Alpenhotel Kindl

Grosses Hotel, dadurch aber auch sehr unpersönlich. Nach außen strahlt das Hotel einen hohen Standard aus, was im inneren jedoch nicht bestätigt wird. Die Außenanlage sieht ungepflegt aus. Das Hotel ist keine 4-Sterne wert. Man hat das Gefühl man wird nur abgezockt. Die Zimmerpreise sind absolut überteuert. Für weniger Geld kann man im Stubaital einen besseren Urlaub machen.

Das Zimmer hatte eine normale Grösse (Doppelbett mit Zustellbett). Toilette und Badezimmer waren getrennt. Im Badezimmer war eine Badewanne, jedoch ohne Duschvorhang, wodurch eine Überschwemmung nicht zu vermeiden war. Man sah dem Zimmer sein Alter an. Eine Renovierung wäre eine notwendige Investition. Unser Zimmer war zur Strassenseite. Die Fenster sind jedoch sehr dicht so das es zu keiner Lärmbelästigung kam. Die Lichtstrahler vor dem Hotel waren kein Problem, da unsere Vorhänge absolut Lichtdicht waren. Das Klopapier hatte Raststättenqualität, nicht 4-Sterne.

Zum Frühstück gab es immer die gleiche Wurst, eine Sorte Käse, trockene Brötchen (teilweise vom Vortag) und das eine Woche lang. Wahnsinn war auch der Eierkocher, man musste sich die Eier selbst kochen. Der Eierkocher war ein Behälter mit kochendem Wasser (wenn niemand am Regler gedreht hatte) sowie Eierhalter, welche immer besetzt waren. Mittags gab es Kuchen und Strudel, welcher zwar immer gleich war aber ganz gut schmeckte. Abends gab es ein Vier-Gänge Menue und ein Salatbueffet. Aus den Menünamen konnte man teilweise nicht erahnen was es zum Essen gab, war aber o. k. An der Hotelbar sowie beim Abendessen gab es Getränke, welche aus der Apotheke kamen, sonst kann man sich den Preis nicht erklären. Ein Weizenbier war auf der Mutterbergalm (Apreski) günstiger als beim Abendessen im Hotel.

An der Rezeption ist immer die Senior Chefin anwesend. Das bedeutet immer ein schlecht gelauntes Gesicht an der Rezeption. Dies überträgt sich scheinbar auch auf die Angestellten. Man hat das Gefühl, hier arbeitet keiner mit Freude. Wir haben erlebt, daß das Personal von der Senior Chefin vor allen Gästen in den Senkel gestellt wurde. Massagetermine wurden doppelt vergeben oder nicht an die Masseurin weitergegeben. Durch die schlechte Schneelage in manchen Skigebieten war die Zimmernachfrage scheinbar so groß, dass das Hotel einfach überbucht wurde. Dadurch wurden kurzerhand einige in eine benachbarte Pension verfrachtet. Dies geschah jedoch ohne Preisanpassung, obwohl manche Leistungen nicht in Anspruch genommen werden konnte. Aber das ist die ganze Mentalität des Hauses.

Das Hotel liegt direkt an der Hauptstrasse von Milders. Dies ist jedoch nicht von Nachteil, da die Strasse nicht stark befahren wird. Bis zur Skibus-Haltestelle sind es ca. 200 Meter. Dort befindet sich auch ein kleiner SPAR Markt, was bei den Getränkepreisen im Hotel von Vorteil sein kann.

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Es gab ein Schwimmbad mit Wirlpool sowie ein Saunabereich. Das Scvhwimmbad machte einen ungepflegten Eindruck (Lampen defekt, unsauber). Im Saunabereich wurde scheinbar auch gespart. Die Sauna sollte ab 16: 00 Uhr geöffnet sein. Sie wurde aber erst um 16: 00 eingeschaltet, so das in der Finnischen Sauna (90 Grad) um 16: 45 erst 80 Grad waren. Handtücher waren zwar vorhanden, jedoch wie immer zu wenig und für Sauna zu klein. Es gab nur ein Raum mit einer Tischtennisplatte, welche aus der Urzeit stammte. Für Kinder wird sehr wenig geboten. Es gibt nicht mal ein Spielzimmer. Der Skiraum ist gut ausgerüstet, sogar mit Skihalter und Bügeleisen für kleine Serviceinheiten.