- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Anlage ist schön, auf einem Hügel zum Meer hin geneigt. Das Grundstück ist herrlich bepflanzt mit teilweise altem Baumbestand in üppiger Blütenpracht. Leider liegt direkt neben dem Hotel eine hässliche Bauruine. Die Gästestruktur war international im positiven Sinne: Deutsche, Schweizer, Österreicher, Franzosen, Engländer und Russen in etwa gleicher Anzahl. Das Durchschnittsalter schätze ich auf 40 Jahre. In der zweiten Urlaubswoche begann leider das Liegenbelegungsspiel auf der begehrten Molenspitze. Eine freie Liege war aber den ganzen Tag über zu finden. Für Gehbehinderte ist das Haus nicht geeignet, da man zum Wasser einige Treppen zu überwinden hat. Es lohnt sich vor Ort einen Leihwagen zu mieten. 3 Tage Peug. 207 Klima für 85 Euro samt Vollkasko bei einem der freien Vermieter. Die Lassiti-Hochebene ist eine hochinteressante Tour. Ebenso ist es nett, einfach mal Richtung Süden zu fahren (kleine Orte, tolle Aussichten, Klöster). Der Palmenstrand lohnt sich nicht, ist sehr überlaufen.
Wir hatten ein einfaches Zimmer im Erdgeschoss und haben es als schön und ausreichend empfunden. Prima war die uneinsichtige Terasse! Leider gab es - passend zum Grundtenor der Kritik - zum Wasserkocher für den gesamten Aufenthalt nur zwei Tüten Kaffee-Pulver, den Rest musste man sich außerhalb des Hotels selber besorgen.
Unsere Halbpension war vollkommen ausreichend. Im Hauptrestaurant wurde man freundlich zum freien Tisch geführt, gerne haben wir mit herrlicher Aussicht draußen gesessen. Die Gäste wussten sich zu benehmen, es war angenehm in dieser Umgebung zu speisen. Das Frühstück war erfreulich vollständig, das frische Obst lecker. Abends gab es ein Buffet, das in den 14 Tagen unseres Aufenthaltes nicht sonderlich variierte. Es war o.k., aber nicht wirklich gut, wir haben zweimal außerhalb des Hauses gegessen. Ärgerlich waren die Getränkepreise: Die günstigste Flasche Weißwein kostete 20 Euro (im Supermarkt für 4,30 gesehen!), die Flasche Mineralwasser 4,50, so dass sich alle Gäste sehr zurück gehalten haben.
Das Personal war sehr freundlich. Es wurde Deutsch verstanden und gesprochen. Auf Extrawünsche wurde sehr schnell und sehr unkompliziert eingegangen (anderes Kopfkissen, zerbrochene Tasse, kleine Verstopfung im Waschbecken). Besser geht es kaum! Das Zimmer war sehr sauber.
Das Haus liegt direkt am Meer. Es wurde ein kleiner geschützter Sandstrand in der Mole aufgeschüttet. Wie überall an der Ostküste gibt es an manchen Tagen Probleme mit angeschwemmtem Plastikmüll. Je nach Wind verschwindet der Spuk dann auch schnell wieder. Wir haben jeden Abend den halbstündigen Spaziergang nach Elounda gewagt, da uns die Hauspreise genervt haben und die Kneipen vor Ort nett und günstig waren. Gute Einkaufsmöglichkeiten gibt es es erst in Agios Nikolaios, hier lohnt sich der Leihwagen oder man benutzt den Hotel-Shuttle. Das Mineralwasser für den Sonnentag gibt es in den kleinen "Supermarkets" in Hotelnähe zum einem Bruchteil des Hotelpreises.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Tauchschule hat Verschiedenes im Angebot. Die Pools haben wir nicht genutzt, das Meer war einfach viel schöner! Die Unterhaltung musste "erkauft" werden, da Life-Musik (Gitarre o.ä., sehr schön!) entweder beim sehr teuren Al-la-Carte-Restaurant statt fand oder aber (selten, Keyboard, grottenschlecht) in der Bar mit den herben Getränkepreisen. Irgendwie hat das schon was von "Abzocke", oder?
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Hans-Jörg |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |