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Ludwig (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • September 2008 • 1 Woche • Strand
Schönes Haus, schwaches Essen, Service schlecht
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Lt. Prospekt ist das Hotel im September 2007 neu eröffnet. Richtig ist allerdings, dass die Zimmer im Hauptgebäude renoviert wurden und der „Gästeblock“ zusätzlich neu errichtet wurde. Die Anlage hat somit gem. Anbieter ca. 330 Zimmer. Mit Ausnahme des Speisesaals und des Restaurants Impresja, scheinen fast alle bisherigen Bereiche renoviert worden zu sein. Es gibt ein tolles Hallenbad mit 2 Jacuzzis. Im Swimmingpool selbst gibt es ebenso mehrere Massagedüsen am Rand des Beckens. Die Hallenlufttemperatur im Bad lag zw. 27 und 33 Grad Celcius. Die Wassertemperatur lag zw. 31 und 33 Grad Celcius. Es gibt auch einige Liegen, bei denen es nie einen Engpass gab. Außerdem gibt es noch einen Außenpool mit Liegeterrasse direkt neben dem Hallenbad. Die Verbindungstüre von Außen nach Innen war jedoch immer geschlossen, so dass ein Wechseln nur mit größeren Umwegen möglich gewesen wäre. Das Hotel wurde zum Zeitpunkt unserer Anwesenheit fast ausschließlich von polnischen und deutschen Rentnern bewohnt, welche dort eine richtige Kur mit Arzt-betreuung usw. absolvieren. Der Altersdurchschnitt liegt somit nach unserer Einschätzung deutlich über 60 Jahre. Es scheint in diesem Hotel max. 2 Kofferwagen zu geben. Sollte es mehr geben, so sind diese wohl gerade sehr gut versteckt wie die von uns gesuchte Tischtennisplatte. Gerade ältere Gäste hatten sich darüber beschwert, da auch keine Hilfe für diese beim Beziehen und Erreichen der Zimmer vorhanden war. Was wir mitbekommen haben, jedoch nicht genutzt hatten, dass man Liegestühle für den Strand kostengünstig ausleihen kann. Ebenso kann man scheinbar Fahrräder ausleihen. Es gibt hier einen schönen Radweg direkt an der Küste entlang. Der „bewachte“ Parkplatz erweckt wenig Vertrauen, denn die Absperrung zu den normalen Parkplätzen innerhalb der Anlage ist nur durch Folienabsperrbänder und einer kleinen Rasenfläche getrennt. Wir hatten deshalb das Auto innerhalb der Anlage geparkt, denn dort wird innen und außen fast alles mit Videokameras überwacht. Es sind vermutlich ca. 80 vielleicht auch mehr Videokameras in der gesamten Anlage installiert. Geld getauscht hatten wir nicht im Hotel, da eine Wechselstube am Hafen einen deutlich besseren Wechselkurs hatte als die Rezeption im Hotel. In der Nähe gibt es einen großen Supermarkt „BILLA“ bei dem man sich mit allen was das Herz begehrt, versorgen könnte, sofern Bedarf besteht.


Zimmer
  • Eher gut
  • Wir waren im neuerbauten Teil der Anlage untergebracht. Die Zimmer sind schön und geräumig sowie gut eingerichtet. Es gibt SAT-TV mit ca. 6 deutschen Programmen und man bekommt Videotext auf den Schirm. Das Bad ist ebenso geräumig und schön. Es gibt einen kleinen Balkon, auf dem jedoch Balkonmöbel fehlen, so dass man sich auch auf diesen setzen kann, ohne die schweren Stühle mit nach außen zu nehmen. Ein kleiner Wäscheständer wäre von Vorteil, denn gerade zu dieser Jahreszeit trocknen die Badesachen nicht im Bad, da auch die Heizung noch nicht eingeschaltet ist. Die Zimmerreinigung hielt sich mehr als in Grenzen. Am Wochenende werden die Zimmer nicht gereinigt. Es gibt dazu wieder einmal keinerlei Hinweis, dass keine Reinigung erfolgt, so dass man mit Handtüchern etwas besser planen sollte. Auf Anfrage wird jedoch ein Handtuch auch am Wochenende nach Reklamation bei der Rezeption getauscht. Positiv zu erwähnen wäre, dass in einem Doppelzimmer täglich zwei kleine Flaschen Wasser kostenlos gestellt werden. Das Bett wurde übrigens während unseres gesamten Aufenthaltes von gut einer Woche nicht frisch bezogen. Manchmal wurde nicht einmal das Bettlaken straff gezogen.