- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Wir haben im Juli mit unseren zwei Kindern einen wunderbaren Familienurlaub im neu eröffneten ananea Madivaru auf den Malediven verbracht. Für unsere 12. Maledivenreise fiel die Wahl wegen des modernen Designs, der großzügigen 2-Bedroom Beach Villen mit zwei Schlafzimmern, der vielfältigen Restaurantauswahl sowie des Kidsclubs und des umfangreichen Sportangebots auf dieses Resort. Wir waren im Vorfeld etwas in Sorge wegen der erst kürzlichen Eröffnung, doch wurden wir vor Ort positiv überrascht – alles war bestens organisiert und der Service einfach mega herzlich.
Unsere 2 Bedroom-Beach-Villa Nr. 110 mit zwei Schlafzimmern, zwei Bädern und einem Wohnzimmer war ein Traum: modern, stilvoll und vor allem großzügig geschnitten für den Aufenthalt als Familie. Alles ist noch ganz neu, wirkt hochwertig und durchdacht. Die Villa verfügt in Summe über drei Fernseher, so dass bei Regenwetter jeder sein Programm schauen kann. Die Minibar bietet kostenlos Wasser, Softdrinks und Bier. Dazu gibt es eine Nespresso-Maschine mit unterschiedlichen Kapseln, einen Wasserkocher und eine Teeauswahl. Die in der Minibar befindliche Schokolade sowie die ausliegenden Chips sind kostenpflichtig. Abends erhielten wir täglich ein süßes Betthupferl. Der Roomboy kam 2x täglich und hielt alles top in Schuss. Die Minibar-Getränke wurden nach unseren Wünschen bestückt. Erwähnen möchte ich das wunderschöne offene Bad im Erdgeschoss mit freistehender Badewanne und zusätzlicher Aussendusche. Die Pflegeprodukte von Voya riechen schön frisch und sind unisex verwendbar. Für die Aufbewahrung von Kleidung dient im EG ein Einbauschrank im Bad, im 1. OG befindet sich ein Kleiderschrank im Schlafzimmer. In beiden Schränken befinden sich Bügelbrett und -Eisen. Im EG gibt es darüber hinaus noch einen Schminktisch mit Fön und eine Waage. Sehr praktisch: es befinden sich 2 Adapter in der Unterkunft. Im Aussenbereich gibt es vier Liegen mit richtig dicken Auflagen sowie weiteres Sitzmobiliar auf der Terrasse. Auf dem überdachten Balkon im Obergeschoss sind nochmal zwei Liegen und eine Couch. Der Blick nach dem Aufstehen vom Balkon aufs Meer ist zeinfach atemberaubend. Der riesige private Pool an der Terrasse mit Farbwechsel am Abend ist ein absolutes Highlight. Mit 10 Meter Länge kann man hier auch richtig schwimmen. Unsere Kinder haben ihn geliebt. Verbesserungsvorschläge: ein paar mehr Haken an der Wand im Wohnzimmer und Bad wären hilfreich. Ich durfte mir während unseres Aufenthaltes auch die Beach Villen, die Deluxe Speed Villen und eine Residenz angucken. Alle Zimmerkategorien sind wunderschön und haben ihren eigenen Charme. Besonders beeindruckt haben mich die Beach Villen als günstigste Kategorie. Sie liegen direkt an der Lagune, haben ein großes Sonnendeck und einen genauso großen Pool wie alle anderen Villen. Für einen Neubau haben sie einen erstaunlich großen Abstand zu den Nachbar-Villen
