- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Hotel ist aufgrund seiner Lage, wie bereits von anderen Kritikern hinreichend angeführt, ideal für Erholungssuchende. Es verfügt über eine recht überschaubare Zimmeranzahl und bietet ausreichend Liegemöglichkeiten, die u.a. das Urlaubsphänomen der Liegestuhl-Reservierung durch Handtuchfrühaufsteher prinzipiell ausschließen. Selbst in der Hauptsaison, in der vielleicht mehr Gäste anwesend sind, müsste diese Beurteilung zutreffend sein. Die Anlage erscheint schon etwas älter, jedoch in einem allgemein gepflegten Zustand. Dennoch gibt es erhebliche Mängel, was zur Folge hat, dass beispielsweise die Klimaanlagen ständig wiederkehrende Teil-Ausfälle verzeichnen, was uns zahlreiche schlaflose Nächte beschert hat. Kurze Stromausfälle sind an der Tagesordnung. Diese hatten u.a. zur Folge, dass die Klimaanlage in unserem Zimmer nach einem solchen Stromausfall stets Anlaufschwierigkeiten hatte. Dies konnte Nachts aufgrund der Schwüle recht unangenehm werden, da bei den zeitweisen Ausfällen schwül warme Luft von draußen in das Zimmer geblasen wurde. Bei einem längeren Stromausfall (von 20:00 bis 06:00 Uhr) spendierte der General-Manager auch deshalb am nächsten Tag eine Flasche Sekt für alle Gäste. Lärmbelastung durch Baumaßnahmen an den Zimmern und Bungalows bestand aufgrund der Renovierungsbedürftigkeit des Hotels bestand recht häufig (Kreissäge, Bohrmaschine, Hammer, etc.), war jedoch aufgrund der relativ hohen Geräuschkullisse des Meeres noch tolerierbar. Unsere schlechten Bewertungen in Punto Service und Gastronomie lassen dieses Hotel im allgemeinen "nur" eher gut davonkommen. Wenn diese Mängel abgestellt werden würden, wäre das Hotel allgemein als "sehr gut" zu bewerten gewesen. Wie versprochen zuletzt ein paar, aus unserer Sicht nützliche Tipps, für Urlauber mit konventionellem Geldbeutel, wie wir. Wenn Sie diese Tipps beherzigen, können Sie die Mankos dieses Hotels quasi umgehen. 1. MOBILITÄT: Für Mobilität zu sorgen ist aus unserer Sicht das A und O. Wie bereits erwähnt, ermutigt die Abgeschiedenheit des Hotels zu Wucherpreisen. Mietwagen oder Roller ausleihen ist eine gute Lösung. Roller empfählen wir, wie auch die Reiseleitung nicht gegenüber des Hotels auszuleihen (überteuert und keine Unfallversicherung). Wir empfehlen kein Taxi über das Hotel zu bestellen (viel zu teuer). Die stecken offensichtlich mit einem Taxiunternehmen "unter einer Decke" und verdienen beide am Wucher. Außerdem wollen die Taxifahrer einem gleich noch irgendwelche Rundfahrten anbieten. Tipp: Wer unbedingt Taxifahren möchte - Daumen raus - und Preis aushandeln. Roller kann man sich beinahe überall, auch bei Privatpersonen ausleihen, ab 200 THB pro Tag = 4,17 €. 2. SUPERMARKT/ GELDAUTOMAT: Schokolade, Chips, zusätzliche Getränke empfehlen wir bei einem Supermarkt einzukaufen. Tipp: "SevenEleven" gleich beim Flughafen (vom Andaman Beach am nähesten und innerhalb von 15 Fahrtminuten zu erreichen - dort gibts auch, wie bei jedem anderen "SevenEleven" einen Geldautomaten (günstigste Variante Geld zu wechseln ist beim Geldautomaten mit ViSA oder EC einfach abzuheben - zum offiziellen Bankkurs und mit geringen Gebühren) und internationale Produkte, allerdings eher zu "Tankstellenpreisen". Trotzdem konnten wir uns so in Relation zu den Hotelpreisen viel Geld sparen. 3. MASSAGEN: Massagesallons sind in der nähe des Flughabens am nähesten. Wir empfehlen die traditionelle Thaimassage für 150 THB die Stunde. Wir haben zwei Stunden genossen, also 300 THB = 6,26 € für jeden von uns, weil eine Stunde definitiv zu schnell vergeht, wenn man sich im "siebten Himmel" befindet. Eine Öl-Massage ist i.d.R. etwas teuerer - 1 Stunde für 300 THB. Angeblich soll es auch möglich sein sich am nächsten Strand (ban nai thon) massieren zu lassen, aber scheinbar nicht in der Nebensaison. 