Aminess Younique Liburna Hotel

Das Hotel ist aus den 70ern, die Einrichtung aus den 80ern. Insgesamt gut erhalten, sauber und gepflegt. Das schönste an dem Hotel ist die Lage - direkter Blick auf die Altstadt Korculas. Leider gibt es nur wenige Zimmer mit direktem Meerblick, doch wir hatten Glück. Die Auswahl beim Frühstück und Abendessen war in Ordnung. Das Personal hatte die Landestypische Freundlichkeit. Die Gäste waren überwiesgend mittleren Alters. Wenig Deutsche; gute Mischung aus vielen europ. Ländern. Ab und zu gab es Abendprogramm, aber keine nächtelangen Partys. Führerschein mitnehmen, wenn man sich auf eigene Faust die Insel ansehen möchte (mit dem Fahrrad geht das zwar auch, da muss man aber schon ordentlich trainiert sein). Bei Ausflügen vorher die Telefonnummer vom Hotel notieren; dann kann so gut wie nix schief gehen. Das erste Restaurant auf dem weg zur Altstadt, links gelegen vor dem Wassersportstadion ist sehr zu empfehlen. Schöne Terasse, gute und frische Küche und sehr nettes Personal. Wie so oft bei Reisen ins Ausland, freuen sich die Einheimischen, wenn die Gäste einige Worte ihrer Sprache beherrschen. Der August ist wettertechnisch zu empfehlen; Sonne und blauer Himmel pur.

Eins vorweg: nicht alle Zimmer haben einen Balkon. Wir alllerdings hatten gleich zwei. Unser Zimmer ging über zwei Etagen mit einem Balkon zur Bucht und einem zum Parkplatz. Das Zimmer (Wohnzimmer, Bad, Schlafzimmer und Flur) war geräumig. Die Couch ließ sich ausziehen. Fernseher ist vorhanden. Die Betten sind irre weich, aber es gab die Möglichkeit Bretter an der Rezeption zu fordern, so dass das ein schnell behobenes Problem war. Einen Safe gab es nicht direkt im Zimmer; ein Safe konnte an der Rezeption gemietet werden. Es gab keine Klimaanlage - für Zimmer ohne Balkon und nur mit einem Fenster eher schlecht. Die Einrichtung war nicht modern, hat aber ihren Zweck erfüllt. Das Zimmer war sauber und wurde jeden Tag gereinigt. Handtücher wurden auch täglich gewechselt.

Unzählige Bars und Restaurants haben die Auswahl schwer gemacht. Schon auf dem Weg zur Alsttadt ist das Angebot zu beiden Seiten vielfältig. Hauptsächlich landestypische Küche von sehr guter Qualität. Aber keine Angst, meistens gab es für die touritypischen Kostverächter auch ein Schnitzel mit Pommes; von der gehobenen Klasse bis zum urgemütlichen Schmausen ist alles dabei. Der Service war überwiegend gut; freundliche Bedienungen, die auch mit Händen, Füßen und Papier und Stift erklärt haben was ihre Karte zu bieten hat. Fisch und Wein sind in dieser Rehion absolut empfehlenswert. Für Weinliebhaber gibt es kleine 'Weinstuben' die fast nur von einheimischen besucht werden. Dort kann man delikate offene Weine in einer sehr ursprünglichen und angenehmen Atmosphäre (draussen & drinnen) kosten. Preislich nicht viel, aber günstiger als hier.

Der Service ist um ehrlich zu sein insgesamt noch verbesserungswürdig. Ausnahmen bestätigen die Regel. So war "unser" Zimmermädchen eine Dame die unsere Mutter hätte sein können, ein absoluter Engel, die sich sehr gut um uns gekümmert hat. Und dies auch ohne großartige Sprachkenntnisse hinbekommen hat. An der Rezeption sollte man sich an den ältern Herrn wenden, nicht unbedingt an die blonde Dame, die mehr gebellt hat, als das sie Anworten gab. Trotz allem war jeder ansprechbar und bei Fragen bemüht, diese zu unserer Zufriedenheit zu beantworten bzw zu lösen. Das gesamte Personal mit direktem Kontak zu den Urlaubern hat mehrere Fremdsprachen (Deutsch, Englisch, Italienisch, Französisch) gesprochen. Einen Arzt oder Kinderbetreuung gab es im oder am Hotel nicht. Teile des Hotels waren auch nur auf Anfrage zugänglich (Billardraum). Der Pool war unbewacht, wurde aber auch regelmäßig gereinigt. Bei Ankunft am Anlger wussten wir erst nicht wirklich wohin und es gab auch keinen Koffertransfer, nur einen jungen Mann der für drei Hotels die Koffer die vielen Stufen hochgeschleppt hat.

Strand - aus Stein und Beton - direkt am Hotel, keine 3 Minuten entfernt. Schattenplätze waren heiß begehrt. Das Wasser ist phantatstisch klar und sauber. Beim Schnorcheln konnte einem schon mal sein Abendessen begegnen. Ein kleiner Tante-Emma-Laden (Wasser, Brot, Kippen) in 5 Min und die Stadt Korcula an sich ist in 10 Min zu Fuß zu erreichen. Der nächste Flughafen ist in Dubrovnik; Anfahrt mit dem Bus ca. 2,5 Stunden und noch eine halbe Stunde mit einem Wassertaxi. Diese waren auch ein beliebtes Transportmittel zu den anderen kleinen Inseln oder Buchten. Ausflüge (Dubrovnik, Mostar, Mljet) konnten an der Rezeption gebucht werden. Abenterulustige können sich aber auch ein eigenes kleines 5 - PS Boot mieten und damit dann selber die Umgebung erkunden. Zu den Orten auf der Insel gibt es regelmäßige Busverbindungen. Ansonsten kann man sich auch ein Auto oder einen Motorroller mieten, um sich Weinberge und Sandstrände der Insel anzusehen. Die Altstadt ist absolut sehenswert und vermittelt ein sehr altertümliches und mediteranes Flair. Abends sehr belebt, tagsüber mit diversen kulterellen Anlaufpunkten (Marco Polo Haus, Kirchen, Kapellen, Hafen, Stadttürme) ein echtes Muss.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Angebot an Sport, Animation und Unterhaltung war sehr übersichtlich und hat den Urlaubsalltag definitiv nicht dominiert. Einige Male gab es Wasergymnastik (?) im Meer, im Wechsel mit dem Nachbarhotel Abendprogramm in Form einer Ein-Mann-Unterhaltungs-Band (eher für ältere Semester) mit Folkloretouch. Internetzugang ist vorhanden; dazu muss man einen Zugangscode für eine gewisse Minutenanzahl erwerben - der Rechner ist allerdings so langsam, dass man besser in eines der Internetcafes im Ort geht. Der Pool war sauber, klein und rund und meist gut besucht. Es gab eine kleine Bar, die allerdings nicht den ganzen Tag geöffnet hatte. Duschen am Pool vorhanden; am Strand gab es lediglich eine für zwei Hotels. Es gab einen Bereich an dem Liegestühle und Sonnenschirme vermietet wurden. Ansonsten war man auf Schatten durch die Vegetation angewiesen. Wichtig: Wasserschuhe am besten schon zu Hause besorgen - die Steinstufen ins Meer sind super glatt so dass der ein oder andere einen ordentlichen Satz gemscht hat bei dem Versuch ins Wasser zu gelangen. Nicht weit vom Hotel gab es eine Surfschule, einen Tretbootverleih und eine Tennisplatzanlage.