AQUILA Elounda Village Hotel

Das Hotel liegt in der schönen Mirabello-Bucht und verfügt über eine weitläufige Anlage, die insgesamt in einem garten-ähnlichen Stil gehalten ist. Die Zimmer selbst sind fast ausschließlich in zweistöckigen Bungalows (mit verschiedenen Ausstattungskategorien von Standard bis Junior Suite, teilweise mit Privatpool) untergebracht. Das Hotel an sich, sowie die gesamte Anlage sind nur wenig bis gar nicht behindertengerecht. Die Lage an der Felsenküste und der direkte Zugang zum Meer bringen einige Treppen und teilweise auch kleinere Steigungen mit sich. Im Hotel gibt es seit kurzem einen kleinen Mini-Markt, in dem u. a. Zeitschriften, Postkarten, Zigaretten, Getränke oder Knabbereien gekauft werden können. Die Preise (v. a. bei Getränken und Lebensmitteln) sind jedoch deutlich höher als in vergleichbaren Läden: z. B. 6er Pack Wasser für 6, 00 Euro, Tüte Haribo 3, 20 Euro. Wir empfehlen deshalb, Wasser, Bier, Kekse, etc. lieber in kleinen Supermärkten in Elounda oder eben in Agios Nikolaos zu kaufen. Dort gibt es z. B. einen Lidl, der größtenteils das gleiche Sortiment wie in Deutschland führt. Das Hotel wurde uns im Reisebüro als Hotel für Paare und als Hotel für einen erholsamen, ruhigen Urlaub beschrieben. Dem können wir voll und ganz zustimmen. Die Anlage ist zum einen durch die topografische Gestaltung (Hanglage, Treppen), zum anderen durch das vorhandene Angebot nicht oder nur sehr eingeschränkt familiengeeignet. Ein Spielplatz, Kinderpool oder sonstige Unterhaltungsmöglichkeiten für Kinder sind nicht vorhanden. Die Gästestruktur ist bunt gemischt. Neben vielen Russen (die jedoch glücklicherweise dem allgemeinen Ruf nicht gerecht wurden), Deutschen und Briten, gab es auch einige Franzosen, Schweizer, Niederländer sowie wenige Italiener und Spanier. Die Altersstruktur ist ebenfalls weit gefächert (von jungen Leuten Anfang/Mitte 20 bis zu Leuten im Rentenalter). Auf der Anlage wird seit ca. einem halben Jahr an verschiedenen Stellen gebaut, was mitunter auch zu sog. Bauruinen führt, die den Augen der Gäste nicht verborgen bleiben. Wir hatten das Vergnügen, in einem erst kürzlich erbauten Bungalow mit wunderbarem Blick aufs Meer zu wohnen. Von Baulärm haben wir weder im Bungalow, noch auf der gesamten Anlage etwas mitbekommen. Noch ein paar (hoffentlich ein bisschen) hilfreiche Tipps zum Schluss: 1. Mietwagen: Wir hatten einen Mietwagen für 3 Tage gemietet, was für uns für unseren ersten Urlaub auf Kreta völlig ausreichend war. Gebucht hatten wir das Auto bei holidayautos. de, also schon von zuhause aus. Das Auto (VW Polo) wurde ins Hotel gebracht und auch von dort wieder abgeholt. Vom Service her top, ansonsten auch keine Probleme. Preis war im Vergleich mit anderen Anbietern mit der günstigste. Vor Ort mieten geht auch (Angebote wie Sand am Meer), z. B. direkt im Hotel oder (wenn mit TUI unterwegs) bei der Reiseleitung. 2. TUI-Reiseleitung & -Ausflüge: TUI bietet im Hotel eine deutschsprachige (Muttersprache!) Reiseleitung, die 6 Tage die Woche für je ca. 2 Stunden vor Ort ist und für Fragen & Anliegen bereit steht. Außerdem kann man bei ihr Ausflüge von TUI (zahlreiches Angebot) oder Mietwagen buchen. 3. Autofahren: Autofahren auf Kreta ist anfangs sehr gewöhnungsbedürftig. Man sollte die zahlreich vorhandenen Seitenstreifen nutzen und somit möglichst weit rechts fahren, da der Kreter an sich gerne in der Mitte überholt. Anpassen schadet jedoch auch nicht. :-) 4. Einkaufen: Shoppen lässt es sich auf Kreta wunderbar. Vor allem in Heraklion gibt es zahlreiche kleine Boutiquen.