4. ABENDESSEN: Im nächsten Dorf, ca. 20 Gehminuten, bei "ban nai thon" (Strand von Nai Thon) hatten ein paar Restaurants geöffnet. Wir haben alle ausprobiert und sind wie andere Kritiker bereits lobend erwähnt haben, beim Restaurant "Shameena" geblieben. Hier hat es uns am besten geschmeckt und der etwas höhere Preis war daher, gemessen an der Qualität des Essens und den Beigaben (z.B. Salate, Knabbergebäck, Reis, Kroketten) auch in Ordnung. Das Restaurant wird von einem Deutschen mit seiner thailändischen Frau betrieben. Daher findet man auf der großen Speisekarte thailändische und internationale Gerichte. Die Küche und das Restaurant sind sehr sauber. Es wird täglich auf dem Markt in Phuket-Town eingekauft. Es ist daher alles frisch und das schmeckt man auch! 5. GRATISGABEN IM HOTEL: Bei längerm Stromausfall gibt es eine Flasche Sekt vom General-Manager, also ..... (kleiner Scherz ;.)). Auf keinen Fall sollten Sie das 16 Uhr Gratis-Fruchtsaftgetränk am Pool oder am Strand verpassen. Wem die 0,6 Liter Trinkwassergabe vom Hotel nicht ausreicht und vielleicht über Nacht Durst bekommt, aber nicht die Minibar (Wucherschrank) bedienen möchte, kann Trinkwasser im Fitnessraum "einhamstern". Ach ja, und vielleicht nach den angeblichen 10% Rabatt für die Nebensaison fragen, ist uns leider durch die Lappen gegangen. 6. EIN VOLLBAD IN DER BADEWANNE Wer sich nicht die Blöse geben will einen Badenwannenstöpsel bei der Rezeption extra bei Bedarf anzufordern, einfach einen von zuhause mitnehmen oder den Abgus alternativ verstopfen. 7. SONNENSCHUTZ: Die gute Lage und die einhergehende Meeresbriese können das Empfinden auf der Haut hinsichtlich Sonnenbrandempfinden trüben. Wir verwendeten Lichtschutzfaktor 50+ in der ersten Woche und die beiden weiteren Wochen 30 und sind damit im Gegensatz zu manchen anderen Gästen auch ohne Sonnenbrand ausgekommen. Wer meint der Sonnenbrand gehört dazu... bitteschön.... hier ist der ideale Ort dafür ;-) 8. AUSFLÜGE: Entweder mit einem Taxifahrer aushandeln (z.B. Inselrundfahrt) oder über die Reiseleitung im Hotel buchen. Hier bleibt aus unserer Sicht sowie so nichts anderes übrig, als die Hohen Preise zu akzeptieren. Denn die Reiseleitungen buchen alle Ausflüge beim gleichen Veranstalter (irgendwas mit Adventure Tours). Da wir wie schon mehrfach erläutert einen reinen Badeurlaub suchten haben wir lediglich einen Ausflug unternommen, zu den Phi Phi Inseln. Den möchten wir allerdings nicht weiterempfehlen, um nicht zu sagen, dass es für uns ein verlorener Tag war. Kostenpunkt war übrigens 3.300 THG = ca. 73 € pro Person. Wir wurden die Hälfte der Zeit in einem sog. "Speed Boat" herumkutschiert, was nach anfänglichem Spaß den Aufenthalt mit der Zeit an Bord sehr langweilig gestaltet. Man sollte seinen festen Sitzplatz nicht verlassen, wenn man nicht umher oder aus dem Boot geschleudert werden möchte, da her mit der Zeit die aufkommende Langeweile, denn außer ein paar Stops zum Schnorcheln, zum Mittagessen oder in der Maya Bay (Film "The Beach"), ist nur eintöniges Bootfahren angesagt. Ach ja, man fährt auch kurz an den Höhlen mit den Vogelnestern vorbei. Wie gesagt nur vorbei und nur kurz - man darf nicht rein - trotzdem: äußerst uninteressant. Die Maya Bay (The Beach) ist übrigens total vermüllt und von Touristen und Touristenbooten überlaufen. Mit anderen Worten: Wir waren nicht allein ;-) Das Wasser war übrigens in Nähe der Touristen auffällig warm, weiter abseits eher frisch. Das liegt vermutlich an der Körpertemperatur der vielen Menschen ;-). Nach Anbruch der zweiten Tageshälfte hatte leider bei uns das Wetter auch nicht mehr mitgespielt, was den Ausflugsleiter veranlasst hatte den Ausflug vorzeitig abzubrechen, worum auch sichtlich jeder froh war. Daher kam die Frage einer finanziellen Rückerstattung vermutlich gar nicht erst auf. Über andere Ausflüge könnten wir nur vom Hören-Sagen berichten, was wir an dieser Stelle nicht möchten. Fazit: Einfach ausprobieren, wenn man außer einem Badeurlaub noch etwas anderes erleben möchte. 