden, diese aber auch mehr schlecht als recht. Themenabende, abendliche Shows, Disco oder wenigstens Musik suchte man vergebens. Das Personal an der Snackbar kam mit der Stereoanlage nicht klar, so das den ganzen Abend immer wieder das gleiche Lied dudelte, bis sich ein Gast der Sache annahm. Da Punkt 23.00 Uhr der Ausschank von Getränken konsequent eingestellt wurde, konnte man auf dem Zimmer fernsehen. Leider war die Anlage nicht ganz in Ordnung. Sat1 und Pro7 waren abends nie zu empfangen. Abschließend sei gesagt, immer wieder Griechenland. Nie mehr Arminda und vermutlich nie mehr 1-2-Fly, auch wenn unsere Tochter mault. Wer sich was gutes tun will sollte das schon erwähnte 5 Sterne Nana Beach buchen. Kostet allerdings auch ca. 500.-Euro mehr pro Person.


Zimmer
  • Schlecht
  • Das Arminda besteht aus einem alten Teil und einem neuen. Am neuen Teil wurde immer noch gebaut, vorzugsweise wenn man Mittagsruhe halten wollte. Es war auch noch nicht alles fertig. Im Bad waren Löcher in der Decke, wo wohl später die Lüfter hinsollen. Der Neubau ist sehr hellhörig. Wenn über uns jemand auf Toilette war, es war beim besten Willen nicht zu überhören. Zusätzlich raubte uns der Lastenaufzug den Schlaf. Die Zimmer im Neubau sind groß und komplett neu. Es sind Einzelklimaanlagen vorhanden. Leider wurde die Fernbedienung während unseres Urlaubs einfach an der Wand festgebohrt, so das nur noch der Ein/Ausschalter zu betätigen war. Mit den eingestellten 25° konnte man ja leben, aber Lüfterstufe 3 macht einen Nachts fertig. Telefon war auf dem Zimmer, an der Rezeption war es aber nicht möglich die Preise zu erfragen. Erst telefonieren, dann Computer befragen und dann in Ohnmacht fallen. Handy ist in Griechenland mit ca. 80 Cent/min nach Deutschland noch erschwinglich. Als Tipp immer nur im Neubau buchen. Der Altbau ist ein ehemaliges Apartmenthaus. Die Zimmer sind muffig, mit halber Küchenzeile, die Betten und Nachschränke aus Stein gemauert und überall der grobe Putz an den Wänden. Zudem hatte eine befreundete Familie dort ein übergroßes Kakerlakenproblem. In südlichen Ländern sicher nichts ungewöhnliches. Nur 10 Stück in 3 Tagen ist doch ein wenig fett. Wir hatten im Neubau in 14 Tagen nur 2.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Das Essen war für meine Begriffe befriedigend. Wir sind nicht verhungert und wir hatten keinen Durchfall. Für Kinder war nicht allzuviel dabei, unsere Tochter hat sich vorwiegend von Nudeln ernährt. Unter Abwechslung verstehe ich etwas anderes, in der zweiten Woche wurde das Programm der ersten wiederholt. Zum Frühstück gab es immer das gleiche, nur wechselten sich Rührei und Spiegelei ab. Leider gab es kein Spätaufsteherfrühstück. Um 09.45 Uhr wurde abgeräumt. Mittags und abends gab es warmes Buffet. Es war immer ausreichend vorhanden. Spaßig waren teilweise die Bezeichnungen. Hähnchennuggets sind undefinierbare Reststücke vom Huhn, dick paniert und kaum Fleisch dran, lecker. Der Küchenstil läßt sich am ehesten mit billig bezeichnen. Deutsch war es keinesfalls und ein Grieche der seit Jahren in Deutschland lebt, versicherte, das es keinesfalls griechisch sei. Getränke mußte man selbst zapfen, beim Bier immer ein Problem, schön viel Schaum, bei den Säften war immer irgendetwas alle. Und dann dauerte es meist Tage bis diese Sorte wieder vorhanden war. Die Snacks waren ein Witz. Jeden Tag die gleichen Brötchen ohne Butter,eine Scheibe Wurst, eine Käse. Laut Katalog bis 18.00 Uhr erhältlich. Wenn Die aber um 16.30 Uhr alle waren, waren sie eben alle. Die Spitze der gastronomischen Versorgung stellen aber die Lunchpakete dar. 2 Erwachsene, 1 Kind folgender Inhalt: mehrere Scheiben Weißbrot in Alufolie, 3 Scheiben Wurst in Alufolie, 3 Scheiben Käse in Alufolie, 2 Apfelsinen, 1 Apfel in Alufolie, 3 halbe Tomaten, 3 Stücken Gurke in Alufolie, 3 Scheiben Fleisch in Alufolie. Das wars. Keine Getränke nichts weiter. Außerdem sollte man nicht den Fehler machen für 3 Tage hintereinander zu bestellen. Unsere 3 Pakete wanderten vermutlich am ersten Tag in den Kühlschrank. Am dritten Tag stank das Fleisch schon aus der Alufolie. Mit den alkoholischen Getränken sah es nicht viel besser aus. Die Flaschen aus denen man sich selbst bediente wurden hinter der Theke aus großen 5 Liter Plastikflaschen mit einem Trichter wiederbefüllt. Eineinhalb Wochen gab es einen braunen Brandy oder Rum, dann nicht mehr. Fehler von Hotel wurde auf Nachfrage mitgeteilt. Im Prospekt steht alle einheimischen Alkoholika seien kostenlos. In der Praxis waren es nur Ouzo und Raki aus Plastikplomben.


