Alua Suites Las Rocas

Von vergangenen Urlauben her kannten wir den Ort; - wissenswert für ‚Neulinge‘ ist, dass sich die Anlage gar nicht direkt in Cala d’Or sondern in der südlich von Cala d’Or gelegenen Urbanisation Cala Egos befindet. Ins quirlige Cala d’Or sowie zum Hauptstrand der Cala Gran sind es, entlang des Yachthafens, fußläufig gut und gerne 2,5 km. Mit dem fahrbaren Untersatz, auf den ich in keinem Fall verzichten würde, sogar noch mehr. Den wirklich kleinen ‚Hausstrand‘ Caló d'es Pou, erreicht man vom Hotel aus fußläufig nach 500 Metern, kaum weiter ist es zum Sa Marina Center, mit seinen Bars, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten. Zum sehenswerten Yachthafen geht man vom Hotel aus gut einen Kilometer. Zur Ferienanlage selbst: es handelt sich um eine mit rund 200 Wohneinheiten, die über je ein bis zwei Schlafzimmer verfügen und bis zu 5 Personen beherbergen können, um eine recht große und weitläufige Anlage, die vorwiegend von lebhaften britischen Familien, die meist einen reinen hotelbezogenen Urlaub hier verbringen, gebucht ist. Dank ‚all Inclusive‘ und das hatten wohl die meisten Gäste gebucht, fehlt es eigentlich an nichts … Die Anlage besteht im Grunde aus drei Teilen: Teil 1 gruppiert sich um den lebhaften Hauptpool, hier läuft den ganzen Tag Musik, hier findet tagsüber und abends auch das Animations- und Unterhaltungsprogramm statt. Teil 2 der Anlage liegt neben dem Buffet Restaurant und dem meist angenehm ruhigen Erwachsenenpool. Teil 3 der Anlage befindet sich auf der dem Meer abgewandten, gegenüberliegenden Straßenseite. Alle drei Teile haben ihren Poolbereich. Alle Unterkünfte sollen zwischenzeitlich renoviert sein. Wir hatten mit einem Studio mit Meerblick eine Unterkunft gebucht, die es wohl nur einige wenige Mal gibt. Die großzügig geschnittene Unterkunft mit dem zum Wohnraum hin offenem Schlafbereich verfügte über einen kleinen Balkon mit wirklich traumhaftem Meerblick, es sah eigentlich aus wie auf der Hotelhomepage. Da wir keine Gäste sind, die ‚all Inklusiv Programme‘ schätzen, hatten wir ‚nur‘ Übernachtung mit Frühstück gebucht und wollten uns abends überwiegend selbst verpflegen und uns die von unseren Ausflügen mitgebrachten mallorquinische Köstlichkeiten bei leckerem Wein vom Weingut 'einverleiben'. Dieses Vorhaben ließ sich leider nicht wirklich realisieren, denn leider mussten wir feststellen das die Kitchenette des Studios mit keinerlei Küchenutensilien und außer zwei Tassen, zwei Teelöffeln und zwei robusten dickwandigen Gläsern keinem weiteren Geschirr oder Besteck ausgestattet war. Ein Blick ins Studio zeigte auch, das – wie im Übrigen in allen Unterkünften - auch kein Esstisch vorhanden war. Die Kitchenette ist also wohl gar nicht als solche gedacht ist, sondern lediglich der Tee- und Kaffeezubereitung, dem Aufwärmen von Babynahrung und dem Kühlen von Getränken. Wir besorgten uns im Restaurant letztlich Messer und Gabeln und zwei Teller, um wenigstens mal eine kalte Mahlzeit ansehnlich zubereiten zu können. Gefrühstückt haben wir im Restaurant des Hauses; der starken Auslastung der Anlage geschuldet war es im Innenbereich oft sehr laut und stickig, deutlich angenehmer saß man im Außenbereich. Was die angebotenen Speisen angeht, orientierte sich das Angebot stark an den Vorlieben der überwiegend britischen Gäste, was bedeutet, dass schon zum Frühstück Rösti, Blutwurst und Bohnen gereicht wurden. - Das Angebot an Wurst und Käse war hingegen etwas bescheiden, die Qualitäten mit z.B. Blockgouda, Pressschinken eher einfach. Der Kaffee aus dem Automaten (Brühsystem für Instantkaffee) schmeckte - wie auch die verwässerten, dennoch übersüßte Saftzubereitungen - nicht wirklich. Frisches Obst war meist schon vergriffen und wurde auch nur schleppend nachgelegt. Die im Show Cooking tätige Küchenbesatzung tat sich selbst bei der Zubereitung von einfachen Eierspeisen schwer. Und so waren wir eigentlich froh, hier nicht auch am Abend essen zu müssen. Noch ein Wort zum Housekeeping, dieses arbeite sehr oberflächlich. Im Außenbereich lag oft zusammengewehter Unrat, Mövenkot zierte tagelang den Treppenaufgang zu unserem Studio und der ‚Room Service‘ beschränke sich stets auf das Glattziehen der Betten, ein schnelles oberflächliches Durchwischen und den Handtuchtausch, der mangels Nachschubs nicht immer erfolgen konnte. Gut fanden wir, dass durch das System bepfandeter Jetons so gut wir keine Gläser umherstanden … dagegen wird die lästige ‚Liegestuhlreserviererei‘ eben nicht nur von deutschen, sondern auch von den britischen Gästen schon vor dem Frühstück gepflegt; der Badeaufsicht, die schon morgens um elf gelangweilt auf die Uhr schaute, wars egal, dass Gäste, die einen freien Liegstuhl suchten eben keinen fanden, während zahlreiche Liegen oft über Stunden nur mit Badetüchern belegt waren. Fazit: je nach Unterkunft hat man einen wirklich einmaligen – fast unbezahlbaren Meerblick; unsere Unterkunft war großzügig geschnitten und (bis auf das Equipment der Kitchenette) auch wirklich angenehm ausgestattet. Luft nach oben sehe ich beim Housekeeping sowie dem gastronomischen Angebot. Ob wir nochmal wiederkommen … auf Grund der Gästestruktur eher nein. Dennoch sehe ich keinen Grund die Anlage nicht zu empfehlen, vielen gefällt es eben einen hotelbezogenen AI Urlaub zu machen und sind mit dem angebotenen Gesamtpaket so wohl zufrieden. Cheerio 😉

Ambiente beim Essen

• Badekleid & Shorts

Erlebnistipps erhalten

• Nein

Bester Service

• Rezeption

Beliebte Aktivitäten

• Pool
• Strand
• Kultur & Erlebnis
• Sonstiges

Aktivitäten am Pool

• Baden & Planschen
• Entspannen

Wassertemperatur

• kalt

Aktivitäten am Strand

• Entspannen
• Sonstiges

Beliebte Kultur- & Erlebnisaktivitäten

• Sonstiges

Nur erwartete Kosten

• Ja