- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Zentral in Berlin Mitte, unmittelbar am ‚Oranienburger Tor‘ gelegenes ‚Boutique Hotel‘. Zu markanten Punkten wie dem Friedrichstadt-Palast sind es fußläufig kaum mehr als 350 Meter; das Reichstagsufer oder den Tränenpalast am Bahnhof Friedrichstraße erreicht man nach etwa 750 m. Eine U-Bahn- sowie eine Bus- bzw. Tramhaltestelle befindet sich direkt am Haus; zahlreiche Kneipen und Restaurants findet man entlang der Oranienburger Straße einem beliebten und lebhaften Ausgehviertel. Im Haus selber befindet sich die sehr ansprechende Trattoria di König. Das Hotel verfügt über ‚nur‘ 85 Zimmer; die Front zur Oranienburger Straße hin ist komplett verglast. Gut 2/3 der Zimmer sind zur Oranienburger Straße hin gelegen, etwa ein Drittel der Zimmer sind ‚hinten raus‘ zu einem weniger schönen, gedrungenen wirkenden Innenhof mit anschließender Großbaustelle hin gelegen. Wir hatten die Gelegenheit in zwei Zimmer zu blicken: Vielen Zimmer gemein sind die offenenen Bäder, die uns persönlich nicht gefallen haben. – So ist der Badbereich (ohne große Ablagemöglichkeiten) vom Zimmer nur durch einen halbdurchsichtigen Vorhang optisch getrennt. Glücklicherweise war für uns ein Zimmer zum Innenhof mit geschlossenem Bad und zwei Einzelbetten geblockt, dem wir dann auch deswegen den Vorzug gaben. Die Zimmereinrichtung: guter Durchschnitt; die klimatisierten Zimmer haben einen Teppichbodenbelag, die Betten (bei uns zwei zusammenschiebbare Einzelbetten) sind sehr bequem, die Bettwaren hochwertig, eine kleine Kissenauswahl steht bereit; ein gut eingestellter, vielleicht etwas kleiner Flatscreen ist an der Wand über dem Schreibtisch angebracht, ein Hocker und ein Sessel stehen als Sitzmöbel zur Verfügung. WLAN ist verfügbar; ein Safe und eine Minibar vorhanden. Die Schallschutzfenster erfüllen ihren Zweck. Im Erdgeschoß des Hauses befindet sich neben der gemütlichen Lobby, die kleine Rezeption die quasi offen in den Tresen der Café-Bar ‚Velvet52‘, in der auch gefrühstückt wird, übergeht. Leider ist deren Platzangebot etwas klein bemessen ist, zu Stoßzeiten am Sonntag nach 9 Uhr reichten die Plätze kaum aus, aber auch der Nachschub auf dem kleinen, etwas beengten Buffet kam ins Stocken; auf Croissants und Brötchen, die dann so heiß waren, dass man sich daran förmlich verbrannte, mussten wir nahezu eine Viertelstunde warten. Das Frühstücksangebot ist gut, auch wenn ich für den Preis von 12 € bzw. 14 € schon reichhaltigere Buffets erleben durfte. Kaffeespezialitäten wie Cappuccino oder Café au Lait waren im Frühstückpreis übrigens nicht inkludiert, Filterkaffee aus der Rundfiltermaschine stand bereit. Fazit: Überschaubares Hotel im mittleren Preissegment in zentraler, verkehrsgünstiger Lage. Sehr freundliches Personal, bequeme Betten; ansprechende Lobby / Bar. Die ‚offenen Bäder‘, über die viele Zimmer verfügen, muss man mögen. Bei einer eventuellen Buchung gilt es (bis mindestens Mitte 2023) zu beachten, dass sich in unmittelbarer Nähe die Großbaustelle ‚Tacheles-Quartier‘ befindet, die in den nach hinten raus gelegenen Zimmern wochentags ab 6 Uhr nicht zu überhören ist. Abschließend noch ein paar Bilder
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Oktober 2019 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Volker |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 149 |