9. BESTE REISEZEIT/ WETTERVERHÄLTNISSE: Unumstritten ist die beste Reisezeit, was das Wetter betrifft, von Anfang Dezember bis Ende Februar, aber auch doppelt so teuer. Wir hatten mit dem Wetter Glück: In drei Wochen hatten wir ca. 5 verregnete Tage. Der Regen ist jedoch warm und daher angenehm, während sich die Temperatur ebenso um die 30 Grad hielt. Ein weiterer Nachteil an der Nebensaison ist, dass viele Geschäfte und Restaurants geschlossen haben. Ansonsten hatte wir vergleichsweise überwiegend genauso schönes Wetter, wie zur besten Reisezeit. Die Schwüle war aufgrund der direkten Lage zum Meer auch tagsüber recht gut auszuhalten. Für ältere Menschen empfehlen wir aus diesem Grund aber dennoch die Hauptsaison. 10. FAZIT: Wir möchten zum Ende klar stellen, dass wir beide trotz der angeführten Negativpunkte einen traumhaft schönen Urlaub verbracht haben, jedoch aber auch weil wir für uns das Beste aus der Situation gemacht haben. Wir sind eigentlich keine extrovertierten Menschen und es ist unsere erste Urlaubsbewertung, die wir im Internet einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Dennoch haben wir uns über die Preispolitik des Hotels sehr geärgert, was uns im Prinzip veranlasst hat, diese ausführliche Bewertung zu schreiben. Wir erfahren darin sozusagen "Genugtuung", die vielleicht anderen Urlaubern, die auch erwägen dieses wunderschön gelegene Hotel zu buchen, eine Hilfe sein könnte. Daher können wir dieses Hotel auch mit gutem Gewissen, jedoch eben mit den angeführten Einschränkungen, trotzdem sehr gut weiterempfehlen.
Auch hier können wir nur darauf eingehen was wir erwartet haben. Wenn andere Gäste über ihr Zimmer Beanstandungen vorzuweisen hatten, so hatten wir wohl Glück. Bei uns hat es weder hereingeregnet, noch waren irgendwelche Schiebetüren defekt. Wir wollten ein etwas höher gelegenes Deluxe-Zimmer mit Jacuzzi und gutem Blick aufs Meer. Diesem Wunsch konnte zu "110%" entsprochen werden. Uns hat unser Zimmer so gut gefallen, dass wir trotz der ständig defekten Klimaanlage hier die volle Wertung vergeben möchten. Außerdem haben wir dieses Thema bereits an anderer Stelle ausreichend gerügt und es würde das Bild über dieses traumhafte Zimmer verfälschen. Wir reisen beide seit Jahren und hatten noch nie eine so wunderschöne Unterkunft mit derhaft gutem Blick aufs Meer, ob vom Bett aus, aus der Dusche, von der Terrasse, aus dem Jacuzzi, ja sogar wenn man auf der Toilette sitzt. Dies hat in den Urlaubsländern dieser Welt für Pauschaltouristen mit gemäßigtem Geldbeutel mit Sicherheit Seltenheitswert und wir fürchten, dass wir so schnell etwas Vergleichbares in dieser Preisklasse nicht mehr zu sehen bekommen werden. Die 200 € zusätzlich pro Person für den Jacuzzi am Deluxe-Zimmer könnte man sich selbstverständlich einsparen. Wir empfehlen allerdings, wie viele Kritiker vor uns, mindestens ein Deluxe-Zimmer zu buchen, da diese größer und geräumiger als die normalen Doppelzimmer sind und zustäzlich über eine wunderschöne Terasse verfügen. Übrigens hatten wir Zimmer-Nr. 213, wodurch die Hotelleitung auch nachvollziehen könnte von wem die Kritik kommt.