Die kulinarische Vielfalt hat uns besonders beeindruckt. Die Insel verfügt über neun Restaurants. Zu unserer Reisezeit waren 7 davon nutzbar. Neben Buffet am Morgen und Abend konnten wir als all-inclusive-Gast mittags und abends à la carte essen. Unsere Favoriten waren der Koreaner, das Grillrestaurant am Strand und das Thai-Restaurant. Der Sticky Rice mit Mango hat mich an unsere früheren Thailandreisen erinnert. Darüber hinaus gab es noch ein maledivisches Restaurant, einen Inder, ein mediterranes Restaurant, ein peruanisches Restaurant, das Teppanyaki und das Hauptrestaurant. Mittags waren wir oft an der Stingbar zu Pasta und Pizza oder für eine leckere Poke Bowl. Unsere Kinder haben auf der Kinderkarte immer was gefunden und sich gerne am Strand aufgehalten, während wir auf das Essen warteten. Beim Frühstück gab es eine große Auswahl an kalten wie warmen Speisen. Hier findet man alles, was das Herz begehrt. Am Arrangement kann man sicherlich noch arbeiten, von der Qualität und Auswahl hat es uns an nichts gefehlt. „Safttrinker“ kommen aktuell allerdings noch nicht auf ihre Kosten. Hervorheben möchte ich vor allem das sehr leckere frisch gebackene Brot (zum Beispiel Mohnbrot, Walnussbrot, dunkles Körnerbrot usw) und die selbst gemachten Marzipancroissants. Die Getränkekarte an den Bars ist sehr umfangreich. Mit all inclusive kann man aus sehr vielen alkoholischen und nicht alkoholischen Getränken wählen. Uns hat der Mango Mule sehr gut geschmeckt. Die Weinauswahl ist derzeit noch sehr reduziert, aber daran arbeitet das Hotel bereits (ist wohl nicht ganz so einfach als neues Hotel an beliebige Alkoholika zu kommen, da hier wenige Händler die Hand drauf haben). Der Rosé-Hauswein (Lutzville Shiraz Rosé aus Südafrika) hat uns ebenfalls sehr gut geschmeckt. An der Bar wurden abends ungefragt Nüsse gereicht, top! Es gibt darüber hinaus den Paradise Beach Club an der Nordwestseite der neuen Insel. Während man in allen Restaurants auf Stein- oder Fliesenboden sitzt, gibt es hier drinnen wie draußen Sandboden. Wir saßen gerne auf den Sitzsäcken direkt am Meer und haben mit einem Getränk den Sonnenuntergang bestaunt. An der Beach Bar ist ein weiterer Gemeinschaftspool. In allen a la carte Restaurants gibt es eine Kinderkarte mit Kürbissuppe, Spaghetti Bolognese, Chicken Nuggets & Burger. Getränkekarte und Speisekarten aller Restaurants sowie Spa- und Wassersportpreise sind in der separaten Inselgruppe verfügbar.
Der Urlaub begann direkt bei Ankunft in Male, wo wir von einer Hotelmitarbeiterin empfangen wurden, die uns zum Wasserflugzeugterminal begleitete und den Check-in erledigte. Das Wasserflugzeug landete direkt am Inselsteg, nur wenige Schritte vom Strand entfernt. Wir wurden vom Resortmanager persönlich und einigen seiner Mitarbeiter begrüßt. Nach einer kurzen Inseltour mit dem Buggy wurden wir zu unserer Villa gebracht. Alle Mitarbeitenden sind uns immer freundlich und zuvorkommend begegnet. Hervorheben möchten wir die Präsenz und die Bemühungen des Management-Teams, deren Gastfreundschaft spürbar die Atmosphäre auf der Insel prägt. Man hatte stets ein offenes Ohr für die Gäste und etwaige Kritik und ist sehr an deren Wohlergehen und Zufriedenheit interessiert ist. Verbesserungsvorschlag: App zur Buchung von Restaurants bzw. digitale Info (App, WhatsApp, Webseite) zur Hotelleistungen und Überblick von Aktivitäten.