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Es gibt einen Speisesaal, welcher in einen Diätbereich und in einen „normalen“ Bereich räumlich abgegrenzt ist. Beide Bereiche sind ziemlich in einem „abgewirtschafteten“ Zustand und bedürfen einer Renovierung. Der Teppichboden ist schmutzig und mit vielen Flecken behaftet. Es gibt Frühstück und Abendessen als Buffet. Mittagstisch ist ein 3-Gänge-Menue, welches serviert wird. Diese besteht aus Suppe, welche in einer großen Schüssel an die Tische gebracht wird. Beim Hauptessen wird zw. Fleisch, Fisch öfters in Form von Hackbraten oder Fischbulette aber auch mal Hähnchen in gekochter Form serviert. Dies schmeckt nicht schlecht, und ist gewürz-mäßig eher für die „ältere Generation“ angepasst. Bei den Beilagen sieht es düster aus. Von 9 Mittagessen gab es sieben mal Kartoffelbrei als Beilage, unverändert jeden Tag gleich hergestellt. Einmal gab es zur Abwechslung eine Beilage, deren Namen ich nicht kenne, jedoch wurde diese Art der Beilage vermutlich in der Vergangenheit als Abfallprodukt der Bierherstellung und anschließend an Schweine verfüttert (Träber ???). Dem Personal müsste eigentlich auffallen, dass fast alle Gäste diese Beilage haben zurück gehen lassen. In diesem Zusammenhang muss man noch erwähnen, dass für diesen Tag Nudeln angekündigt waren, worauf wir uns schon im voraus freuten. Zu erwähnen wäre, dass es keinen einzigen Tag gab, an dem man nicht auf einen freiwerdenden Tisch warten musste. Dies betraf Früh-, Mittag- als auch Abendessen. Hatte man dann einen Platz erspäht, so wurde nur abgeräumt, aber keinerlei Tischdecke gewechselt, auch wenn diese stark verschmutzt war. Übrigens, in diesem Speisesaal konnte man keine Getränke bestellen, den zu Mittag stand eine Karaffe mit lauwarmen Tee auf dem Tisch und zum Abendessen gab es heißes Wasser mit Teebeutel oder Wasser mit eingelegter Zitrone. Es gibt noch eine Bar sowie den „Eleven Club“ in der elften Etage des Haupthauses mit drehenden Boden, damit man das ganze Panorama bewundern kann. Im Eleven Club muss man jedes mal viel Geduld mitbringen, bis man einmal eine Karte erhällt, oder seine Bestellung aufgeben kann. Das Personal macht keinerlei Eindruck, dass die Arbeit auch etwas Spaß machen könnte. Einen ähnlich genervten Eindruck machen mit wenigen Ausnahmen die Mitarbeiter an der Bar bzw. im a´la-carte-Restaurant Impresja. Im Impresja stehen an einem Tag Cocktail-Karten auf der Theke und man kann aus dieser bestelle. Am nächsten Tag steht keine einzige Karte mehr auf der Theke und bei Nachfrage erhält man die Antwort, dass es hier so etwas nicht gibt. Bei der Gastronomie könnte man noch erwähnen, dass bei Ankunft ein Vitalcocktail auf dem Zimmer stehen würde – aber auch das konnte seitens der Hotelleitung bzw. der Rezeption nicht umgesetzt werden.


    Service
  • Schlecht
  • Rezeption: Hier ist der Service schlecht. Obwohl dort Deutsch gesprochen wird, und man selbst der deutschen Sprache mächtig ist, bekommt man das Gefühl, dass man dort nicht als Gast (Kunde) gesehen wird, sondern eher als lästiges Übel, welches eine Frage hat. Fragt man nach dem Bereich der Reiseveranstalter-Ansprechpartner, bekommt man die Antwort, dass es hier im Bereich der Rezeption ist. Da die Ansprechpartnerin zum angegebenen Termin noch nicht anwesend war, fragte ich noch einmal nach dem Gesprächsbereich. Die Antwort war, dass sie kommen würde und es in Kolberg einen Stau geben würde mit einem mehr als einer genervten Mimik (Anmerkung: wir kommen nun schon seit einiger Zeit nach Kolberg und es gab noch nie einen Stau dort). Dass die Ansprechpartnerin sehr geringfügig zu spät kam, ist nicht das Problem, sondern dass man an der Rezeption nicht als Gast gewürdigt wird. Weitere negative Beispiele für die Rezeption: Wir hatten ein Doppelzimmer mit Klimaanlage gebucht und ein Einzelzimmer ohne Klimaanlage für unseren Sohn (war zum Zeitpunkt der Buchung nicht verfügbar). Beim Check-In erhielten wir beide Zimmer auf der gleichen Etage, unser Sohn ein Doppelzimmer zur