Wie bereits hinreichend unter dem Punkt Service dargelegt, bewerten wir die Gastronomie im Hotel im Geschmack als eher mittelmäßig (nur scharf aber kein Geschmack). Die angebotenen Preise für Essen und Getränke sind aus unserer Sicht, wie bereits unter dem Punkt Service angeführt, definitiv Wucher. Für die romantische Atmosphäre zum Abendessen am Strand und für die zwar überteuerte aber sehr gute Pizza gibts die zweite Sonne. Deshalb bewerten wir diesen Punkt als schlecht, statt sehr schlecht.
Gleich zu Anfang: Wenn Sie die Hauptgründe für unsere schlechte Bewertung in diesem Punkt wissen möchten und Sie den Rest aussparen wollen, lesen bitte unbedingt mindestens den Punkt WUCHER, SITTENWIDRIGE RECHTSGESCHÄFTE, den wir für Sie in mühevoller Arbeit sehr ausführlich dargelegt haben. Dieses Wissen könnte Ihnen viel Geld sparen, wenn Sie zum ersten mal Thailand besuchen. FREUNDLICHKEIT DES PERSONALS: Hierüber kann man sicherlich kontrovers diskutieren. Auch ist uns klar, dass Personal ständigen Veränderungen unterliegt und das dieses Thema höchst subektiv ist und man bei unfreundlichen Menschen häufig nur einen Spiegel seiner selbst vorgehalten bekommt. Dennoch stützt sich unsere Bewertung auf das Motto "Der Kunde ist König". Fast alle Mitarbeiter und Angestellten erschienen uns sehr um das Wohlergehen der Gäste bemüht und konnten aus unserer Sicht diesem Motto auch gerecht werden. Fest steht auf jeden Fall, dass bei entsprechendem Trinkgeld, alle freundlich waren ;-). FREMDSPRACHENKENTNISSE: Die Fremdsprachenkenntnisse des Personals in Englisch war gemessen an unseren ausreichend. Wer jedoch den Anspruch hat, das beispielsweise eine Reinigungskraft fließend Englisch sprechen können muss, wird auch hier sicherlich enttäuscht werden. ZIMMERREINIGUNG: Wir waren in einem Deluxe-Zimmer mit Jacuzzi untergebracht. Die Zimmer wurden täglich grob gereinigt ("besenrein", aber ja nicht unters Bett sehen). Das Bad war sauber, über den leicht schimmligen Duschvorhang konnten wir hinwegsehen. Der Jacuzzi wurde täglich grob gereinigt (Casher). Gelegentlich wurde auch der "Staubsauger" eigesetzt, wenn durch starke Regenfälle sich Schmutz vom Dach am Grund gesammelt hat. Der Jacuzzi-Pool ist immer mit dem Nachbarpool verbunden (direkt durch Löcher in der Zwischenwand sowie durch den Wasserkreislauf bei Einschalten der Düsen). Ergo: Je sauberer wir UND unsere Nachbarn unseren Pool hielten, um so angenehmer fühlte man sich auch darin zu baden. Das Wasser wurde nicht ausgewechselt, außer es regnete stark. Auf Wunsch wird ein Eimer Chlor eingefüllt (eine Dosierung -aufgrund der Toxizität- war nicht zu erkennen Die Handtücher, als auch die Bettwäsche, wurden täglich gewechselt. Darüber hinaus verfügte das Zimmer über einen Föhn, zwei Einweghausschuhe, zwei Regenschirme, einen Schuhständer für den Aussenbereich, eine Sitzecke, ein Kaffee- und Teekochsett, Trinkgläser, Schreibblock u. Servicemappe, eine Couch, eine Liege auf der Terrasse sowie eine Sitzecke mit gepolsterten Stühlen. Die Liegestühle im Hotel, ob am Pool oder am Strand, sind übrigens alle aus Holz und gepolstert. ZUSÄTZLICHE SERVICELEISTUNGEN: Pro Gast gab es täglich und unentgeltlich eine Flasche (0,6 l) Trinkwasser aufs Zimmer geliefert. Diese soll zum Tee- oder Kaffekochen dienen. Wir sind der Auffassung, dass dieser Ansatz unzureichend ist. Wir sprechen hier NICHT von Mineralwasser. Trinkwasser ist ein überlebenswichtiges Gut auf das jeder Gast uneingeschränkten Anspruch haben sollte, wie auch von MEIERS WELTREISEN eigentlich zugesichert. Die Minibar am Zimmer verfügte über ausreichend Softdrinks (Cola, Fanta, Bier, Wasser), die auch täglich aufgefüllt und abgerechnet wurde. Auf die Preise möchten wir jedoch am Ende noch extra zu sprechen kommen. Es gab ausreichend frische Badehandtücher, über die jeder Gast am Strand oder