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Guenter (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2005 • 2 Wochen • Strand
Pro- und Kontrabilanz: Wir kommen wieder!
4,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Wir waren schon oft in Ägypten und haben nun zum 3. Mal unser Lieblingshotel gebucht, nachdem wir einige Male „fremdgegangen“ sind. http://arabiabeachresort.com/german/index.htm Wir kennen also auch andere Anlagen und unsere Pro- und Kontrabilanz fällt trotz einiger kleiner Abstriche nach wie vor positiv aus und für uns ist das Arabia Beach Resort immer noch die schönste Anlage. Das Arabia Beach Resort ist eine große, architektonisch schöne, 3stöckige ****-Anlage direkt am Strand bzw. an 2 künstlich angelegten Lagunen mit vorgelagertem Hausriff. Es verfügt über 526 Zimmer und 24 Suiten. Im Hauptgebäude befinden sich im die Rezeption, Bars, Restaurants, Arzt, Bank, Internetcafé, Fotoladen und Disco sowie Billardtische, das „Theater“, Inforäume der Reiseleiter, Konferenzräume. An der Straße sind inzwischen viele kleine Läden und auf der gegenüberliegenden Straßenseite gibt es eine Apotheke (der Apotheker spricht sehr gut deutsch). Das Hotel ist schon etwas älter, was man an einigen Details unschwer erkennen kann. Alles ist jedoch sehr gepflegt und sauber und es sind ständig und überall „gute Geister“ unterwegs, um diesen Zustand auch zu halten. Die Gartenanlage wird liebevoll von vielen Gärtnern gepflegt. Zwischen Rezeption und Meer ist ein großer, nicht besonders phantasievoll angelegter, Meerwasser-Pool. Die Poolbar war während unserer Aufenthalte nie in Betrieb. Rechts und links vom Pool befinden sich die Zimmertrakte A und B, die jeweils U-förmig um die beiden künstlich angelegten Lagunen liegen. Der Vorteil dieser Bauweise ist, dass man von allen Zimmern das Meer nach wenigen Schritten erreicht. Die Zimmer im Erdgeschoß haben eine kleine Terrasse mit verschließbarer Terrassentür, so dass man 5 Schritte vor der Terrasse schon am Strand ist. Zwischen den Lagunen geht eine künstlich angelegte Landzunge bis zum Riff. Am Ende der Landzunge ist ein weiteres Restaurant mit Bar und Toiletten. Am Ende der Landzunge kann man über Leitern bequem direkt „ins Riff steigen“. (Die Toiletten sind übrigens überall im Hotel landesuntypisch blitzblank!) Des Weiteren verfügt das Arabia über einen Kinderclub mit Wellensittich-Voliere, Kinderpool und Spielplatz, ein Fitness- und Beauty-Center mit Squashcourt und Tennisplatz. Die Zufahrt von der Straße aus teilen sich das Arabia und das benachbarte Arabella-Hotel. Zwischen den beiden Hotels befindet sich der Ali Baba-Bazar mit der Villa Kunterbunt. Das Hotel ist unter deutscher Leitung. Dies war bisher immer ein Garant für einen hauptsächlich westeuropäischen Gästemix. An dieser Stelle möchten wir erwähnen, dass wir viele nette Leute aus Osteuropa und Russland kennen und uns sehr bemühen, keine Vorurteile aufzubauen. Allerdings ist die zunehmende Zahl an russischen und osteuropäischen Gästen im Arabia inzwischen ein echter Negativpunkt. Anhand der AI-Armbänder war jedoch offensichtlich, dass