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Christian (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2014 • 2 Wochen • Strand
Außen hui, Innen pfui
4,0 / 6

Allgemein
  • Behindertenfreundlichkeit
    Eher gut
  • Zustand des Hotels
    Gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Eher schlecht

Im Folgenden bewerte ich das Arcanus Side Resort. Es war mein erster Türkei-Urlaub und auch meine erste Pauschalreise. Von Antalya fährt man zwischen 75 bis 90 min mit dem Transferbus. Das Arcanus Side Resort liegt zwischen zwei weiteren Hotels an einem Wald. Der erste Eindruck der Anlage ist sehr gut. Direkt nach dem Aussteigen direkt der erste Kritikpunkt (der vielleicht etwas kleinlich wirkt, allerdings konnte ich sowas bei den anderen Hotels nicht beobachten): unsere Koffer wurden nicht bereits am Bus in Empfang genommen, sondern erst nach dem Check-In an der Rezeption. Hier wurde zunächst Englisch gesprochen, allerdings wurde dann ein Mitarbeiter mit Deutschkenntnissen vorgeschickt. Der "Kofferträger" hat uns und unsere Koffer anschließend auf das Zimmer im vierten Stock begleitet. Hier erklärte er die Funktionen der Klimaanlage und des Safes, den schnellsten Weg zum Pool und die Ansprechmöglichkeiten bei Fragen oder Anregungen. Das Zimmer an sich ist recht geräumig, auffällig ist allerdings im gesamten Innenbereich des Hotels inkl. Zimmer die extrem sparsame Beleuchtung in Verbindung mit dunkler Einrichtung. Dass wirkt beim Verlassen bzw. Eintreten in das Hotel jedes Mal seltsam und führt zu eingeschränkter Orientierung mangels Sehkraft im Dunkeln bzw. Hellen. Im Gegensatz dazu ist das Bad angenehm hell und sehr geräumig. Als nächstes ging es direkt zum Strand bzw. dem Steg. Beim Weg dorthin durchquert man quasi die gesamte Hotelanlage, dies dauert aber nur wenige Minuten. Die Anlage wirkt sehr aufgeräumt und sauber, die Beete sind gepflegt. Erreicht man den Strand ändert sich das Bild. Das über die Nacht angeschwemmte Treibgut (Algen etc.) liegt doch regelmäßig bis ca. 10 Uhr herum, weil fast die gesamte Belegschaft ihre Arbeit erst langsam gegen 8 Uhr aufnimmt. Ein Blick auf die Liegen des Strandes lässt auch Zweifel aufkommen: diese sind in großer Zahl vorhanden, allerdings auch oft defekt (gebrochenes Plastik). Betritt man nun den Steg, zweifelt man sofort an dessen Stabilität. Die Holzbretter stehen hoch, haben großen Abstand und knarzen bei jedem Schritt, egal welche Gewichtsklasse drüber geht. Für Kinder ist dies eine herbe Stolperfalle. Eine anderer Urlauberin verletzte sich beim begehen der Treppen, die ins Wasser führen den Zeh. Es folgte eine Rechnung über 285,00 € für die Reinigung und das Verbinden des Zehs in der Privatklinik von Sorgun. Sie berichtete über die Inkompetenz des sich im Hotel befindlichen Doktors und das sofortige Abstreiten der Kostenübernahme seitens des Hotels. Ein Hinweis auf die Nutzung des Steges auf eigene Gefahr war zu keiner Zeit ersichtlich. Auffällig war nach diesem Zwischenfall allerdings das vermehrte Erscheinen des Life Guards auf dem Steg. Gut war das Wasser, zumindest in den Stunden zwischen 7 und 12 Uhr. Danach war ein Sonnencremefilm erkennbar. Auf dem Steg waren gekühlte Getränke vorhanden, die mehrmals am Tag aufgefüllt wurden. Zudem war der Steg der einzige Ort, wo man vor Lärm einigermaßen verschont blieb. Am Pool wurde das Animation Team nicht müde in brutaler Lautstärke ihr Angebot herauszuposaunen. Die musikalische Untermalung war dementsprechend ebenfalls sehr laut. Nun zum Essen: die Auswahl bei den drei Mahlzeiten war extrem üppig! In den 10 Tagen meines Aufenthaltes hätte ich nie das Selbe essen müssen. Dabei unterscheidet sich auch noch das Hauptrestaurant und die Strandbar in ihrem Angebot. Neben diesen Möglichkeiten der Essensaufnahme gab es noch eine Patisserie (für Kuchen und Süßes) und ein Gözlem-Stand. Somit waren die Grundvoraussetzungen im Grunde gut, allerdings scheint das Hotel keinen Wert auf Sauberkeit im Hauptrestaurant zu legen. Hier waren sowohl Besteck, als auch Gläser mit Essensresten anderer Hotelbesucher besudelt. Die Tischdecken waren (wenn man nicht unbedingt direkt zu Beginn der Essenszeiten da war) grundsätzlich schmutzig und um ein neues Gedeck musste man sich wegen unaufmerksamen und in zu geringer Zahl vorhandenen Servicekräften selber kümmern. Neben diesen erheblichen Mängeln muss bei dem reichlichen Essensangebot dringend darauf geachtet werden, was man zu sich nimmt. Ich verstimmte mir den Magen an nicht anständig durchgebratenen Hähnchen. Es empfiehlt sich lediglich gekochte Speisen zu sich zu nehmen. Es gibt laut Hotelbroschüre vier A la carte-Restaurants. Allerdings fanden wir lediglich drei wieder. Wir wählten als A la carte-Restaurant den Mexicaner. Hier gab es tolles Essen und ein liebevolles Ambiente und zur Abwechslung keine Probleme mit der Sauberkeit und zudem aufmerksames Servicepersonal. Zuletzt noch ein kurzer Überblick über die Hotelgäste: der Großteil ist osteuropäischer Herkunft, gefolgt von Belgiern und Türken. Zusammenfassend muss man sagen, dass der positive Ersteindruck leider durch die mangelnde Hygiene beim Essen massiv gestört wird. Deswegen kann ich das Hotel nicht weiter empfehlen.


Zimmer
  • Eher gut
    • Zimmergröße
      Eher gut
    • Sauberkeit
      Eher gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Eher gut

    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Eher schlecht
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Schlecht
    • Essensauswahl
      Gut
    • Geschmack
      Eher schlecht

    Service
  • Eher gut
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Eher schlecht
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Gut

    Familien
    • Familienfreundlichkeit
      Eher gut

    Lage & Umgebung
  • Gut
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Gut

    Aktivitäten
  • Eher gut
    • Freizeitangebot
      Eher gut

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Eher gut

    Strand
    • Entfernung zum Strand
      Sehr gut
    • Qualität des Strandes
      Eher gut

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Eher gut

    Preis-Leistung
  • Eher gut

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juni 2014
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Christian
    Alter:19-25
    Bewertungen:1