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Stefan (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juni 2014 • 2 Wochen • Strand
Eine interessante Urlaubserfahrung mehr
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Objektbeschreibung: Wir hatten ein 6 Personenbungalow Nr. 57 zu dritt als Selbstversorger belegt. Die Gebäude sind in einem schattigen Pinienwald und meist im Verbund schräg versetzt. Sie sind sehr hellhörig, auch was die Nachbarn betrifft. Äußerlich sind die Wände und das Dach mit Eternitplatten verkleidet. Vom Alter der Gebäude her mit Sicherheit noch mit Asbest versetzt. Trotz der Bäume heizen sich die Bungalows tagsüber enorm auf. Da keine Klimaanlage vorhanden ist, hilft da vorm Schlafen gehen nur kalt Duschen. Die Größe ist bei dieser Belegung optimal, wie da sechs Personen drin Platz haben sollen, ist mir ein Rätsel. Ein großer Aufenthaltsraum mit Tisch, 6Stühlen, zwei Sofas (sind eigentlich als 2 Betten gedacht), ein kleiner Röhrenfernseher( deutsche Programme vorhanden), Küchenzeile (zweiflammiger Elektroherd, funktioniert, aber grottenschlecht), Kühlschrank (uralt und äußerlich verrostet), Es fehlt noch ein Unterschrank mit Ablage mehr und die Zeile wäre ausreichend. Ansonsten viel zu klein. Das Inventar ist genau auf sechs Personen ausgelegt, also ziemlich mau. Keine Salatschüsseln oder eine zum Anmachen, Wasserkocher, Kaffeemaschine (oder vergleichbares). Wer also auf Selbstverpflegung spekuliert, sollte auf jeden Fall dran denken. Besonders ein Wasserkocher und zusätzliche Schüsseln, Besteck, scharfes Messer, Spülbürsten usw. sollten da extra eingepackt werden. Oder eben vor Ort Bestandsaufnahme und Großeinkauf machen. Zwei geräumige Schlafräume aber für sechs Personen zu wenig Schränke für Bekleidung usw. So wie das gesamte Mobiliar älter ist. Das Bad ist auch geräumig und ausreichend. Die Silikonfugen sind nicht mehr die jüngsten und deutlich abgenutzt. Warmwasser ist durch den großen Boiler genügend vorhanden. Dusche befindet sich in der Kunststoffbadewanne (Respekt) Allerdings war bei uns die Duschstange im Eck angebracht. Also ist ein händisches Abduschen notwendig gewesen. Decken und Wände sind weiß gestrichen. Der Boden mit ungünstigen weißen Fliesen gefliest. Eine Steckdose pro Raum. Der Zugang erfolgt über einen kleinen Balkon. Für max. vier Personen ausreichend. Das Objekt kann nur durch eine Holzlamellentüre abgeschlossen werden. Ansonsten ist nur das Bad abschließbar. An unserem Bungalow Nr. 57 waren die Schlösser sehr schwergängig und freuten sich über ein paar Tropfen Öl (Motoröl 5W/40). Im Übrigen befinden sich die Objekte 29 bis 62 an der Hauptzufahrtsstraße. Auch für den benachbarten FKK Campingplatz. Daher ist dort ein hohes Verkehrsaufkommen. Leider hatten wir noch das Pech, dass im Nachbarbungalow vier Tage vor unserer Abreise sieben russische Heranwachsende eingezogen sind. Obwohl wir sehr tolerant sind und uns nicht von Vorurteilen leiten lassen, die haben es wirklich geschafft, ihren Ruf zu bestätigen. Ab Mitternacht (komischerweise nicht vorher) war Hochbetrieb mit allem was man trinken kann; bis in den frühen Morgen. Ansprachen und Beschwerden haben da nicht geholfen. Ansonsten hat sich in der Anlage ganz Europa und der Osten generationenübergreifend getroffen. Der Bungalow war sehr sauber. Allerdings muss man sehr darauf achten, dass keinerlei "Futter" für Ameisen herumliegt. Also Plastikdosen für Süßes nicht vergessen. Ansonsten finden die das sofort und die Ameisenplage ist vorprogrammiert. Da die Anlage im Wald liegt, waren einige Zitterspinnen da, die würde ich allerdings nicht wirklich als störend empfinden, da sie die größeren Spinnen und andere Insekten vertilgen. Was allerdings nicht sehr schön war, waren zahlreiche Spinnenläufer oder auch Spinnenasseln. Die waren zum Teil riesig und sauschnell. Sie sind zwar ungefährlich, aber nachts seeehr aktiv. Mich hat einer in den Bauch gezwickt und das war dann wie ein Mückenstich. Hat ein paar Tage gejuckt, aber dann war´s das auch. Das gesamte Personal in der Anlage war sehr freundlich und immer hilfsbereit. Besonders den Reinemachekräften gilt unser besonderer Dank und Lob. Im Übrigen fährt ab und zu auch die Polizei und ein privater Sicherheitsdienst durch die Anlage. Ach ja, die WLAN Anbindung ist wirklich gut. Kostet für 7 Tage 120 Kuna . An der Rezeption kann Geld gewechselt werden und es gibt einen Briefkasten und einen Geldautomaten. Da wir zu Pfingsten dort waren, ging der Preis in Ordnung. Allerdings würde ich zur Hauptsaison auf keinen Fall dorthin fahren. Dafür wäre der Preis für die Leistung eindeutig zu hoch. Grundsätzlich war es nicht schlecht, aber wir werden dort nicht mehr hinfahren, da die Lage nicht zu uns passt. auch in der Beschreibung bereits enthalten WLAN gut, 120 Kuna für 7 Tage Nützliche Mitnahmeartikel -Wasserkocher, Kaffeemaschine oder Filter -Schüsseln (Salat), scharfes Messer, -Spülutensilien, -kleines Fläschchen Schmieröl -Ameisenvernichter oder Köderdosen -Ohrenstöpsel -evtl. Mehrfachsteckdose -Strandunterlagen, Badeschuhe/Schlappen -wie gesagt, die Objekte sidn äußerst dürftig ausgestattet.