die meisten dieser Gäste im Belair wohnten und nur den Strand des Arabia nutzten. . (Anmerkung: Das Magazin Der Stern titelte in der Ausgabe 33/2005 „Die Russen kommen“. Dem widersprechen wir – sie sind schon da!) Während unseres Urlaubs waren hauptsächlich Deutsche und Holländer im Hotel, außerdem einige arabische Gäste und wie gesagt einige Osteuropäer und Russen. Der Altersdurchschnitt der Gäste ist „mittelalt“, von jung bis alt waren alle Altersgruppen vertreten. Wir waren diesmal mit unserer fast 80jährigen Mutter / Schwiegermutter dort. Auch für ältere Leute ist das Hotel bestens geeignet! Trotz der Größe der Anlage sind die Entfernungen auch für ältere Leute sogar bei großer Hitze gut zu schaffen. Schade ist nur, dass gerade für ältere Leute keine Fahrstühle zur Verfügung stehen, um die Zimmer in den oberen Etagen zu erreichen. Aufgrund der trockenen Luft ist die Hitze für ältere Menschen sehr gut zu ertragen! Hier könnten wir noch mal ganze Romane schreiben! Wer ausführlichere Infos möchte, kann uns gerne eine mail schicken. Wir freuen uns immer, wenn wir unsere Ägypten-Begeisterung mit jemandem teilen können! Ausflüge kann man über seinen Reiseveranstalter oder im Hotel buchen. Preisgünstiger und individueller bucht man allerdings bei SimSim in Sekalla oder anderen lokalen Anbietern. 1 Tagesausflüge nach Luxor und Kairo sind anstrengend, lohnen sich aber! Wer Zeit und Geld für 2-Tagestouren hat, sollte sich das unbedingt leisten. Die Wüstentour mit dem Jeep macht Spaß (Kamelreiten inklusive), auch wenn das Beduinendorf nur für Touristen aufgebaut wurde und von „Profi-Beduinen“ bewohnt wird. Die großen Sanddünen herunter zu rennen macht riesig Spaß und der nächtliche Sternenhimmel in der Wüste ist eine echte Show. Auch die Schnorchelausflüge sind klasse. Bei einigen Veranstaltern ist eine Show im Hotel Alf Leila Wa Leila inklusive. Tun Sie sich das nicht an! Nepp, Abzocke, stümperhafte Show etc…. Gratis dazu ein uneingeschränkter Blick auf die Fahrgestelle der sich im Anflug befindenden Flugzeuge. „Pharaos-Rache“: …übrigens hilft das aus Deutschland mitgebrachte Imodium nur wenig. Wenn es Sie erwischt, liegt es mit großer Wahrscheinlichkeit an der Klima- und Nahrungsumstellung und nicht an der Hygiene im Hotel. Zu kalte Getränke sind ungesund, Eiswürfel sollte man sowieso weglassen und werden kaum angeboten. Probieren Sie mal Shai bel Nana (Tee mit frischer Minze). Einfach die Regel beachten, dass alles was man verzehrt gut gegart sein muß und nicht mit Leitungswasser in Berührung gekommen ist. Falls es doch zu einem Magen-Darm-Infekt kommt, gehen Sie in die Apotheke und holen sich lokale Medikamente, die helfen viel besser! Die Tatsache, dass man um jeden Preis feilschen muß ist allen bekannt, oder? Und dass man sich in moslemischen Ländern nicht oben-ohne bzw. ohne/ohne an den Strand legt und außerhalb vom Hotel auch „sittsam“ gekleidet ist, sollte selbstverständlich sein. Badeschuhe sind sinnvoll. Kaufen Sie die Schuhe in Hurghada, dort sind sie billiger und an jeder Ecke zu haben. Halten Sie sich von größeren Steinen unter Wasser fern (es sei denn, Sie sind mit Schnorchel und Taucherbrille ausgerüstet), dort leben meist Seeigel. Beim Kauf vom Postkarten sofort die Briefmarken mitkaufen. Briefmarken gibt’s nur in der Hauptpost in Hurghada, die nach unserer Erfahrung unregelmäßige Öffnungszeiten hat. Internetcafès gibt es nicht nur in fast jedem Hotel, sondern auch überall im Ort. Die Handy-Erreichbarkeit ist ebenso gut wie zu Hause.