Andaman White Beach Resort

Das Hotel ist sehr schön angelegt. Zum einen ist die gesamte Anlage in eine tolle Pflanzenwelt eingebettet und zum anderen kann man fast von jedem Punkt der Anlage das Meer sehen und hören. Die Anlage ist relativ klein und deshalb auch sehr ruhig. Bezüglich Sauberkeit hats für uns keine Mängel gegeben...es ist ständig überall jemand am Putzen. Anzuraten ist auf jeden Fall eine Taschenlampe, da man ohne diese abends sicher nicht in den Ort gehen sollte. Hinzuweisen ist auch darauf, dass es auf dem Hügel nebenan eine Großbaustelle gibt, welche sich bestimmt noch einige Zeit hinziehen wird. Während unserer Anwesenheit ist es einmal ein paar Stunden lang zu Presslufthammergeräuschen gekommen, ansonsten wars aber ruhig. Ich würds allerdings nicht ausschließen, dass die Lärmbelästigung auch mal größer werden könnte.

Wir haben ein einfaches Meerblick-Zimmer gehabt. Das war für unsere Ansprüche eindeutig ausreichend, da es wirklich sehr schön und geräumig war. Auch das Bad war völlig ausreichend. Hat uns keine Rolle gespielt, dass da kein Fenster drin war. Ein Duschvorhang wäre dagegen wünschenswert gewesen, da man ansonsten trotz der baulichen Abtrennung der Dusche immer das halbe Bad unter Wasser setzt. Da unser Zimmer ganz am Rand der Anlage gelegen ist, haben wir auch kein Problem damit gehabt, dass möglicherweise viele Leute am Zimmer vorbeilaufen könnten. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass das bei manchen Zimmern unvorteilhaft sein kann. Vom Balkon haben wir jedenfalls einen herrlichen Blick auf den Strand (inkl. abendlichen Sonnenuntergang) und die gesamte Anlage gehabt. Von anderen Zimmern haben wir nie etwas gehört...Hellhörigkeit ist also absolut kein Thema. Die Klimaanlage hat recht gut funktioniert...leider halt (wie meistens) nur dann, wenn man im Zimmer ist, weil man den Schlüssel dafür braucht. Ein wesentliches Minus waren für uns eigentlich nur die filigranen Schiebetüren. Das hat zum einen die Außentür + Moskitotür betroffen und zum anderen jene zum begehbaren Schrank. Allesamt sind immer wieder aus den Schienen gesprungen (bei den Außentüren zusätzlich noch Verharken mit den Jalousien) und waren oft nur schwer zu öffnen und zu schließen. Besonders blöd war dies beim Schrank, da die Tür dann zum Teil völlig gespießt hat, was wiederum zur Folge hat, dass das Licht im Schrank nicht ausgeschaltet werden konnte (ist über einen Sensor gesteuert, welcher nur bei geschlossener Tür zu Dunkelheit führt). Ansonsten hats für uns absolut nichts auszusetzen gegeben.

Das Frühstück war eines der Besten, das ich je in einem Hotel gesehen habe. Neben zahlreichen (täglich wechselnden) einheimischen Gerichten, hats ständig frisch gebrutzelte Würstchen, Speck, Omelette, Eierspeise...ebenfalls ständig frische Pancakes und Waffeln...wechselndes Obst...wechselnde frische Fruchtsäfte und und und gegeben. Toll ist auch, dass man das Frühstück ganz nah am Meer einnehmen kann. Mittags haben wir nie gegessen, weshalb ich dies nicht beurteilen kann. Abends waren wir nie beim Buffet. Haben 2 Mal im Restaurant gegessen und es war beide Mal sehr gut. Preislich wars für Thai-Verhältnisse recht teuer...aber immer noch in heimischen Regionen. Einmal haben wir Pizza in der Strandbar gegessen. Die war sehr gut, aber doch etwas teurer als zu Hause. In der Beach Bar gibts auch einige Cocktails. Ein paar davon waren recht gut, ein paar wieder weniger. Preislich sind sie etwa in heimischen Regionen bzw. leicht darüber einzustufen. Das gilt generell für alle Getränke. Man darf nie vergessen, die 10 % Service Charge und die 7 % VAT dazuzurechnen, welche in den Preisen auf der Karte noch keine Berücksichtigung gefunden haben. Bezüglich Hygiene wäre mir nichts Negatives aufgefallen.