Pool beliebig verfügen konnte (Selbstbedienung). Der kleine Fitnessraum ist ausreichend und platzsparend eingerichtet. Das Bild in der Hotelbeschreibung täuscht hinsichtlich Raumgröße und Anzahl der Geräte, weil der Raum mit einer Wand komplett verspiegelt ist und aus geschickter Perspektive fotografiert wurde. Es können alle Muskelgruppen an einem entsprechenden Mulitfunktionsgerät trainiert werden. Darüber hinaus gibt es eine Anzahl von Kurzhanteln. Für die Kondition stehen jeweils ein moderner Ergometer, ein Laufband und ein Cross-Trainer zur Verfügung. Der Fitnessraum verfügt zwar über Musikboxen, jedoch über keine -anlage, aber man kann sich dafür mit anderen Gästen unterhalten, die sich gerade am Trinkwasser aus dem Kühlschrank bedienen ("bunkern"). Zum Thema Musikanlage im Fitnessraum konnten wird ein Gespräch zwischen General-Manager und Manager verfolgen. Es war die Rede davon, dass eine Musikanlage für den Fitnessraum installiert werden sollte. Wir empfinden diesen Punkt nicht als wichtig, sondern vielmehr wie sich die beiden Manager über die Gäste, auch noch während deren Anwesenheit, unterhalten. Es war die Rede davon wie die Anlage in einem Nebenraum installiert werden kann, damit die Gäste nicht die DVD aus dem Laufwerk stehlen können. Über die Mentalität dieses Hauses im Umgang mit seinen Gästen mögen Sie sich an dieser Stelle selbst Ihre Meinung bilden. Im Fitnessraum sind als Service auch gekühlte Handtücher im Kühlschrank enthalten, was wir als sehr angenehm empfanden, nicht nur wenn die Klimaanlage mal wieder nicht funktionierte). Es gibt gegenüber des Hotels einen Taxiservice, der offensichtlich mit dem Hotel zusammenarbeitet. Auf dieses brisante Thema möchten wir ebenso noch am Ende ausführlicher zu sprechen kommen. Das gleiche gilt für die dubiosen Preisangebote für Massagen im Spa-Bereich des Hotels. UMGANG MIT BESCHWERDEN: Wir sind prinzipiell Urlauber, die sich ungern beschweren wollen, weil wir uns die kurze Zeit im Urlaub so angenehm wie möglich gestalten wollen. Deshalb schätzen wir uns als eher unempfindlich ein und sehen oft über viele Mängel hinweg, obwohl man ja zugegebenermaßen für eine gewisse Leistung viel Geld bezahlt hat. Manchmal kann man sich jedoch erst mit der Beschwerde den Urlaub angenehm gestalten, so wie bei uns geschehen, zum Thema Ausfälle der Klimaanlage. Uns war es schleierhaft, dass eine Klimaanlage tagsüber prima funktioniert, jedoch nachts immer wieder aussetzt. Alle Beschwerden haben nichts genutzt. Sie hat ja dann immer wieder funktioniert, auch nachts, für 1 bis 2 Tage. Ein paar mal hatten wir nachts ein Schaltgeräusch (klickern) mitbekommen, als wenn jemand den Strom (die Sicherung) aus und gleich wieder einschaltet. Nach dieser Aktion kam nur noch schwülwarme Luft von draußen durch das Gebläse der Klimaanlage ins Zimmer und innerhalb von Sekunden waren im Raum gefühlte 30 Grad. Uns drängte sich zunehmend der Verdacht auf, dass es sich bei dem Ganzen um Stromsparmaßnahmen der Hotelleitung handeln muss (zu Kosten unseres Schlafes). Aber das können wird nicht beweisen und ist deshalb ausdrücklich nur eine Vermutung. Erst als wir uns bei unserer deutschsprachigen Reiseleitung über die Funktionsweise unserer Klimaanlage beschwerten und sie für uns ein ernstes Wort mit der Rezeption sprach, hatte die Odysse Klimaanlage für den Rest unseres Urlaubs ein Ende... bis zu unserem Abreisetag, da ging alles wieder von vorne los, was uns dann natürlich egal war. Die Rezeption musste wegen Umbaumaßnahmen während unseres Urlaubs für zwei Wochen in eines der Deluxe-Zimmer nebenan einziehen. Die Rezeption sowie alle weiteren Zimmer, in denen sich Angestellte des Hotels aufhielten (z.B. Spa-Empfangsbereich) waren