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Die Zimmer sind klasse! Im Gebäude um die B-Lagune sollen Safes im Zimmer sein, Gäste der A-Lagune können gratis Safes an der Rezeption mieten. Alle Zimmer haben eine eigene Türklingel. Die Zimmer in der Nähe des Hauptgebäudes haben ein kleineres Bad, viele Zimmer verfügen jedoch über ungewöhnlich große Badezimmer mit Wanne, WC, großem Waschtisch, riesigem Spiegel und Fön. Die geschmackvoll eingerichteten Zimmer sind sehr groß, haben einen großen Balkon oder Terrasse (mit Tisch, 2 Stühlen und Wäscheleinen), Klimaanlage und einen Kühlschrank (täglich 1 große Flasche Wasser). Unsere Klimaanlage konnten wir selbst regulieren, andere kann man angeblich nur an- und ausschalten. Der TV-Empfang hat für unsere Bedürfnisse ausgereicht, wir waren mehr draußen als im Zimmer. Die Betten sind sehr groß (Einzelbett 1,40 m breit) und ziemlich hart. Mit den harten Kopfkissen kamen wir nicht so gut zurecht. Wolldecken liegen im Kleiderschrank. Von den meisten Zimmern kann man auf die Lagunen oder das Meer gucken, einige haben Poolblick. Wir kennen nur die Zimmer an der A-Lagune, diese sind sehr ruhig gelegen. Von den Nachbarn haben wir nie etwas mitbekommen und wurden auch sonst nicht gestört. Manchmal riecht es aufgrund des wohl älteren Kanalisationssystems etwas nach Toilette, ist aber selten uns auszuhalten. Unsere Zimmer waren immer schon gereinigt und aufgeräumt, wenn wir vom Frühstück zurückkamen. Täglich gibt es frische Handtücher, die Betten werden mehrmals wöchentlich neu bezogen und alles ist blitzblank sauber. Großzügiges Trinkgeld halten wir für selbstverständlich und bringt dem Gast auch eine nette Überraschung in Form kreativer Handtuchfaltkunst. Im Hotel kann man unsere elektrischen Geräte ohne Wechselstecker benutzen.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • In einem der Restaurants und den 8 Bars gibt es von 6 – 23 Uhr immer etwas zu essen und zu trinken. Bei dem AI-Angebot ist für jeden etwas dabei! Wie oft in arabischen Ländern sind manchmal die Speisen auf dem Buffet nicht ganz heiß, aber: Wer will bei dem heißen Klima denn auch noch dampfendes Essen? Und: Besser nicht mehr ganz heiß und dafür nicht verkocht! Einige Gäste haben sich über die wenig abwechslungsreiche Auswahl an Speisen beschwert. Wer jeden Tag von allem etwas nimmt, muß sich nicht wundern, wenn er alle paar Tage eins der vielen Gericht noch mal bekommt! Es gibt genug Restaurants zur Auswahl und wir haben immer ganz viel leckere Auswahl vorgefunden. Für alle Restaurants gilt: Das Personal ist ausnahmslos sehr freundlich und schnell! Wundern Sie sich nicht, wenn Ihnen beim letzten Bissen Ihrer Mahlzeit schon der Teller weggenommen