    Service
  • Schlecht
  • Das Personal war um Freundlichkeit bemüht, mit deutsch und englisch kam man gut zurecht. Beschwerden gingen immer über die Managerin, war diese nicht im Hause hieß es warten. Die verantwortliche Reiseleiterin von 1-2-Fly hatten wir schon am ersten Tag gefressen. Von der Begrüßungsveranstaltung sind eigentlich nur 3 Sachen im Gedächtnis geblieben. Der erste Satz nach der Begrüßung war:" Bitte werfen Sie kein Toilettenpapier etc. in die Toiletten, sondern benutzen den Eimer." Darauf folgte:" Wenn Sie am Abreisetag nach 12.00 Uhr fliegen, haben Sie im Hotel auf nichts mehr Anspruch, weder Zimmer, noch Essen und Getränke. Ihre Koffer können Sie an der Rezeption abstellen und sich bis zu Ihrer Abholung in der Hotelanlage aufhalten. Möchten Sie alles weiternutzen, können Sie einen Day-Use buchen, bis 18.00Uhr 30.-Euro, danach 45.- Euro." Einer der letzten Sätze war dann:" Auf Kreta ist der Tourismus nicht der Haupteinnahmezweig für die Bevölkerung." Vielen Dank...


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Das Hotel liegt ca. 3-4 km vom Zentrum Chersonissos´ entfernt, direkt an der vielbefahrenen Küstenstraße. Die nähere Umgebung sieht nicht sehr erholsam aus. Vorderseite Staße, zwei Seiten Hotel Nana Baech, eine Seite Geröllfläche. Die im Prospekt angegebene Entfernung zum Meer von 150m ist absolut irreführend. Bei sehr gutem Willen ist es das doppelte. Dazu muß man aber die komplette Hotelanlage des Nana Beach durchqueren oder über einen steinigen Acker stolpern. Am Meer angekommen wird man auch nicht glücklich, die Sandbucht ist ausgesprochen klein und zweigeteilt. Die eine, kleinere Seite ist sehr steinig und sehr sehr kalt, wesentlich kälter als das offene Meer. Sie eignet sich jedoch gut zum Schnorcheln. Viele Fische, einige Wasserpflanzen und Seeigel sind zu sehen. Die andere Seite ist als kleiner Hafen ausgebildet. Es sind weniger Steine vorhanden und das Wasser ist wärmer. Hier ist auch der Boots-, Kanu- und Surfbrettverleih vom Nana Beach. Das Baden macht hier nicht richtig Freude, da man aufpassen muß, das die Surfanfänger einem nicht ihr Segel auf den Kopf werfen. Über die unverschämten Preise für Sonnenschirme und Liegen wurde ja schon von den anderen berichtet. Ins Ortszentrum von Chersonissos ist es ein stattlicher Fußmarsch. Als Erwachsener läuft man stramm 30 Minuten. Mit Kindern ist es schon fast zu weit. Alternativ gehts mit dem Linienbus, nicht probiert, oder mit dem Taxi für 5.- Euro. Wesentlich näher liegt Stalida. Ist in etwa 10 Minuten zu erreichen und auch abends nicht so überlaufen. Dafür hatte ich den Eindruck, das die Preise in den Geschäften um einigen teurer sind. Sehr zu empfehlen ist es ein Auto zu mieten und die Insel auf eigene Faust zu erkunden. Es ist wesentlich billiger als eine überteuerte Reise im Hotel zu buchen. Wir haben für einen Hunday Atos mit Klima für 3 Tage 90.-Euro bezahlt, inclusive deutschem Versicherungspaket(aufpassen). Die Piratenfahrt zur Insel Dia kostete als Tagesausflug von 1-2-Fly 98.- Euro(2 Erw.1Kd). War sehr schön, aber nicht das Geld wert.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Poollandschaft im Arminda ist sehr einfach gehalten. Ein großer Pool rund, Meerwasser, wenig Chlor, Wassertiefe 1,60m. Ein Babypool, Wasser Knietief. Ein Sportpool, Meerwasser, 0,90-3,20 tief, mit einem Sprungbrett. Das ist auch das einzige Sportgerät. Rutschen oder ähnliches sucht man vergeben. Vom Sportpool genießt man zudem einen herrlichen Blick über den Parkplatz des Nana Beach und kann mehrmals täglich laufenden Busmotoren zuhören. Außerdem sollte man sich eine Liege fernab des Sprungbrettes suchen, um nicht ständig nass zu werden. Will man seinen Kindern was gutes tun, geht man zum Kinderpool des Nana Beach, wo sonst. Einfach hingehen, Liegen greifen und baden. Man wird unter Umständen schief angesehen. Wenn man aber fragt, darf man dort nicht baden. Ca. 1,5 km entfernt gibt es auch noch einen Wasserpark. Eintritt ist frei, Liegen und Schirme müssen bezahlt werden. Ich glaube 2,50 Euro/Tag und Liege. Die Riesenrutsche kostet 8 Euro. Kleine Sachen für die Kinder sind frei zu benutzen.


    Hotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juni 2003
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Thomas
    Alter:41-45
    Bewertungen:2