stets einwandrei klimatisiert, man neigte fast zu Gänsehaut wenn man sich etwas länger in diesen Räumen der "Günstlinge" aufhalten durfte. Einmal versuchten wir im Fitnessraum die Tür zum Spa-Empfangsbereich offen zu lassen, da diese Klimaanlage sehr gut funktionierte und problemlos den Fitnessraum mit kühlen hätte können, der eine Temperatur von 28 Grad aufwies. Hierfür zeigten jedoch die immer lächelnden Spa-Damen wenig Verständnis und schlossen trotz mehrfacher Bitte und Erlärung immer wieder die Tür zur ihrem kühlen "Reservat". Ach ja, eins noch zum Thema Service in Bezug auf die Zimmer: Wer es an einem kühlen Regentag erwägen sollte ein heißes Vollbad zu nehmen.... den Stöpsel für die Badewanne gibt es nur auf Anforderung an der Rezeption für jeweils ein Bad ausgehändigt. Dies erfuhren wir bei unserer Zimmereinweisung. Ob für das "Badenwannenstöpselausleihen" auch etwas in Rechnung gestellt wird oder gar Pfand erhoben wird, wissen wir leider nicht - wir haben es nicht ausprobiert, weil uns das zu peinlich war. Wir haben statt dessen den Abfluss alternativ verschlossen, mussten jedoch feststellen, dass der Beuler nicht genügend warmes Wasser zur Verfügung stellte, um vollständig ein wohltemperiertes Vollbad einzulassen. Vielleicht hätten wir doch bei der Rezeption fragen sollen ;-). Übrigens: Wer sich jetzt zu Recht fragt wozu man den überhaupt an einem so warmen Badeort ein heißes Vollbad benötigt - hier kommt die Antwort: Weil man nach einem verregnetem kalten Ausflugstag in einem Speed-Boat auf dem Meer einfach das Bedürfnis verspüren kann. Mehr zu diesem Ausflug steht unter Tipps. WUCHER, SITTENWIDRIGE RECHTSGESCHÄFTE: Zuletzt möchten wir den Hauptgrund unserer schlechten Bewertung in den Fokus nehmen. Dieser Kritikpunkt ist jedoch sicherlich nur für das Clientel von Urlaubern brisant, denen es nicht egal ist, ob sie das bis zu 10-fache zu thailändischen Preisen bezahlen müssen oder nicht, denen es nicht egal ist, ob sie 500 € pro Woche zusätzlich an Nebenkosten ausgeben müssen, um ihren Urlaub im Hotel genießen zu können - und wir sprechen bei dieser Preisangabe nur vom Abendessen und von Getränken - , wer sich dazu ein paar Massagen und ein paar fröhliche Abende an der Hotelbar gönnen möchte, sollte eher zwischen 800 und 1000 € zusätzliche Ausgaben pro Woche einkalkulieren. Nun, wir gehören zum dem Clientel, denen dies eben nicht egal ist, weil es erstens unser Geldbeutel nur bedingt zuläße, aber es zweitens vor allem gegen unser Prinzip verstößt. Wir haben darüber hinaus mit einer solchen Preisstrategie nicht gerechnet und deshalb so hohe Zusatzkosten in unsere Urlaubsausgaben nicht einkalkuliert. Wenn wir von Wucher im Sinne unseres Deutschen Bürgerlichen Gesetzbuches sprechen, geschieht dies bewusst im Sinne des Tatbestandes des § 138 BGB: Wucher bezeichnet das Angebot einer Leistung zu einer deutlich überhöhten Gegenleistung unter Ausnutzung einer Schwächesituation des Vertragspartners. Die Schwächesitutation der Gäste ist aus unserer Sicht der Hunger und der Durst im Kontext der abgeschiedenen Lage des Hotels, viele Geschäfte und Restaurants im nächstgelegenen Dorf, dass zu Fuß innerhalb 20 Minuten zu erreichen ist, haben in der Nebensaison geschlossen. Wir hatten da etwas mehr Glück und es gibt Ausweichmöglichkeiten auf die wir am Schluß unter den Tipps zu sprechen kommen. Hier ein paar Fakten und Beispiele in willkürlicher Reihenfolge, die unsere Behauptung untermauern sollen: 1. Wechselkurs Hotel: 1 € zu 44,63 THB (Bankkurs 47,93) - das ergibt auf 100 € eine Wechselgebühr von 330 THB oder 6,89 €. Im Übrigen gibt es weit und breit um das Hotel keinen Geldautomaten - näheres siehe unter Tipps. 