Annabelle Beach Resort

Das Hotel und die Anlage war groß, aber nicht zu groß. Die Zimmer waren auf Bungalows verteilt. Es gab verschiedene Ebenen, die sich gut voneinander abgrenzen. An Nationalitäten gab es Italiener, Russen, Deutsche, Engländer und vereinzelt Finnen. Die Anzahl der HP-Gäste konnte man an einer Hand abzählen (wir gehörten dazu), was aber auch leider die Qualität in bestimmten Bereichen vermissen lies. Das Hotel war im Großen und Ganzen sauber und ordentlich (bis auf die Toiletten im Aussenbereich), die Aussenanlage aber einen Ticken zu betonlastig. Rasen zum Liegen gab es sehr wenig, dafür um so mehr Treppen. Wer auch nur ansatzweise ein Gehproblem hat, sollte dort keinen Urlaub machen. Es waren viele Familien aber auch ältere Paare da. Das w-lan, das man sich für einige Tage kaufen konnte, funktionierte nicht gut. Wer Deutscher ist, muss morgens leider früh aufstehen. Die Liegen sind sonst belegt. Ende August kann das Wetter auch mal schlecht werden, wenn es bewölkt ist, ist es auch mal recht frisch. Wer mit einem Mietwagen in der Lassithi-Hochebene unterwegs ist, muss unbedingt in Mesa Potami bei "Mariana" reinschauen. Ein uriger, leicht angeschwipster Chef und frische, selbstgemachte Pommes sorgen für Wohlbefinden.

Groß genug und mit Standartausstattung. Die Türen (alle) waren aber sehr renovierungsbedürftig. Am zweiten Tag war die Schlüsselkarte demoliert, am dritten Tag das Schloss der Terassentür abgebrochen. Alles wurde sofort repariert, aber bis zum nächsten Sommer muss sich da etwas tun! Die Türen klemmten fürchterlich. Kühlschrank war da, ebenso ein Safe, der einen sehr altertümlichen Schlüssel hatte. Übrigens kann man den, im Gegensatz zur Schlüsselkarte, NICHT an der Rezeption abgeben. TV lief auch gut, allerdings hatte ein deutsches Programm immer Untertitel laufen, was man nicht löschen konnte.

Wir haben immer nur das Hauptrestaurant benutzt. Auch hier galt, wie bei den Liegen, früh da sein. Wer einen guten Platz auf der Terasse wollte, sollte zeitig da sein. Drinnen war es oft ziemlich laut, da das Personal recht laut mit dem Geschirr herumklapperte. Das Essen war gut und abwechslungsreich. Griechische Speisen gab es zwar nicht viele, aber das fanden wir nicht so schlimm. Das Fleisch war generell immer sehr zart und gut abgeschmeckt. Die Getränke an der Bar waren ziemlich hoch.Da wir HP hatten, bestellten wir uns die besseren Cocktails, die uns aber nicht so gut geschmeckt haben. Das lag wohl an den Zutaten, die es nicht gab (Limetten, Sahne, Rum...). Leider gab es keine gemeinsame Trinkgeldkasse, den die Freundlichkeit des Personals hätte schon den ein oder anderen Euro verdient.

Das Personal ist zum großen Teil sehr freundlich und hilfsbereit. Einige verstehen sogar deutsch recht gut. Und HP wird gerne gesehen. Das Zimmer war immer gut sauber und aufgeräumt. Mit Problemen konnte man auf schnelle Hilfe hoffen. Wenn man an der Rezepzon nicht weiter kam, konnte man den zweiten Chef jederzeit ansprechen und der kümmerte sich prompt um alles. Ein Lunchpaket für HP-Urlauber hat er uns umgehend organisiert! Das Animationsteam war klasse und beschränkte sich auf den unteren Pool, sodass oben immer Ruhe war.

Vom Flughafen aus ist es ein kurzer Weg. Die über die Anlage fliegenden Flugzeuge sind eher interessant als störend. In näherer Umgebung befindet sich ein etwas größerer Souvenierladen und ein kleines Lokal. Was die öffentlichen Verkehrsmittel betrifft, ist es haarstreubend. Bis zur nächsten Haltestelle muss man bei der Hitze schon mit dem Taxi fahren, bis zur ersten größeren Straße sind es 3 Kilometer, und die Taxis sind nicht günstig. Entweder man bucht sich gleich einen Mietwagen oder bucht eine organisierte Tour des Reiseveranstalters.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animationsteam war klasse!!!! Bei den Abendveranstaltungen machte es ein super Programm. Und es war gut, dass es sich auf den unteren Poolbereich und den Strand beschränkte, denn wenn man Ruhe haben wollte, ging man zum oberen Pool, der auch viel schöner war. Die Qualität der Liegen nahm von oben nach unten ab. Am Strand waren die Auflagen etwas schmierig, am Aktionspool und am Ruhepool waren die Schirme so ungünstig in den Boden eingelassen, dass sie so gut wie keinen Schatten spenden konnten. Pro Schirm=4 Liegen. Die Plätze unter den Dächern hatten erst ab 12 Uhr Schatten. Die Toiletten im Aussenbereich sollte man meiden, drinnen waren sie immer sauber. Was den Strand betraf, er war ja recht überschaubar und kieselig. Und bei Wellengang wurde sofort die rote Fahne hehisst, da die Felsplatten im Meer einfach zu gefährlich waren. Den Lifeguard sah man nur bei roter Flagge.