AQI Hydros Club

Wir waren in diesem Jahr zum vierten Mal in diesem Hotel und es hat uns wieder sehr gut gefallen, auch wenn sich gegenüber den Vorjahren einiges verändert hat. Neben der traumhaften Lage lieben wir insbesondere die Weitläufigkeit der Anlage, die uns dieses Jahr wieder mal auffiel, als wir uns die danebenliegenden Anlagen anschauten. Wir waren im Hotelkomplex untergebracht, der über relativ geräumige Zimmer verfügt, die zum Teil auch einen sehr schönen Ausblick auf Meer oder Taurusgebirge bieten. Leider steht das Hotel jedoch sehr eng neben dem Nachbarhotel, so dass auf einer Seite die Aussicht doch ziemlich verbaut ist. Der im letzten Jahr neu eingerichtete Wellnessbereich des Hotels bietet viele Anwendungen zu einem angemessenen Preis und das Komplettpaket, das wir genossen, war wirklich ein Erlebnis für sich. Etwas traurig fanden wir, dass der ehemals als Restaurant genutzte Saal im Erdgeschoss des Gebäudes nun relativ verwahrlost ist und nicht unbedingt einen tollen Anblick beim Betreten des Hotels bietet. Sehr positiv bewerten wir die Unterteilung der Poollandschaft in einen Animations- und einen Ruhepool. Auch der neu gebaute Steg trägt dazu bei, dass sich die Gäste angenehm verteilen und auch der allmorgendliche Run auf die Liegen hält sich dadurch in Grenzen. Auch wenn sich die Gästestruktur mittlerweile natürlich geändert hat, ist uns das doch kaum negativ aufgefallen

Hier wurde eigentlich bereits das Wichtigste gesagt. Wir hatten ein Familienzimmer mit einem dazugestellten Hochbett, waren also zu viert in einem Zimmer mit einem Bad untergebracht. Das war halt relativ eng. Bei schönem Wetter ist das allerdings kaum ein Problem, da man sich eh nicht im Hotel aufhält

Was die Qualität und Auswahl der Speisen betrifft, so müssten wir eigentlich 6 Sonnen vergeben. Hier hat eine deutliche Verbesserung stattgefunden. Alles ist sehr schmackhaft zubereitet, das Essen ist abwechslungsreich, und hier sollte wirklich jeder was finden. Die selbst gebackenen Kuchen sind wirklich grandios. Geschmälert wird dieser sehr positive Eindruck leider auch hier durch die Hygiene und Sauberkeit an den Tischen. Einen sauberen Tisch konnten man leider nur dann bekommen, wenn man als erster am Platze war. Kam man später, hatte man vor allem abends Probleme einen Tisch zu finden und dann auch noch einen Kellner zu motivieren, das schmutzige Geschirr des Vorgängers abzuräumen. Stoffservietten bekamen auch nur die ersten Gäste und wenn man nicht aufpasste, bekam man die bereits benutzte des "Voressers" wieder vorgelegt. Hier erinnerten wir uns doch etwas mit Wehmut an die alten "Calimera-Zeiten", als man abends auf dem herrlich dekorierten Vorplatz des Hotelgeländes doch sehr "gepflegt" speisen konnte. Auch die Geräuschkulisse und große Enge im jetzt einzigen Restaurant ist doch abends etwas unangenehm. Schade eigentlich, da dadurch das wirklich außerordentlich gute Essen deutlich weniger genossen werden kann.

Hier müssen wir leider einige Kritikpunkte anbringen, da sich gegenüber den Vorjahren einiges unserer Meinung nach zum Schlechten verändert hat. Was die Zimmerreinigung betrifft, so hatten wir zu beanstanden, dass diese immer sehr spät stattfand. Handtücher hatten wir selten ausreichend und sauber gemacht wurde doch sehr oberflächlich. Auch an der Bar fand man selten einen sauberen Tisch vor. Als alte Camper sind wir wirklich nicht zimperlich, aber ab und zu könnten die Kellner schon mal über die Tische wischen.

Die Lage des Hotels ist einfach traumhaft. Die Nähe zum Meer und das phantastische Panorama des Taurusgebirges sind wahrscheinlich die Hauptgründe, warum es uns immer wieder hier hinzieht. Dazu kommt die Nähe zur Stadt Kemer, die sich in etwa 15 Minuten über eine herrliche Strandpromenade erreichen lässt. Ich denke auch, dass man zumindest im Oktober immer noch relativ günstig in Kemer einkaufen kann (wenn man gut handeln kann und in die richtigen Geschäfte geht). Außerdem kann man freitags den Markt in Göynuk besuchen und dort kann man wirklich noch günstig einkaufen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Auch hier muss man natürlich Abstriche machen, wenn man das Calimera gekannt hat. Aber man ist jetzt eben nicht mehr in einem Aktivhotel und die Unterhaltung ist eben auch nicht mehr auf rein deutsche Gäste abgestimmt. Das wussten wir vorher und damit konnten wir auch ganz gut leben. Was wir allerdings weniger lustig fanden, das war ein Vorfall in der Kinderbetreuung, der uns doch erheblich an der Kompetenz der dort angestellten Betreuerin zweifeln ließ. Wir hatten unseren 4jährigen Sohn morgens abgeliefert. Als wir ihn dann pünktlich um 12. 00 Uhr abholen wollten, meinte die Erzieherin, er hätte zu seinen Brüdern gewollt und sie hätte ihn mit einem anderen, etwas älteren Jungen losgeschickt, um diese zu suchen. Nach einer längeren Suche fanden wir unseren Sohn dann in der Spielhalle wieder. Danach haben wir dann auf die Kinderbetreuung verzichtet.