Kurz gesagt: ein Traum! Wir hatten ein Zimmer (Kategorie: Standard, siehe Bilder!) in einem der kürzlich gebauten Bungalows. Das Zimmer an sich war angenehm groß, mit kleinem Balkon und absolut herrlichem Panoramablick über die Mirabello-Bucht. Das Bad lag offen im Eingangsbereich des Zimmers. In der Dusche hätte man locker zu viert Platz gehabt. Das Bett war, entgegen manch südländischer Gewohnheit, äußerst bequem. Auf Wunsch konnte man außerdem den Kopfkissen-Service des Hotels in Anspruch nehmen und sich eines von mehreren speziellen Kopfkissen aufs Zimmer bringen lassen. Das elektronische Equipment des Zimmer war absolut up-to-date: CD-Player mit USB-Anschluss für mp3-Player, 22“ Samsung LCD-TV & DVD-Player auf Wunsch ließen keine Wünsche offen. Die restliche Einrichtung des Zimmers gehört zum normalen Standard: Minibar mit reichlicher Auswahl (jedoch zu teilweise recht teuren Preisen), kleiner Safe für die Wertsachen & Kleiderschränke mit (zumindest für uns) ausreichend viel Platz. Lediglich einen (Schreib-) Tisch haben wir vermisst. Platz genug wäre jedenfalls noch gewesen. Dafür gab’s zur Begrüßung aber einen Korb mit frischem Obst, eine Flasche Wasser und eine kleine Flasche Wein.

Das Hotel verfügt über drei Restaurants: ein Buffet-Restaurant und zwei a-la-carte-Restaurants (Symposium + Mirabello), für die eine Reservierung beim Maitre im Buffet-Restaurant erforderlich ist. Im Restaurant „Symposium“ werden vorwiegend kretische Speisen serviert. Für Gäste mit Halbpension ist das Essen hier ebenso zuzahlungsfrei wie auch im Buffet-Restaurant. Im Restaurant „Mirabello“ speist man auf einer terrassen-ähnlichen Lage mit wundervollem Meerblick. Das Essen ist hier nicht kostenlos, jedoch werden bei HP 12 Euro pro Person angerechnet. Das Frühstücksbuffet im Buffet-Restaurant war reichhaltig und deckte (fast) alle Geschmäcker ab. Neben zahlreichen Cornflakes- und Müsli-Sorten (zum selber zusammenmischen), gab es 6-7 Sorten Marmelade, mind. so viele Wurst- und Käseplatten, verschiedene Brotsorten (u. a. auch mehrere Sorten dunkles Brot), drei (!) Sorten Toast, verschiedene frische Säfte und v. a. die komplette Bandbreite des „fully english breakfast“. Abends haben wir vorwiegend im Buffet-Restaurant gegessen, was v. a. daran lag, dass die Vielfalt der Speisen so groß war, dass wir während unserer 14 Tage Aufenthalt nicht feststellen konnten, ein Gericht zweimal am Buffet gesehen zu haben. Das Angebot hier aufzuzählen würde den Rahmen sprengen! Zwei Mal pro Woche wurde an Themenabenden thematisch gekocht (während unseres Aufenthalts: asiatisch, italienisch, mediterran und griechisch). Ansonsten wechselten die Gerichte täglich, ebenso wie die ca. 10 fertig angemachten, speziellen Salate an der Salatbar. Dazu gab es noch diverse „Salat-Komponenten“ (Tomaten, Paprikastreifen, Zwiebeln, Kraut, Oliven, etc.), die man sich nach belieben mit einem der 5-6 Dressings selbst zu einem Salat zusammenstellen konnte. Das Brot-Angebot entsprach dem Angebot zum Frühstück. Zum Dessert gab’s es neben frischen Obst, ebenfalls wechselnd, verschiedene Kuchen, Cremes, Süßspeisen, (Wackel-) Puddings, etc. Was die Temperatur des Essens angeht, können wir bestätigen, dass es mitunter einen Tick zu schnell kalt wurde. Dies war aber nicht die Regel, sondern hing eher davon ab, wie viel man auf dem Teller hatte! :-) Die oft angeprangerten Getränkepreise können wir teilweise bestätigen: Cola (0, 33l) = 3, 00 Euro, stilles Wasser (0, 7l) = 3, 20 Euro, Wasser mit Kohlensäure (0, 7l) = 3, 80 Euro, Wein (Glas) ab 5 Euro, Wein (Flasche) ab 18 Euro, Cocktails (alkoholisch) ab 8, 50 Euro, Cocktails (alkoholfrei) ab 7, 50 Euro. Insgesamt ist es also relativ teuer, aber es handelt sich ja schließlich auch um ein 5-Sterne-Hotel! Für den kleinen Durst zwischendurch gibt es die Strandbar direkt am Strand. Die Getränkepreise entsprechen hier den Restaurantpreisen.

Der Service im Hotel ist rundum und ohne Einschränkung absolut exzellent. Vom Zimmermädchen über den Barkeeper bis hin zur Rezeption, überall wurden wir stets freundlich und zuvorkommend behandelt. Unser Zimmer war stets einwandfrei sauber. Die Handtücher wurden auf Wunsch täglich gewechselt. Die vom Hotel zur Verfügung gestellten Strandtücher konnte man selbst nach Belieben an der Strandbar austauschen. Generell konnten wir uns mit Englisch in allen Bereichen des Hotels sehr gut verständigen, Deutsch wurde jedoch auch gesprochen (z. T. sehr gut). Wie häufig können wir nicht ganz genau sagen, da wir es immer generell zuerst auf Englisch versucht haben (was eben auch immer klappte).

Das Hotel liegt im Vergleich zu den typischen Touristen-Hotels insgesamt recht abgeschieden, was natürlich einen ruhigen, erholsamen Urlaub fördert. Der nächste Ort (Elounda) ist rund 40 min zu Fuß oder 10-15 Minuten mit Auto oder Bus entfernt. Zur nächstgrößeren Stadt (Agios Nikolaos) braucht man rund 20 Minuten mit dem Auto. Vom Hotel aus fahren sowohl nach Elounda, als auch nach Agios Nikolaos jeden Tag Shuttle-Busse (je 2x morgens und 2x abends, den Fahrplan gibt’s an der Rezeption). Die Ticket-Preise sind vergleichsweise günstig. Für die Fahrt nach Elounda haben wir p. P. 1, 40 Euro bezahlt. Der Transfer vom/zum Flughafen Heraklion dauerte mit dem TUI Shuttle-Bus ca. 1, 5 Stunden. Dabei führte der Weg über einige weitere Hotels, an denen jeweils andere Mitreisende ausstiegen. Mit dem Mietwagen brauch man also nicht ganz so lange. Der hoteleigene Strand (siehe Bilder!) ist klein, aber für die Anzahl der Gäste vollkommen ausreichend. Es gibt genügend Platz, sodass man auch bei idealem Badewetter nicht wie in der berühmten Sardinenbüchse liegt. Der Strand ist vorwiegend mit Natur-Steinplatten ausgelegt, was das Laufen insgesamt angenehm macht. Der Zugangsbereich zum Wasser besteht aus feinem Sand. Das Meer an sich ist wunderschön klar und relativ Fischreich, wodurch die felsige Küste der Bucht zum Schnorcheln einläd.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Sportmöglichkeiten im Hotel sind recht begrenzt. Es wird fast ausschließlich Wassersport angeboten. Dort ist die Palette vom Jet-Ski (50 Euro für 15 min), Wasserski über Tretboot oder Banana Ride bis hin zu diversen Tauch-Angeboten jedoch recht breit. Schnuppertauchen zum ausprobieren gibt’s 2x pro Woche kostenlos. Ist sehr zu empfehlen für alle, die es immer schon mal ausprobieren wollten. Rund um das Hotel gibt es noch die ein oder andere weitere Möglichkeit zur sportlichen Betätigung, u. a. einen 9-Loch-Golfplatz in unmittelbarer Nähe. Die Liegen und Sonnenschirme am Strand wurden kostenlos angeboten. Leider war jedoch auch hier die Unsitte des "Liegen mit Handtüchern reservieren" weit verbreitet. Genügend freie Liegen gab es aber (zumindest morgens 10 Uhr) glücklicherweise trotzdem noch. Die Animation der Gäste hält sich in Grenzen, ist sehr dezent gehalten und wirkt somit in keinster Weise störend. Das Animationsprogramm wird wöchentlich bekannt gegeben (Übersichtsplan liegt auf dem Zimmer aus) und reicht vom morgendlichen Yoga am Pool oder der kleinen Griechisch-Lektion an der Strandbar bis hin zum mediterranen Kochkurs in der Restaurant-Küche.