Aparthotel Nad Parsętą

Hotel wird zu 90% von ostdeutschen Rentnern frequentiert (man hört sächsisch allerorten), mit denen man zu den Mahlzeiten in die Schlacht am Buffet zieht. Aufgrund der Treppe mit vielen Stufen vom Eingang bis zur Rezeption ist das Hotel für Behinderte / Rollstuhlfahrer ungeeignet (teilweise dramatische Szenen, wo sich Rentner mühsam am Geländer hochziehen). Die zwei Aufzüge mit jeweils max. 6 Personen Belegung sind unterdimensioniert: Sie führen zu Beginn der Essenszeiten regelmässig zu langen Wartezeiten. Lage an Hauptverkehrsstrasse / kreisverkehr: bei geöffnetem Fenster kann man nachts vor Lärm nicht schlafen. Aldi-Talk-Roaming hat bei beiden Handy nicht funktioniert. Telefonkosten über das Zimmer sind immens (4 Zloty=1 Euro pro Minute)

Balkon, TV, Kühlschrank. WC mit (sehr kleiner) Dusche. Sauberkeit höchstens mittelprächtig.

Logistisch ist das Buffet schlecht aufgestellt: nur an einer Stelle Butter und Aufschnitt, sodass sich zwangsläufig lange Schlangen bilden. Das Mittagsmenue muss man im voraus für die ganze Woche wählen und schemckte mit Abstand am schlechtesten. Eins Tages bekam ich Fisch mit 5 ungesalzenen, kalten Pomes Frites serviert, alles dick übergossen mit Tomatensosse - das kann jede Strandbude besser und ist mit Sicherheit kein 3-Sterne-Standard. Aufgrund der knappen Anzahl der Plätze im Restaurant werden den Gästen feste Sitzplätze zugewiesen (erinnert an die kommunistschen Zeiten).

Die Sauberkeit der Zimmer kann höchstens als mittelprächtig bezeichnen. Das Personal spricht deutsch.

Zum Strand viel zu weit zu laufen (eine halbe Stunde strammer Fußmarsch - Rentner werden das doppelte benötigen). Wegen der chaotischen Bebauung und eines Bahnhofs mit 8 Gleissträngen parallel zum Strand kann man nur im Zick-Zack-Kurs und mithilfe einer Fußgängerbrücke zum Strand gelangen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der auf der Homepage angepriesene Fitness-Raum existiert überhaupt nicht, man verwies uns auf einen Fitness-Club in der Nähe des Hotels. Ebenso gab es keine Sauna entgegen der Homepage-Info. Das "Schwimmbad" bestand aus einem 3x7 m Loch im Keller, das man nur als Planschbecken bezeichnen kann.