Das Hotel liegt im Nord-Ari-Atoll und ist von Male aus mit dem Wasserflugzeug in 20-30 Minuten erreichbar, je nach Anzahl der Zwischenstopps. Auf dem Hinweg stoppten wir vorher noch an zwei anderen Inseln (Maayafushi, Constance Halaveli). Ananea Madivaru besteht aus zwei Inseln, die mit einem Steg verbunden sind. Auf der einen Insel (Madivaru) war in der Vergangenheit das Banyan Tree Hotel. Die Insel wurde erweitert und zusätzlich wurde eine zweite Insel (Kuda Rah) aufgeschüttet. Nordöstlich beider Inseln verlaufen Wellenbrecher. Diese sind auch recht nah an der Insel und bieten schnellen Zugang zum Hausriff bzw. kleinen Kindern ruhiges Meer zum Baden. Aktuell erfolgen noch die letzten Baumassnahmen, die in den nächsten Wochen abgeschlossen sein dürften. Dort wo noch gewerkelt wird, sind Sichtschutzelemente angebracht, so dass niemand gestört wird. Bei neuen Inseln weiß man nie, wie es um Pflanzenbestand bestellt ist. Hier leisten unzählige Gärtner fantastische Arbeit. Trotz ihres „jungen Alters“ ist vor allem die erste Insel bereits toll eingewachsen. Und es wird weiter fleißig gepflanzt und gepflegt. Überall sieht man an den Palmen und Bäumen weitere Pflanzen hochwachsen. Die große Anzahl blühender tropischer Pflanzen (vor allem meine geliebte Frangipani) und die vielen Palmen haben uns überrascht und ließen sofort Urlaubsfeeling aufkommen. In ein paar Jahren wird es dort ein Garten Eden sein. Leider gibt es (noch) keine Flughunde. Das Hausriff ist bei Flut gut erreichbar. v.a. im Bereich des Spas und der Wasservillen gibt es viel zu entdecken. Die Korallen sind wie vielerorts auf den Malediven farblich blass, dafür wimmelt es von Fischen. Videos vom Hausriff gibt es auf einschlägigen Videoportalen oder im Gästeforum der Insel. Direkt am Strand konnten wir täglich Babyhaie beobachten und unzählige Muscheln sammeln.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Insel verfügt über ein mit neuesten Technogym-Geräten ausgestattetes Gym, das sich im Spa-Bereich befindet. Die Laufbänder haben direkten Blick auf den Ozean. So sportelt man gerne. Es gibt Wasserflaschen und Handtücher. Die Massagen im Spa sind schon eher hochpreisig, aber eine absolute Wohltat. Die balinesische Stress-Relief-Massage war eine der besten, die wir je erlebt haben. Am Spa befindet sich auch der offene Yoga-Pavillion zur Sunrise-Seite. Der große Gemeinschaftspool auf der ersten Insel bietet ausreichend Liegen und ist mit 1,50m tiefer als die privaten Pools. Es wird verschiedener motorisierter und unmotorisierter Wassersport angeboten. Die Tauchbasis wird von dem deutschen Rudi geleitet, der viel Erfahrung und Ruhe ausstrahlt. Die Preise für einen Tauchgang liegen aktuell bei 95$ (ab 10 TG 75€) zzgl. Boot und zzgl. Service Charge. Das Recreation Center sowie der Tennis/Paddel- und Fußballplatz waren zum Zeitpunkt unseres Aufenthalts leider noch nicht fertiggestellt. Der KidsClub ist einfach der Hammer. Allein schon von der Fläche ist er sehr groß und bietet allerhand Beschäftigungsangebote. Das Kidsclub-Team um Kay, Karen, Andrei und Donna haben sich grossartig um unsere Kinder gekümmert, die freiwillig und begeistert (meist sogar zweimal täglich!) den Kidsclub besuchten. Das Programm war bunt, kreativ und abwechslungsreich: von Sand Art, Schnitzeljagden, Kokosnussmalen und Basteleien bis zu Wasserspielen und Fußball. Die Kinder hatten eine fantastische Zeit – und wir Eltern dadurch auch. Geplant sind im Kidsclub noch eine Küche für gemeinsame Kochaktivitäten und ein Piratenschiff mit Rutsche im Aussenbereich in der Nähe des kinder-Pools.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2025 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Daniela |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 4 |