Aloe Hotel

Die Sauberkeit war gut, Frühstücksbuffet und Abendbuffet waren reichhaltig und abwechslungsreich. Meistens kommen hier Engländer her, weil Zypern früher eine englische Kolonie war. Das lässt sich in der Nebensaison gut aushalten, denn es sind zu 95 % alles Rentner. Die Handy-Erreichbarkeit war sowohl mit e-Plus als auch mit D1 gegeben. Das Wetter ist im Dezember immer noch gut (für Deutsche ...) und liegt bei 20 - 23 Grad, Sonne, ab und zu Wolken. Man sollte trotzdem einen dicken Pulli und einen Schirm einpacken, denn falls es mal regnet, dann heftig und es ist ein paar Stunden ziemlich kalt.

Das Zimmer war zweckmäßig ausgestattet, mit 2 getrennten Betten, die aber nebeneinander standen, Nachtschränken, Schreibtisch, TV, Telefon, 2 Stühlen und einem Tischchen. Es gab einen möblierten Balkon. Dadurch, dass wir die günstigste Zimmerkategorie gewählt hatten (WIR machen uns im Winter nichts aus "Meeresblick"), schauten wir wirklich nur auf die Klimaanlagen der Küche. Das war nicht wirklich toll, hat uns aber 22 Euro pro Tag gespart! (Es wird im Dezember eh früh dunkel und WIR sind den ganzen Tag unterwegs gewesen.)

Im Hotel selbst gibt es einen Frühstücksraum, einen Speisesaal und eine Bar, wo abends auch Live-Musik spielt. Die Speisen waren reichhaltig und abwechslungsreich. Es war immer schon für 1 Woche im voraus ein Aushang, welches "Thema" abends essenstechnisch "dran war". So gab es einen Grill-Abend, einen italienischen Abend, einen zypriotischen Abend, einen chinesischen Abend usw. Die Atmosphäre war angenehm, entspannend und urlaubsmäßig. Was uns nicht so gut gefallen hat, waren die Preise für die Getränke. Wir waren ja Hotelgäste, da erwarteten wir einen besseren Preis als der, der für die "auswärtigen" Restaurant-Gäste angegeben wird. Eine Flasche stilles Wasser (Supermarkt-Qualität) kostete 4 Euro, das ist nicht gerade kundenfreundlich. Wir hätten z. B. gern eine Flasche Wein zum Abendessen bestellt. Aber bei einem Preis von 14 Euro (!) pro Flasche haben wir umdisponiert. Zypern hat ganz vorzügliche Weine, und sogar im Supermarkt zahlt man dafür nur 5 Euro. Das empfanden wir als etwas unverschämt. Eines Abends waren wir auswärts essen im Restaurant, DA haben wir nur 12 Euro für die Flasche gezahlt!

Das Personal war immer freundlich. Wir hatten Schwierigkeiten mit einem Steckdosen-Adapter und einer nicht funktionierenden Steckdose. Das wurde innerhalb von 24 h geregelt. Alle sprechen ziemlich gut englisch, das war also überhaupt kein Problem. Das Zimmer wurde jeden Tag geputzt, es gab nichts zu beanstanden.

Einfach super! Vom Hotel zum Strand ist es grade mal über die Straße. Leider ist der Strand dort sehr felsig und es waren viele Algen da. Kann sein, dass im Sommer die Algen rausgefischt werden und Sand aufgekippt wird. Bis zum Hafen führt eine Straße oder man läuft die Strandpromenade. Es sind ca. 20 Minuten zu gehen. Auf der Straße gibt es viele kleine Restaurants und Geschäfte, die zum Bummeln und Verweilen einladen. Auch gibt es dort Kioske, in denen man das Nötigste bekommt. Am Hafen selbst ist buntes Treiben, hier gibt es ebenfalls Geschäfte, Andenkenläden, Cafés, Restaurants und Bars. Ausflugsmöglichkeiten bieten sich viele an. Es wird gegenüber der Post (im Norden der Stadt, ca. 40 Minuten Fußweg) in der Nähe eines alten Badehauses von Einheimischen Touren (soweit wir wissen aber nur auf englisch!) angeboten. Die sind günstiger als die vom Reisebüro angebotenen, wer also gut englisch spricht, ist damit bestens bedient.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Die Live-Musik war abwechslungsreich. Manchmal jedoch so laut, dass man sich nicht mehr unterhalten konnte. Ansonsten gibt es im Hotel eine Sauna, einen Außenpool und ein Schwimmbad, das wir aber nicht besucht haben.