Alleinnutzung. Jedoch konnten wir weder im Doppel- noch im Einzelzimmer eine Regeleinheit für die Klimaanlage entdecken. Auf Nachfrage bei der Ansprechpartnerin des Reiseveranstalters wurde uns mitgeteilt, dass man schon öfters die Gäste in Zimmern ohne Klimaanlage untergebracht hat, da das Hotel für diese Zimmerausstattung überbucht war. Es wurde uns dann für den Folgetag ein Zimmer mit Klimaanlage angeboten, was wir jedoch ablehnten, da die Außentemperatur von ca. 22 Grad Celcius keine Klimaanlage erforderlich machte. Und „Umziehen“ bei einem „Kurztrip“ macht auch nicht unbedingt Spaß. Somit haben wir dies auf sich beruhen lassen, obwohl wir für das Doppelzimmer bei Buchung einen Mehrpreis entrichtet hatten. Von einer offiziellen Mängelerstellung hatten wir Abstand genommen. Im Februar 2008 hatten wir uns das Hotel bereits angesehen, nachdem uns einem Tag vor Reiseantritt vom Reiseveranstalter damals mitgeteilt wurde, dass das Hotel nicht „fertig“ sei. (zur Erklärung: wir hatten damals ARKA gebucht und wurden kurzfristig – am Vortag – auf „Amber-Baltic“ umgebucht) Dort hatten wir im ARKA eine Tischtennisplatte entdeckt, obwohl diese nicht im Prospekt beschrieben war. Es wurde uns von Gästen jetzt aktuell nach dem Ankommen Ende August geschildert, dass diese im Gymnastikraum wäre. Dort suchten wir danach, jedoch ohne Erfolg. Auf Nachfrage bei der Rezeption bekamen wir die Antwort, dass es noch nie eine gegeben hätte, obwohl wir diese selbst im Februar gesehen hatten. Auch die Ansprechpartnerin konnte dies nicht aufklären, da Sie erst seit Mai für die Anlage zuständig war. Bei der Rezeption hat man den Eindruck, dass man als Gast nur lästig ist. Am Abreisetag hatte ich vor dem Frühstück in der Rezeption angefragt, ob bei beiden Zimmern noch eine offene Rechnung wäre. Dies wurde verneint. Bei der Abreise gaben wir unsere Zimmerkarten zurück und wurden sehr unhöflich darauf hingewiesen, dass die Kurtaxe für 3 Personen noch zu bezahlen wäre, obwohl die erste Kollegin keine offene Rechnung hatte. Diesen Mitarbeitern an der Rezeption scheint es nicht bewusst zu sein, dass im Endeffekt die Gäste deren Arbeitgeber sind.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Lage des Hotels ist sehr schön direkt am Badestrand der Ostsee. Man kann über eine bis zum Hotel verlängerte Uferpromenade direkt bis zum Hafen mit Leuchtturm laufen. Jedoch ist man bei „sehr flotter Gangweise“ nicht wie angegeben 30 Min. unterwegs, sondern schon ca. 50 Minuten. Auch kann man bei ruhiger See direkt am Strand bis zum Hafen von Kolberg laufen. Gegenüber werden parallel Appartements in dieser Anlage gebaut, welche später an Privatpersonen verkauft werden. Dieser riesige Baublock befindet sich derzeit im Rohbau, was aber kaum stört.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gibt neben zwei gut ausgestatteten Fitnessräumen mit neuen Geräten auch einen Gymnastikraum. Jedoch hatten wir das Angebot nicht genutzt. Der Hallenbadbereich ist einfach toll – allerdings nur dann, wenn es geöffnet ist. Möchte man am Nachmittag ins Hallenbad, kann es passieren, dass der Bademeister das Bad „sprichwörtlich“ vor der Nase tatsächlich abschließt mit der Begründung, dass er jetzt Mittagspause machen würde, obwohl von 08. 00 Uhr bis 21. 00 Uhr durchgängig geöffnet sein sollte. Auf Nachfrage bei der Rezeption, wo denn die Öffnungszeiten stehen, bekommt man die Auskunft „nirgends“ und dies wäre ebenso. Der Mann hätte Anspruch auf Pause. Bei der Sauna ist es noch seltsamer, denn lt. Bademeister ist diese nur von 19. 00 – 22. 00Uhr geöffnet. Tatsächlich war diese während des gesamten Tages abgesperrt. Es gibt vermutlich Hinweise dazu, allerdings mit verschiedenen Öffnungszeiten und diese nur in polnisch. Eine solche Information gibt es nicht einmal auf Englisch.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im September 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ludwig
    Alter:46-50
    Bewertungen:8