Zimmer
  • Eher gut
  • in der allgemeinen Beschreibung bereits erwähnt. Hier nochmals kurz - ältere Bau- und Materialsubstanz -keine Klimaanlage -technische Aussatattung total veraltet und nicht mehr zeitgemäß -nur notdürftigste Ausstattung (keine Kaffeefilter, Maschine, Wasserkocher, Schüsseln, scharfe Messer, usw.) - geräumiges Badezimmer etwas abgewohnt -6 Personen nur für max. 4 geeignet


    Service
  • Sehr gut
  • Super. Egal wann, wo oder warum; die Angestellten und der Boss waren immer freundlich und zuvorkommend. Bei unserer Ankunft war der Bungalow tadellos sauber und wir konnten jederzeit das Personal auf eventuell gebrauchte frische Handtücher oder dergleichen ansprechen. Kleinere Problemchen (manuelle Ungeziefervernichtung oder das Ölen von Schließzylindern) haben wir selbst erledigt. Dazu bedarf es keiner Beschwerdenanzeige.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Die Zufahrt zur Anlage: Nach dem Kreisverkehr kurz nach der kroatischen Grenze noch eine Abfahrt auf der Schnellstraße und dort abfahren. Dann nach links Richtung Savudrja. Am nächsten Kreisverkehr halbrechts abbiegen auf die 5002 (Kanegra ist angeschrieben) Dann noch ein paar Kilometer und dann rechts auf einen unscheinbaren Weg. Immer der Straße folgen. Die gesamte Ferienanlage befindet sich in einem abseits gelegenem Pinienwald an der Bucht von Piran. Auf dem Meer befinden sich Muschelzuchtanlagen und man sieht die alten Salzgewinnungsfelder von Sečovlje. Grundsätzlich ist das Gelände sehr schön konzipiert, jedoch kein Ausblick aufs Meer wegen den Bäumen. Da wir zu Pfingsten und damit in der Vorsaison dort waren, war die Auslastung nicht besonders hoch. Es befindet sich ein Markt auf der Anlage. Dort bekommt man zwar alles notwenige, allerdings mit mindestens 10 Prozent Preisaufschlag, teilweise auch exorbitant mehr. Die Öffnungszeiten sind von 08.00 Uhr bis 14.00 Uhr. Das ist eindeutig zu kurz. Außerdem gibt es nur eingepacktes Brot/Brötchen und das schmeckt nicht. Keinen Souvenirladen oder sonstige Geschäfte auf dem Gelände. Da Vorsaison, hatte die Cocktailbar nicht geöffnet. Über das Restaurant kann ich nichts sagen, da wir entweder selbst gekocht hatten oder außerhalb essen waren. Die Taverna Lama (ein zweites Restaurant auf dem Gelände) war allerdings immer gut besucht. Um das köstliche kroatische Eis zu genießen jedoch ungeeignet, da die nur Eis aus der Plastikbox anboten. Die Sportanlagen sind einigermaßen gepflegt. Der Zugang zum Wasser und Strand ist nicht besonders optimal. Entweder über Stock und Stein durch den stark abschüssigen Wald, oder über nicht besonders gute Fußwege. Der Strand ist teils eine Betonfläche im Zentrumsbereich der Anlage oder besteht aus groben Kalksteinschotter. Badeschuhe sind also seeehr zu empfehlen. Ansonsten eben die typisch kroatischen Steinklippen. Da es nur einen etwas breiteren und tieferen Strandabschnitt gab, sammelten sich dort die meisten Gäste. Liegen sind vorhanden und kosten 20 Kuna. Das Wasser ist sauber, allerdings nicht ganz so klar wie im übrigen Kroatien. Schnorcheln macht hier keinen Spaß. Seeigel gab es nicht. An sonnigen Tagen erwärmt sich das Oberflächenwasser. Ab 2 Metern Tiefe ist es dann ziemlich frisch. Jeden Tag räumen Angestellte frühmorgens den Unrat vom Strand weg. Sonnenschirme braucht man nicht, da die angrenzenden Bäume Schatten spenden. Obwohl es einen ausgewiesenen Hundestrand gab, hielten sich viele Hundebesitzer auf dem normalen Strand auf, obwohl dies ausdrücklich mit Schildern als nicht erlaubt, gekennzeichnet war. Es gibt keine Toiletten in Strandnähe. Für Unternehmungen braucht man das Auto oder eben Fahrräder. Ansonsten gibt es nichts in der näheren Umgebung. Nächste größere Einkaufsmöglichkeit ist in Umag. Entweder Konsum, Plodine und ein Kaufland ist in Bau. Übrigens kann ich einen Ausflug mit dem Pkw nach Piran, im benachbarten Slowenien, nur empfehlen. Die Innenstadt ist für Touristenfahrzeuge gesperrt. Ein kostenloser Bustransfer ist vorhanden. Auch wenn die Parkgebühren im Parkhaus vor Piran ziemlich hoch sind (vier Stunden 6,80 Euro) , ist die Stadt ein echtes Schmuckstück. Besonders empfehle ich das Park Restaurant in einer Seitenstraße am Hafen (sehr gutes, reichliches und preiswertes Essen) und das Eiskaffee "Punta" an der Strandpromenade (die besten Eisbecher, die wir jemals am Mittelmeer hatten).


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juni 2014
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Stefan
    Alter:46-50
    Bewertungen:8