wird! Dies liegt nicht an der Geschirr-Knappheit im Hotel. In arabischen Ländern bringt man dem Gast die maximale Aufmerksamkeit entgegen, ein guter Gastgeber (hier: Kellner) lässt seinen Gast nicht vor einem benutzten, leeren Teller sitzen! An der Sauberkeit der Bars und Restaurants war wie im ganzen Hotel nichts auszusetzen. Die Köche hinter dem Buffet trugen Plastikhandschuhe niemand fasste Lebensmittel mit bloßen Händen an. Frühstück gibt es nur im Hauptrestaurant. Deshalb wollten wir zum Abendessen nicht auch noch dort sitzen. Mittags gibt es in allen Restaurants Buffets, also weit mehr als nur Snacks! Nachmittags gibt es Tee, Gebäck und Crêpes und den ganzen Tag über Eis. Die Pizzeria haben wir nicht ausprobiert. Hier kann man (anderen Gästen zufolge) sehr leckere Pizzen und Pastagerichte bekommen. Ein gewisser Betrag wird AI-Gästen angerechnet, Getränke und evtl. höhere Preise der Gerichte müssen extra gezahlt werden. Wir waren abends meistens beim BBQ am Pool. Die Auswahl ist toll und Gegrilltes mögen wir sowieso gerne. Eine Abweichung zum o. g. Lob bildet die Villa Kunterbunt mit Bordiehn’s Restaurant (www.bordiehn.com). Wir konnten die Begeisterung der anderen Gäste beim besten Willen nicht nachvollziehen und sind weder Gourmets noch Pommesbuden-Fans. Wie in der Pizzeria auch wird AI-Gästen ein Betrag angerechnet, teurere Gerichte und Getränke müssen extra gezahlt werden. Positiv bewerten können wir hier nur die tolle Atmosphäre und das Unterhaltungsprogramm auf der kleinen Bühne. Im letzten Jahr haben wir die Kamelspezialitäten probiert und waren begeistert. Nach den 2 Abenden mit üblen Erfahrungen mit dem 3 Gänge-Menü für AI-Gäste (man kann für jeden Gang aus verschiedenen Angeboten auswählen) in diesem Urlaub wollten wir das Bordiehn’s nicht noch mit einem 3. Besuch beehren… Die Servicemitarbeiter waren weder freundlich noch motiviert. Man hat uns deutlich spüren lassen, dass AI-Gäste nicht besonders willkommen sind. Da Getränke ja extra kosten, muß man schon sehr hartnäckig sein, wenn man nur ein kleines Glas haben möchte und nicht gleich ein 0,5 l-Glas oder eine ganze Flasche. Die Vorspeisen waren ok, auch die Desserts waren kreativ und lecker. Die Hauptmenüs waren allesamt scheußlich und waren sicher schon eine geraume Zeit vor der Bestellung zubereitet. Der deutsche Sternekoch, der das Restaurant führt, hatte wohl gerade Urlaub... Die Hähnchenbrust mit Nüssen und Früchten war ein mehliger Matsch ohne Nüsse und Früchte. Das Hähnchen-Cordon bleu war trocken, hart und stammte aus der 2-3 Runde in der Mikrowelle, das Fischgericht geschmacklos (…wann hatte dieser Fisch wohl sein Leben verloren) und das Rumpsteak (es sah wirklich nach Rumpsteak aus!!!) war eine zähe, trockene Schuhsohle, mit dem selbst die extra beigelegten Steakmesser nicht fertig wurden. Dezente Hinweise wurden ignoriert – uns war es ja auch unangenehm, ein kaum angerührtes Essen zurückgehen zu lassen. Erst der Hinweis auf die Schuhsohlen-Qualität des Steaks führte dazu, dass man sich entschuldigte und sogar der Koch (es war ganz bestimmt nicht der *-Koch) persönlich kam.