2. Preise für Essen und Getränke: Zunächst eine Anmerkung: Alle Preise sind mit "++" vermerkt. Das bedeutet, dass auf alle Preise ein Aufschlag von 10% Service und 7% Steuer erhoben werden. a) Preise Minibar am Zimmer: Softdrinks Cola, Fanta, Sprite Dose 325ml zu 100 THB ++ = 2,07 € Bier 330 ml Dose zu 120 THB ++ = 2,51 € Mineralwasser 300 ml zu 150 THB ++ = 3,13 € Das macht dann schon mal an einem Tag zu zweit (wir haben nur 1 Mineralwasser, 2 Cola, 1 Fanta und 3 Bier konsumiert): 810 THB + 17 % = 947,70 THB = 19,77 €. Zum Umrechnungskurs des Hotels kämen hier übrigens 21,23 € heraus. Zum Vergleich: eine Dose CocaCola im Supermarkt kostet etwa 12 THB, also fast nur 1/10 des Hotelpreises von 117 THB. Eine Frechheit, wie wir finden, was uns veranlasst hat für die Dauer unseres Aufenthalts beim Supermarkt einzukaufen - näheres unter Tipps). b) Getränkepreise an den Bars: Die Getränkepreise an der Bar unterscheiden sich nicht wesentlich von denen am Zimmer aus der Minibar. Daran denken: Auf alle angegebenen Preise werden 17 Prozent hinzugerechnet. Ein kleiner Fruchtsaft (ca. 0,2l) am Pool kostet 150 THB ++ = 175,5 THB = 3,66 € c) Preise für Abendessen: Das Essen schmeckte uns vergleichsweise zu anderen thailändischen Restaurants eher mittelmäßig. Kein Geschmack - nur scharf. Das einzige Abendessen, das wir wirklich empfehlen können, ist die Pizza direkt am Strand. Wir empfehlen jedoch die Pizza ohne Zugabe von Öl zu bestellen. Jedoch zum Preis für dieses Vergnügen: Wir haben an einem Abend jeder 1 x Pizza, zusammen 1 große stille Flasche Mineralwasser plus jeder 1 große Flasche Bier (0,6 l) = 1.225 THB (inkl. 17 %) = 25,56 € gezahlt. Aber es ist ja nur ein Beispiel. Die Pizza ist übrigens eines der billigsten Gerichte. Wir wollen nicht weiter auf die übrigen Gerichte eingehen, da wie gesagt aus unserer Sicht eher mittelmäßig im Geschmack und viel zu teuer. 3. Preise für Massagen im Spa-Bereich: Jetzt haben wir gegessen und getrunken - fehlt nur noch eine Massage. Wir haben uns 1 mal massieren lassen, weil wir zunächst begeistert waren, dass für 60 Minuten Massage "nur" 1.600 THB verlangt werden. Das ist in Relation zu den Essen und Getränken noch relativ günstig, so dachten wir. Dachten wir! Erstens kommen auch hier wieder die 17 % hinzu, wo wir dann bei 1.883 THB wären x 2 = 3.766 THB = 78,57 € wären. Nicht weiter schlimm werden sicherlich einige jetzt denken. Wir haben ein Paar aus Chemnitz getroffen, die sich 2 Wochen lang beinahe jeden Tag beide eine Massage gegönnt haben. "Wir genießen das hier" haben sie zu uns noch gesagt. Gut nur dass die beiden schon abgereist waren, als wir erfahren haben, dass man sich außerhalb in jedem üblichen thailändischen Massagesalon für ab 150 THB (ohne 17%) für 60 Minuten die gleiche Wohltat gönnen kann. Das sind umgerechnet 3,28 €, also soviel wie eine Dose Bier aus der Minibar des Hotelzimmers. Übrigens der Monatslohn einer Restaurantangestellten in Thailand beläuft sich so auf ca. 5000 THB = 104,31 €. Zurück zum Chemnitzer Paar, die sich in 2 Wochen Aufenthalt ca. 10 x beide eine Massage im Hotel gegönnt haben dürften. Das macht 20 x 1.883 THB = 37.660 THB = 785,73 €. Also machen Sie nicht den gleichen Fehler wie unsere Chemnitzer, die sich sicherlich zu recht grün und blau ärgern, wenn sie das lesen, es sei denn Sie gehören zu der Clientel von Urlaubern, für die Geld keine Rolle spielt ;-) Man bekommt übrigens zu Anfang des Urlaubs die Wahl, ob man alles (also auch Essen und Getränke) am Ende über die Zimmerrechnung mit Kreditkarte bezahlen möchte oder jeweils bar vor Ort. Wir haben von anderen Gästen erfahren, dass man in der Nebensaison 10% Rabatt auf alle Getränke und Spa-Anwendungen erhalten soll. Wie auch immer, wir mussten den vollen Preis entrichten (Preis + 17 %). Da wir nur 2 Massagen im Spa hatten wurde uns ein Angebot gemacht: Wenn wir 5 weitere Massagen buchen bekommen wir die für "nur" 5.000 THB ++ (122 €) statt für 8.000 THB ++ (195 €). Nochmal: Außerhalb des Hotels würden 5 Massagen nur 750 THB (ca. 16 €) kosten. 