Das Hotelpersonal ist immer sehr bemüht, einem alle Wünsche zu erfüllen. Alle Mitarbeiter sind sehr freundlich (zum Teil schon fast untertänig...trauen sich nur sehr leise etwas zu einem zu sagen, was ich schon für etwas übertrieben halte). Am Strand braucht man z. B. nur eine grüne Fahne ein paar Meter von der Liege entfernt positionieren und schon kommt jemand, um einen mit Getränken zu versorgen. Wir hatten 2 Beschwerden bei der Rezeption (tropfendes Waschbecken, spießende Tür zum begehbaren Schrank). In beiden Fällen wurde sofort jemand vorbeigeschickt, um das Problem zu beheben. Das ist beide Male auch geschehen...es war jedoch jeweils nur eine Lösung für ein paar Tage, denn dann sind beide Probleme wieder da gewesen.

Das große Plus ist eindeutig der herrliche hoteleigene feine Sandstrand. Zwar ist dieser angeblich nicht wirklich ein Privatstrand des Hotels, aber dadurch, dass es auf dem Landweg nicht wirklich eine andere Zugangsmöglichkeit gibt als durch das Hotel, gibt es auch keine anderen Gäste dort. Die Kehrseite der ruhigen Lage ist, dass es in der direkten Umgebung außer dem Taxistand des Hotels gar nichts gibt. In den nächsten Ort (Nai Thon) sind es zu Fuß je nach Gehtempo 15 - 30 Minuten (zwischen Hotel und Ort liegt ein Hügel, der bei höheren Temperaturen ganz schön schweißtreibend sein kann). Dort gibts ein gut sortiertes Geschäfte und jede Menge an Möglichkeiten, was Gutes zu essen oder sich eine Massage zu gönnen. Bei einem Abendspaziergang ist allerdings unbedingt eine Taschenlampe mitzunehmen, da die Straße größtenteils stockdunkel ist (mit Ausnahme der Baustelle am Hügel). Taxis gibts wie gesagt direkt vorm Hotel (zu buchen über die Rezeption). Diese sind aber für thailändische Verhältnisse nicht besonders billig. Da wir nach einer Rundreise aber ein ruhiges Hotel haben wollten, haben für uns die Vorteil klar überwiegt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Einen Volleyball kann man sich am Strand borgen. Eine deutschsprachige Tauchschule gibt es ebenfalls am Strand. Von dieser wird kostenloses Schnuppertauchen im Pool angeboten und natürlich auch jegliche Kurse und Ausflüge. Equipment kann dort ebenfalls geliehen werden. Ein Fitnessraum besteht ebenso wie ein Spa...haben wir aber beides nicht genutzt. Einen Minimarkt gibt es nicht...man kann sich nur an der Minibar bedienen oder in den Restaurants. Es empfiehlt sich deshalb schon, hin und wieder zumindest ein paar Flaschen Wasser im Ort einzukaufen (Preisdifferenz ist enorm - gilt natürlich ganz besonders auch fürs Essen). Den Internetzugang haben wir nicht genutzt...bei der Lage des Hotels verschwende ich an so etwas sicher keinen Gedanken... Liegestühle hats am Strand grundsätzlich immer genug gegeben. Nur am vorletzten Tag hat sich gegen Mittag dann kurzfristig eine Knappheit ergeben. Es wurden aber sofort neue Liegen und Schirme herbeigeschafft. Strandtücher werden immer in großen Mengen zur Verfügung gestellt. Der Swimmingpool ist nicht tief, aber dafür recht groß. Meistens ist man alleine drinnen. Für hellhäutige Gäste bietet dieser den Vorteil, dass er nachmittags zu einem Großteil im Schatten liegt und man deshalb auch ein bissl länger zum Schwimmen drinnen bleiben kann.