Alpenhotel Kindl

Von einem anderen Autor wurde ja schon die Szene beschrieben, wie die Hotelchefin mit ihren Angestellten vor den Augen der Gäste umgeht. Wir haben das auch unangenehm erlebt - nicht gerade fein! Ich möchte aber auf zwei weitere Minuspunkte eingehen. Erstens "Serviceorientierung und -geschwindigkeit": unserem Zimmersafe ging am zweiten Tag unseres Aufenthaltes die Energie (Batterie) aus, er ließ sich nicht mehr öffnen und wir mussten sage und schreibe vier Mal bei der Rezeption nach dem Techniker fragen, der dann schließlich nach SECHS! Stunden kam, um das Problem zu lösen. Wie gut, dass wir noch Bargeld im Rucksack hatten. An die Autoschlüssel, Handys usw. kamen wir nicht dran. Es kam kein Wort der Entschuldigung...:-( Zweitens "der Wellness-Bereich": das Vorhandensein eines abwechslungsreichen Sauna-Bereichs ist für uns eines DER Auswahlkriterien, um uns nach dem Skivergnügen zu entspannen. Das ging hier gänzlich "in die Hose". Erstens weil sich die Saunagäste aus den Regionen NL, GB und Rheinland aufdringlich laut und rücksichtslos verhielten, als gäbe es keine Benimmregeln. Und zweitens, weil im sogenannten Ruheraum zu wenig Entspannungsliegen stehen und auch dort die Geräuschkulisse jeder Beschreibung spottet. Zum Schluss aber noch etwas Positives: Wenn wir abends ins Restaurant im Stil einer Zirbelstube gingen, wurden wir immer sehr freundlich von den Angestellten umsorgt. Auch die Küchenleistung ist - zumindest in diesem Teil des Restaurants - hervorzuheben. Wir aßen dreimal hintereinander vier Gänge und waren jedesmal angetan. Nur beim Frühstücksbuffett kann noch etwas "zugelegt" werden. Hoffen wir, dass den netten Angestellten nicht die Freude an der Arbeit und dem Kontakt mit den Gästen vergeht... Das Hotel werden wir nicht weiter empfehlen. MG

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