alltoura Club Hotel Kiotari Miraluna

Preis-Leistungverhältniss ist angemessen, wir würden das Hotel als "Ok" bezeichnen,mehr aber auch nicht. Es kommt immer darauf an, welche Prioritäten man hat. Am besten ist die Strandbar mit Vana, Vira und Antonis!

Wir hatten ein Familienzimmer im Block 5000. Das Zimmer hat zwei durch eine Tür getrennte Schlafzimmer. Leider gibt es nur in einem Schlafraum eine Klimaanlage. Im anderen Schlafraum ist nachts vor Hitze an schlafen kaum zu denken. Selbst wenn man die Zwischentür offen lässt, was jedoch nicht der Sinn eines Familienzimmers mit zwei getrennten Schlafräumen ist, bringt es leider nur mäßig Kühlung. Über dies hinaus gibt es nur in einem Schlafraum einen Fernseher. Das wäre für uns das kleinere Übel gewesen, wenn wenigstens das WLAN funktioniert und man somit YouTube oder ähnliches hätte nutzen können, um abends vorm schlafen vielleicht noch einen Film zu schauen etc. Zur Zimmereinrichtung: Das Zimmer ist spärlich eingerichtet und abgewohnt. An sich gibt es im Zimmer nur wenig Stauraum für eine Familie. Wer Kinder hat weiß, was es alles zu verstauen gibt :-) Es gibt einen Kleiderschrank für alle (wir waren 2 Erwachsene und ein Kleinkind). Der Kleiderschrank verfügt über lediglich ein Regalfach, auf dem sich auch noch der Safe befindet, zwei kleine Schubladen und nur wenige Kleiderbügel, sodass wir wild übereinander stapeln mussten, um alle Kleider unterzubringen. Ganz oben im Kleiderschrank liegt Ersatzbettwäsche. Notfalls könnte man dieses Fach mitbenutzen, aber wohin dann mit dem Bettzeug?? Die Betten muss ich ehrlich sagen, waren sehr billig und unbequem. Sie hatten eher was von Feldbetten als von Betten eines 4 Sterne Hotels. Es handelt sich um zwei zusammen geschobene Einzelbetten, welche natürlich auch auseinander rutschen. Eine Matratze war größer als das Bettgestell, sodass man aufpassen musste, nicht herunter zu fallen. Außerdem hatten sie eine unterschiedlich Höhe, wodurch das Doppelbett immer einen Absatz in der Mitte hatte. Des Weiteren befinden sich im Zimmer ein Kühlschrank in dem ein paar Getränke und Naschereien aufgehoben werden können. Im Badezimmer war an der Toilette die Klobrille sehr locker, man hatte die Befürchtung das Fibg verabschiedet sich, wenn man sich darauf setzt. Die Dusche war eine Badewanne mit Duschvorhang und Brause. Hier möchte ich erwähnen das es fast schon lebensgefährlich ist, zu duschen. Die Wanne ist sehr klein und hat einen schrägen Rand. Dadurch findet man in der rutschigen Wanne kaum Halt mit den Füßen. Für große Füße ist es beinahe unmöglich sie nebeneinander zu stellen. Auch wenn man sich umdrehen möchte in der Wanne, grenzte dies an ein survival-Abenteuer. Die Sauberkeit des Zimmers lässt noch sehr viel Platz nach oben. Leider blieb der Dreck auf dem Boden häufig unberührt. Unter dem Bett und in dem Spalt zwischen Wand und Nachttisch sammelte sich der Dreck im wahrsten Sinne des Wortes. Die Wände sowie die Decke wurden von dicken Staubflusen und Spinnweben geziert. Im Badezimmer waren die Armaturen mit Kalkflecken übersät, welche nicht erst von gestern waren. Auch hatte eine Stechmücke an einer Wandfliese über der Badewanne ihr Leben gelassen. Die klebte da schon eine ganze Weile (war schon von einem Gast vor uns gewesen) denn sie war bereits schön festgetrocknet. Auch an unserem Abreisetag nach zwei Wochen klebte diese Stechmücke immer noch an dieser Stelle. Alles in allem lässt die Sauberkeit im Zimmer sehr zu wünschen übrig. Es handelt sich schließlich um ein 4 Sterne Hotel in Europa und nicht in der Türkei, Tunesien oder Ägypten, wo man mit dem entsprechenden Hygienestandard rechnen würde. Ein Punkt noch für Familien mit Kleinkindern: Die Tür lasst sich von innen nicht sicher abschließen. Man kann lediglich einen Knopf drehen. Dieses System kann problemlos von einem dreijährigen geknackt werden. Wer so einen unerschrockenen Räuber hat wie unserer, der gerne mal abhaut, sollte sich darüber klar sein. Positiv ist jedoch zu bewerten, dass wir täglich stilles Wasser auf das Zimmer bekommen haben. Auch die Handtücher wurden immer gewechselt und waren ausreichend vorhanden. WLAN auf dem Zimmer mehr schlecht als recht.