    Service
  • Gut
  • Alle Mitarbeiter in Service sind ausgesprochen nett, freundlich und zuvorkommend. Die Freundlichkeit wird durch ein kleines Trinkgeld selbstverständlich noch gesteigert. Mit den geringen Gehältern lässt es sich auch in Ägypten nicht leben, die Angestellten sind also auf Trinkgeld angewiesen! An der Rezeption können Sie sich fließend in Deutsch und Englisch verständigen, ebenso mit den Kofferträgern. Bei den Angestellten im Service hatten wir den Eindruck, dass sie sich zwar in allen Sprachen gut verständigen können, aber der Wortschatz sich nur auf den jeweiligen Arbeitsbereich bezieht. Die Verständigung mit dem Zimmerservice klappt mit wenigen Vokabeln sowie Händen und Füßen prima. Wir „missbrauchen“ die Angestellten immer als Sprachlehrer und verbessern bei jedem Aufenthalt in Ägypten unseren arabischen Wortschatz. Auf diese Weise bekommt man schnell Kontakt und die Atmosphäre selbst in einem so großen Hotel wird fast familiär. Der Check-In geht zügig und Zimmerwünsche werden nach Möglichkeit berücksichtigt. Am Abreisetag müssen die Zimmer zwar mittags geräumt werden, aber man kann sich bei späterer Abreise in einem anderen Zimmer noch umziehen und duschen. Wenn das eigene Zimmer nicht sofort wieder für neue Gäste vorbereitet werden muß, kann man es für ein paar Euro bis abends behalten. Zum Umgang mit Beschwerden können wir nichts sagen – wir hatten keine! Auch zur Qualifikation des Hotelarztes können wir uns nicht äußern, da wir ihn zum Glück nicht gebraucht haben. Die durch Nahrungs- und Klimaumstellung fast obligatorischen Magen- und Darmprobleme kriegt man schnell mit Hilfe des Apothekers von gegenüber in den Griff (s. Tipps / Empfehlungen). Den Wäscheservice nutzen wir gerne: Von jetzt auf gleich ist die Wäsche für wenig Geld frisch gewaschen, gebügelt und ordentlich zusammengelegt. Ist doch toll, wenn man zu Hause die Sachen einfach nur wieder in den Schrank räumen braucht! Leider ist die Verständigung mit der Wäscherei etwas schwierig…


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Vom Flughafen ist das Hotel ca. 8 km entfernt. Mit dem Taxi dauert die Fahrt 10 min und kostet max. 5 € (nach Verhandlung). Nach Hurghada / Downtown sind es knapp 3 km und zum neueren Stadtteil Sekalla sind es ca. 1,5 km. Zusammen mit dem Belair Beach Resort (3 oder 3 ½ *) bildet das Arabia Beach Resort (4*) eine Einheit, Gäste beider Hotels können alle Einrichtungen (Restaurants, Bars, Strand, etc.) gemeinsam nutzen. Den beiden Hotels und dem benachbarten Iberotel Arabella angeschlossen ist der Ali Baba-Bazar mit mehreren Geschäften und der Villa Kunterbunt (s. Gastronomie). An der Straße finden sich wie bereits erwähnt viele kleine Läden und eine Apotheke. Einige hundert Meter entlang der Straße Richtung Hurghada / Downtown ist auf der rechten Seite ein kleines Krankenhaus mit einer weiteren Apotheke. An der Straße vor dem Hotel fahren ständig Taxen und Minibusse vorbei, mit denen man sehr billig in die Altstadt „Downtown“ oder den neueren Teil Hurghadas „Sekalla“ fahren kann. Vor der Fahrt die Preise aushandeln! (Wechselgeld haben die Fahrer grundsätzlich nie: Kleingeld parat halten!) Einheimische zahlen ½ Pfund für die Strecke. Wir Touristen sollten nicht mehr als 2 Pfund pro Person und Strecke zahlen. Falls Sie einem sehr einfallsreichen Minibuss-Fahrer in die Hände fallen, der kurzerhand sein Fahrzeug zum Taxi erklärt, lächeln Sie und fragen Sie, ob er es mit Ihnen und der Tourismuspolizei klären möchte. Damit sparen Sie sich Frust und Geld.