4. Taxiservice über das Hotel: Das Hotel wirbt in seinen Infobroschüren damit, unbedingt ein Taxi ausschließlich über die Rezeption anzufordern, da nur so die entsprechenden Preise des Hotels garantiert werden können und der Gast sich den Anfahrtspreis fürs Taxi so spart. Hier ein paar Beispiele: Fahrt nach Phuket-Town und zurück: 1.500 THB ++ = 36,62 €. Übrigens: Der reguläre Anfahrtspreis für ein Taxi in Thailand beträgt 36 THB = 0,75 €, sollte jemand mehr verlangen, steigen Sie einfach wieder aus. Fahrt zum Flughafen und zurück für 1.000 THB ++ = 24,41 € (Fahrtzeit ca. 10 Minuten einfach). MANAGEMENT: Vermutlich auch aufgrund der zurückliegenden Kritiken in Bezug auf das Management können wir gegenteilig angegeben, dass während unseres dreiwöchigen Aufenthalts der General-Manager (übrigens ein Italiener - vielleicht deshalb die hohen Preise) beinahe täglich in der Anlage war, um irgendwelche aus unserer Sicht belanglosen Dinge zu kontrollieren und Personal in der Gegend herumzuscheuchen. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass das Hotel wie bereits angeführt, zum Teil über erhebliche Mängel verfügt (andere Gäste berichteten uns übrigens von Wasserpfützen im Simmer, weil es reingeregnet hatte), wie z.B. nicht funktionierende Klimaanlagen und Beleuchtungen. Auch sollte er lieber einmal seine Preispolitik überdenken, vielleicht wäre das Hotel dann auch in der Nebensaison nicht hoffnungslos unterbelegt. Zeitweise trafen wir neben uns nur bis zu 6 weitere Gäste im Hotel an. Ohne den General-Manager beleidigen zu wollen, der übrigens total nett zu den Gästen ist, kommt sein tägliches Vorgehen im Hotel hinsichtlich der Effizienz seines Daseins eher dem Scharren einer Henne im Staub gleich.
Kurz um ist die Lage und Umgebung aus Sicht eines Erholungssuchenden, der gerne auf Trubel und Nachtleben verzichten möchte, ideal. Die Anlage ist eingebettet in eine Hügellandschaft mit direktem Blick auf das Meer. Der Strand ist ruhig und nur durch Hotelgäste zu erreichen. Es gibt keine Souvenierverkäufer, keine Animatioin und so gut wie keine Familien mit Kindern -Wir möchten an dieser Stelle klar stellen, dass wir Kinder lieben, jedoch definitiv NICHT im Urlaub-.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
In diesem Punkt kommt es sicherlich darauf an, was man erwartet. Wir wollten einen entspannenden Badeurlaub, möglichst ohne lautstarke Kinderkonversationen, ohne Animation, ausreichend Liegen, wenig Andrang, mit Sport- und Fitnessmöglichkeiten, Internetzugang, einen sauberen großen Pool in dem man auch sportlich schwimmen kann (der Pool ist ca. 40 m lang, nachmittags ausreichend Schatten), ausreichend Sonnenschirme und Schattenplätze, bequeme Liegen, alles direkt am Meer, keine laute Musik, einsamer traumhafter Strand. Wir benötigten und erwarteten z.B. keine Disco im Hotel, keine Einkaufsmöglichkeiten -zumindest nicht im Hotel- und schon gar keinen Kinderclub. Kurz um haben wir alles vorgefunden was wir erwarten haben, ja teilweise wurden unsere Erwartungen sogar übertroffen: freie Liegestühle, freie Handtücher in Form von Selbstbedienung, Ruhe und Abgeschiedenheit, Meerblick von überall. Deshalb die volle Wertung in Bezug auf das was wir erwartet haben!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Juli 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Petra & Thomas |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |