- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel ist 10 Jahre alt und direkt am hoteleigenen Kiesstrand gelegen. Besonders schön fand ich den gepflegten Garten. Ich fand, dass auf Sauberkeit sehr geachtet wurde. Die Gästestruktur war sehr angenehm. Mitte/Ende September waren etwa 50 Prozent der Gäste aus Deutschland, 30 Prozent aus Russland und der Rest aus Österreich, der Türkei, Dänemark, Belgien und Holland. Kein Gast viel mir negativ auf. Eher andersherum, wir hatten mit allen Nationalitäten viel Spaß und haben und haben uns auf Deutsch oder Englisch unterhalten. Der Altersschnitt war außerhalb der Ferien etwas höher, so ca. bei 50-55. In den Ferien sind aber auch mehr jüngere Leute im Hotel. Ich habe mich mit vielen unterhalten, die schon mehrmals im Barut Labada waren. Das spricht ja auch für die Qualität. Wir hatten ultra allinklusiv und das war wörtlich zu nehmen. Man konnte rund um die Uhr essen und trinken. Der Safe war gratis, man konnte täglich die Handtücher für den Pool wechseln, es gab frisch gepressten Orangensaft, Eis, am Strand konnte man Kanus und Tretboote ausleihen. Nur der Motorisierte Wassersport (z.B. Parasailing) kostete extra. Wir waren von Mitte September bis Anfang Oktober im Barut Labada. Die Temperaturen waren ideal (30 Grad im Schatten, 27 Grad im Wasser). Auch nachts war es noch angenehm warm, so dass wir nie eine Jacke brauchten. Es war zwar an drei Tagen bewölkt, aber es hat nie geregnet.
Wir hatten ein Economyzimmer gebucht. Diese Zimmer sind ohne Balkon und etwas kleiner. Da wir uns im Urlaub aber kaum im Zimmer aufhalten, hat mich das nicht gestört. Teilweise hat man in den Zimmern die Musik der Nachbarhotels oder der Disko gehört, aber man konnte sich zur Not auch an die Rezeption wenden und das Zimmer tauschen, wenn es einem doch zu laut war. Am ruhigsten schläft man in den Zimmern mit seitlichem Meerblick in Richtung der Tennisplätze. Die Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet und haben einen Laminatboden. Der Kleiderschrank ist sehr groß. Der Safe ist kostenlos. Im Zimmer ist auch ein Wasserkocher und Kühlschrank. Der Kühlschrank wird täglich mit Bier, Softgetränken und Wasser aufgefüllt. Der Fernsehempfang ist nicht der beste.
Ich fand das Essen sehr schmackhaft und es war immer etwas für mich dabei. Man konnte früh, mittags und abends im Büfettrestaurant essen. Mittags konnte man auch ins Snackrestaurant gehen. Dort konnte man nach Karte Pizza, Spaghetti, Pide, Fisch, Geflügel, Salat und Baguettes bestellen. Abends konnte man so oft man wollte in den drei Spezialitätenrestaurants essen (Fisch, mediterran, türkisch). Dafür musste man sich nur einen Tag vorher anmelden. Es gab aber auch Gäste, die mit dem Essen nicht so ganz zufrieden waren, aber das ist eben Geschmackssache.
Ich fand alle Hotelangestellten, egal ob an der Rezeption, im Restaurant, an den Bars oder im Garten extrem freundlich. Sie haben sich mit einem unterhalten und auch mal einen Spaß mitgemacht. Aufgrund der übersichtlichen Hotelgröße (180 Zimmer) kam man sich wie in einer großen Familie vor. Mit Deutsch und Englisch konnte man sich sehr gut verständigen. An der Zimmerreinigung konnte ich nichts aussetzen, außer, dass sie teilweise erst nachmittags fertig waren. Es gibt im Hotel eine deutschsprachige Gästebetreuerin. Susanne macht ihren Job sehr gut.
Ich war schon in verschiedenen Regionen der Türkei, aber um Kemer herum gefällt es mir am besten. Da sind die Berge ganz nah. Hier blickt man immer auf ein tolles Panorama. Camyuva ist ein kleiner Ort etwa 15 Minuten südlich von Kemer. Zum Flughafen fährt man etwas länger als eine Stunde. Gleich am Ortsausgang kommt man zur Talstation zur Seilbahn auf den Tahteli. Dieser Berg ist 2365 Meter hoch und die Fahrt dahin sehr lohnenswert. Man kann das noch mit einer anschließenden Fahrt nach Olympus kombinieren. Auch Kemer ist eine sehr schöne Stadt. Dort kann man mit dem Dolmus für 2 Euro hin fahren. Freunde von mir sind mit dem Bus ins Taurusgebirge gefahren und auf einen See mit Paddelbooten gefahren. Sie waren begeistert. Für Kulturinteressierte bietet sich eine Fahrt nach Myra an. Aber man braucht auch nichts unternehmen. Im Hotel wird einem nicht langweilig. Besonders schön finde ich die direkte Lage am Strand. Wenn man am Pool liegt oder im Restaurant sitzt, kann man auf das Meer blicken – einfach traumhaft. Was manche vielleicht stört, ist der Kiesstrand. Ins Wasser kommt man zwar leicht über einen Badesteg, aber Strandspaziergänge sind sehr mühsam und Kinder können keine Sandburgen bauen. Für kleine Kinder würde ich den Strand nicht empfehlen. Dafür ist aber das Wasser extrem klar und der Strand hat auch die blaue Flagge.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Unterhaltungsprogramm fand ich sehr gut. Man konnte an der Animation (Morninggym, Boccia, Darts, Aquagym, Beachvolleyball und Luftgewehrschießen teilnehmen. Die Animateure waren niemals aufdringlich. Wer wollte, konnte mitmachen. Es war aber immer sehr lustig. Viele Grüße an dieser Stelle an Selcuk, Enni, Ceyhun, Emre, Volkan, Serkan und Dascha. Im Garten waren auch zwei Tennisplätze. Man kann sich auch die Ausrüstung ausleihen. Es gab auch einen Miniclub. Die Animateurin Sweta war eine ganz liebe und kümmerte sich gut um die Kinder, sie konnte aber neben Russisch und Englisch nur ganz wenig Deutsch. Zuvor muss aber auch eine deutschsprachige Kinderanimateurin da gewesen sein. Abends gab es immer ein Showprogramm (Akrobatik, Tanz, Zauberei, Türkischer Tanz, Musikquiz), mehrmals pro Woche Lifemusik und jeden Abend bis 2 Uhr Disko. Besonders lustig fand ich, dass das Hotel Ende September ein Oktoberfest organisiert hat. Das war eine schöne Veranstaltung. Im Hotel gab es zwei PC mit kostenlosem Internetzugang. Der Hauptpool war sehr sauber und nicht zu kalt. Etwas abgelegen war noch ein weiterer Pool mit drei Rutschen. Die Musik an den Pools fand ich nicht zu laut, sondern sehr angenehm.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im September 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Heike |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 5 |