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Da wir uns ganz gut selbst unterhalten können bzw. eigentlich ständig auf Achse sind, können wir zur Animation nicht viel sagen. Es gibt ein nettes Animationsteam im Hotel, die sprachliche Verständigung beschränkte sich auf Englisch, da wir kaum Italienisch und Arabisch können und deren Deutsch nicht so toll war. Es gab den ganzen Tag Angebote (auch für Kinder), allerdings wurde man auch in Ruhe gelassen, wenn man nicht mitmachen wollte. Die abendlichen Shows im „Theater“ haben wir uns nicht angetan. Erstens wollten wir bei dem schönen Wetter nicht in einem klimatisierten Raum hocken und zweitens hat uns das Theater von der Aufmachung her überhaupt nicht gefallen. Zusätzlich zur Animation gibt es den oben schon erwähnten Kinderclub, ein ganz gut ausgestattetes Fitness- und Beauty-Center mit Sauna, Dampfbad, Whirlpool, Massage und Kosmetik sowie 4 Squash- und 2 Tennisplätze, Tischtennis (Squash und Tennis incl. Zubehör im AI enthalten). Selbst Kamelreiten am Stand wird angeboten. Das Internetcafé ist mit 5 Computern ausgestattet, die Nutzung ist sehr preisgünstig. Die an anderen Stellen ausgemusterten, klapperigen Stühle, stehen hier vor den Schreibtischen. Der Meerwasser-Pool hat zwar olympische Maße, aber eine langweilige Form. Der Pool wird täglich gereinigt, aber einige Ecken sind ziemlich renovierungsbedürftig. Egal, wir waren sowieso nur am Strand. Die beiden Lagunen sind für kleine Kinder bestens geeignet, da sie am Ufer nur sehr flach sind. Allerdings gibt es wenig Sandstrand. Außer an den Enden der Lagunen und kurz vor der Landzunge zum Riff hin ist der Einstieg ins Wasser nur über Treppen und Leitern möglich. Die Lagunen sind zwar feinsandig, aber ab und zu gibt’s doch ein paar größere Steine. Badeschuhe sind auf jeden Fall zu empfehlen. Am Pool sowie entlang der Lagunen und auf beiden Seiten der Landzunge zum Riff gibt es viele Liegen mit Sonnenschirmen. Auflagen und Badetücher sind überall gratis. Man hockt hier nicht so nah zusammen wie in anderen Hotels, was wir sehr angenehm finden. Allerdings gibt es einen großen Nachteil: Da der Strand vom Belair Hotel nicht so schön ist, machen die Gäste von dort natürlich auch regen Gebrauch von der Möglichkeit, die Angebote des Arabia mit zu nutzen. Dies führt leider dazu, dass trotz „Reservierungsverbot“ (was von kaum jemandem beachtet und auch nicht vom Personal durchgesetzt wird) nach 6.00 Uhr die Liegen an den schönsten Plätzen schon belegt sind. Wassersportmöglichkeiten gibt es viele: Schwimmen, Plantschen, Schnorcheln, Tauchen (Tauch- und Surfbasis), Aqua-Center mit Glasbodenboot, Bootsverleih und Ausflügen. In der Lagune ist kaum Wellenbewegung. Das Riff ist prima für Schnorchelanfänger. Die Korallen in den letzten Jahren immer weiter abgestorben, aber es ist noch viel zu sehen und vor allem vieeeele bunte Fische – wie im Aquarium. Passionierte Taucher belächeln das Riff zwar, aber uns hat es viel Spaß gemacht. Schön ist, dass das Hotelmanagement (auf Veranlassung der Behörden) sich sehr um die Erhaltung des Riffs bemüht und Absperrungen mit Seilen angebracht hat, damit die Touristen nicht alles zerstören. Einige kapieren es trotz mehrsprachiger Schilder nicht. Besonders auf Russisch können die Mitarbeiter am Strand fließend brüllen, dass man gefälligst hinter die Absperrung zurück schwimmen soll. Negativ zu bemerken ist, dass die Sandstrandabschnitte nicht regelmäßig gereinigt werden. Die Zigarettenkippen und was sonst noch so in den Sand fallen gelassen wird, macht keinen guten Eindruck. Größere Abfälle wie Plastikfaschen etc. werden abends eingesammelt. Einmal haben wir sogar beobachtet, wie eine arabische Mutter ihr Kind direkt neben der Liege in den Sand pinkeln ließ. Andere Länder, andere Sitten…


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Guenter
    Alter:36-40
    Bewertungen:2