Amirandes A Grecotel Resort To Live

Zuallererst: die Anlage ist wirklich spektakulär, die Erwartungen aus dem Prospekt wurden durchaus erfüllt. Sehr sauber. Wir hatten mit airtours (TUI) Halbpension gebucht. Frühstücks- und Abendessen-Buffet waren reichhaltig, abwechslungsreich und gut. Spitzengastronomie sollte man aber nicht erwarten. In Südtirol ißt man im 4-Sterne-Hotel besser. Die Themenrestaurants (Japanisch, italienisch, griechisch) wurden von den Gästen wenig genutzt. Wir waren ledigilich am Ankunftsabend beim Japaner, da das Buffetrestaurant schon geschlossen war. Das haben wir beim Sushi-Mann zuhause schon deutlich besser gehabt! Für die Kinder gab es ein Mittagsbuffet. Wir fanden es etwas unsinnig, dass die Erwachsenen da nicht auch essen konnten. Man hat dann erst die Kinder gefüttert und musste anschliessend - sehr teuer! - hinterher noch selbst ein Mittagessen bestellen, wenn man nicht bis abends durchhalten wollte. Alternativen gibt es nicht, da in der Umgebung des Hotels absolut NICHTS ist. Gästestruktur: viele Paare, aber auch Familien mit kleinen Kindern und auch ältere Personen. Ziemlich viele Russen, die sich aber auch nicht besser oder schlechter benehmen als deutsche Touristen. Sehr guter Service, man bemühte sich wirklich stets, den Gästen jeden Wunsch zu erfüllen. Sehr unaufdringlich kinderfreundlich, ohne dass sich alles um die Kleinen drehte! Wenn man mit TUI bucht, unbedingt den Mehrpreis für den VIP-Check-In am Flughafen Iraklion einplanen (36 € pro Erw., 24 € pro Kind). Das ist zwar teuer, aber das Chaos am Flughafen Iraklion ist unvorstellbar. So saßen wir bis zum Abflug in der Lounge, das Gepäck wurde für uns eingecheckt und wir hatten einen sehr entspannten Rückflug. Insbesondere mit kleinen Kindern ist dieser Service unbezahlbar.

Wir hatten eine Familiensuite ohne Pool (gibt es auch mit eigenem Pool) und Meerblick. Diese war durchschnittlich eingerichtet, aber eindeutig ZU KLEIN! Die beiden Kinderbetten wurden lediglich durch eine Milchglas-Schiebetür vom Elternschlafzimmer getrennt. Wenn man also abends im Elternzimmer Licht an hat, sind die Kinderbetten auch beleuchtet... Zwar ist man nicht viel im Zimmer, aber auch Stauraum und Bad waren viel zu klein.

1 Hauptrestaurant (Buffet) und 3 Themenrestaurants (griechisch, italienisch, japanisch). Wir waren immer im Buffetrestaurant (wegen der Kids), 1 x beim Japaner (hat uns nicht so gefallen). Speisen insgesamt gut, aber nicht überragend (s.o.). Sauberkeit/Hygiene top, Preise aber leider auch.

Kurz und gut: da stimmte eigentlich alles, inklusive der echten und nicht vorgespielten Kinderfreundlichkeit. Deutsch, Russisch (wir sind zweisprachig), Englisch - man konnte einem immer helfen und gab sich wirklich Mühe, alle Wünsche zu erfüllen. Zimmerreinigung sehr gründlich. Wäscherei teuer (mussten wir leider 2 x nutzen), Babysitter gut, aber auch sehr teuer (25 €/h). Im "Grecoland" gab es tagsüber auch Kinderbetreuung umsonst (ab 3 J.), die haben wir aber nicht genutzt.

Lage unmittelbar am eigenen Hotelstrand. Die Anlage ist noch recht überschaubar, so dass es am Strand angenehm übersichtlich war und gar nicht rummelig. Kein ganz feiner Pudersand, aber OK. Keine besonders attraktive Kulisse/Landschaft. Toller Pool, echter Luxus. Poolbar gut, aber teuer. Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten fußläufig Fehlanzeige. Wir waren wegen der kleinen Kinder auch nicht viel mit dem Auto unterwegs. Aber auch Iraklion als nächste, große Stadt (ca. 30 min. Fahrzeit) hat uns nicht besonders gefallen. Das Hotel liegt in der Einflugschneise des Flughafens von Iraklion. Überraschenderwesie hat uns das nicht besonders gestört; die Zimmer sind sehr gut schallisoliert und unser kleiner Sohn hat sich sogar immer gefreut, wenn er wieder ein Flugzeug sah.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Angeboten wurden Golf-Schnupperkurse, Tennisplätze (allerdings gegen Aufpreis, was bei dem Zimmerpreis eigentlich nicht verständlich ist). Pool spitze (s.o.), auch hoteleigener Strand, der zwar nicht top war, aber durch die übersichtliche Größe sehr "familiär". Wir waren überwiegend am Strand. Viel mehr brauchten wir nicht, da unser Aktionsradius wegen der keinen Kinder (2 und 4 J.) doch recht begrenzt war.