Zum Buffet können wir sagen, dass es leider nicht unseren Erwartungen und Geschmack entsprochen hat. Aber das ist Geschmackssache, deshalb möchten wir das hier auch nicht schlecht beurteilen. Wir fanden es etwas eintönig, vorallem das Dessert-Buffet war jeden Tag das selbe, wenig Abwechslung. Man wurde satt, aber kulinarisch war es für kein Genuß. Sehr gut war die Pizza am Kinderpool. Sehr zu empfehlen, direkt aus dem Steinofen. Das Eis in der Gelateria ist kostenpflichtig. Unserer Meinung nach eine Geldmacherei, denn das gleiche Eis, wenn auch etwas weniger Sorten, gibt es im Hauptrestaurant zu den Zeiten des Mittag- und Abendessens inklusive. Also wer das Eis in der Gelateria bezahlt, ist selber schuld. Das Personal im Hauptrestaurant ist sehr freundlich, professionell und Aufmerksam, besonders der junge Kellner Nikos. Die Strandbar war ein uns wichtiges Kriterium bei der Hotelsuche und unsere Erwartungen wurde hinsichtlich dessen zu 100% erfüllt. Die Strandbar ist sehr schön gemacht und gemütlich. Die Angestellten Vana, Vira und Antonis sind sehr nett und sehr kinderfreundlich. Unser Sohn hatte viel Spaß mit den dreien an der Strandbar. Überhaupt hatten wir immer den Eindruck, dass Kinder in diesem Hotel absolut willkommen sind. Die Getränke/Säfte kamen, wie in den meisten Hotels, aus Automaten und waren sehr wässrig. Damit wurden leider auch die Cocktails zubereitet (auch die, welche man bezahlen musste). Dementsprechend "dünn" schmeckten sie dann leider auch. In den Hecken und Gebüschen wohnen einige Katzen, darunter viele junge Katzen. Diese ziehen die Kinder im Hotel magisch an. Soweit ist das verständlich, Kinder lieben Tiere. Allerdings taten mir die Katzen schon sehr leid. Sie werden von einer Horde wildgewordener Kinder durch die Hecken gejagt, die sie fangen, knuddeln und füttern wollen. Besonders neben dem Hauptrestaurant ist es am schlimmsten. Es ist teilweise wirklich eine richtige Hetzjagt. Die Tiere flüchten richtig und finden keinen Rückzugsort, weil Kinder ihnen hinterher klettern. Sie werden von den Kindern mit allem möglichen gefüttert, was das Buffet hergibt, auch mit Süßigkeiten. Es wäre vom Hotelmanagement dringend notwendig, den Lebensraum der Katzen zu schützen und eine Sperrzone einzurichten, sodass verboten wird, diese Grünfläche zu betreten.

Alle Mitarbeiter waren durchweg freundlich, hilfsbereit und sehr kinderfreundlich. Essen und Getränke bekommt man immer und überall in der gesamten Hotelanlage. Am Abreisetag (bei uns um 5.30 Uhr in der Früh) bekommt man ein Frühstück im Hauptrestaurant. Wir haben allerdings etwas anderes erwartet. Das es natürlich nachts/morgens für die abreisenden Gäste kein Buffet mit warmen Mahlzeiten gibt, ist uns durchaus verständlich. Aber wir haben etwas Wurst und Käse erwartet, vielleicht auch Brötchen. Es gab lediglich Toast (ungetoastet), Butter und Marmelade als Belag. Alternativ gab es noch Cornflakes und trockener Kuchen. Das wars. Wir wollten für uns und unseren Sohn gerne ein belegtes Brötchen/Brot vorbereiten und mitnehmen, da keiner von uns um 5.30 Uhr Hunger hat und frühstücken möchte. Liebes Hotelmanagement, denkt doch mal über ein kleines Lunchpaket mit einem kleinem Getränk, ein Sandwich und ein paar Keksen/Chips nach, welche die Gäste am Abreisetag mitnehmen können.

Der Flughafentransfer hin und zurück dauerte bei uns jeweils 1 Std. 45 Minuten. Mit einem kleinen Kind ist das schon recht lange, aber da kann das Hotel ja nichts dafür. In der Hotelanlage gibt es einen Minimarkt. Für einen stolzen Preis kann man dort alles erwerben, was man neben dem All inklusive Angebot noch braucht. Fußläufig gibt es leider keine weiteren Einkaufsmöglichkeiten. Der Hoteleigenen Strandabschnitt bietet ausreichend Liegen und Schirme an und ist sehr schön, allerdings ist es kein Sandstrand sondern Steine. Badeschuhe sind unbedingt notwendig, da die Steine durch die Sonne kochend heiß sind! Das Wasser ist kristallklar, wird für Kinder allerdings relativ schnell tief! Erwas gestört hat mich, dass die kleinen Mülleimer/Aschenbecher, welche an den Schirmen hängen, nicht regelmäßig geleert werden. Das fand ich etwas ecklig. Ebenso gibt es bei den Toiletten am Strand leider kein Handwaschbecken mit Seife, damit man sich nach dem Toilettengang die Hände waschen kann. Für eine öffentliche Toilette ist das ein Muss!! Abschließen kann man die Toilettentüren leider auch nicht (wie auch fast alle anderen öffentlichen Toiletten in der Hotelanlage). Wir haben uns im Hotel bei dem Meeting Point einen Mietwagen gemietet. Zwei Tage mit Kindersitz 165€ (Peugeot Cabrio). Beim Meeting Point sprechen die Angestellten sehr gut deutsch. Bei Probleme, Fragen aller Art und Anliegen empfehlen wir die Gästebetreuerin Maria (Meeting Point). Sie ist sehr nett und spricht ebenfalls perfekt deutsch. An der Rezeption ist es Irene, die sehr gut deutsch spricht. Direkt vorm Hotel gibt es eine Bushaltestelle. Wir haben den Bus allerdings nicht genutzt. Ausflüge: Zu empfehlen ist Lindos (ca. 15-20 Minuten mit dem Auto) und Rhodos Altstadt (ca.1 Stunde). Rhodos Stadt erweist sich allerdings als Verkehrs-Chaos mit Parkplatz-Problemen :-) Achtung: Man wird von Rollerfahrer, Fahrradfahrer und Motorrädern rücksichtslos links sowie rechts in der Stadt überholt. Wer einen tollen Sandstrand (allerdings sehr überlaufen) möchte, fährt zum Tsambika Beach. Dort gibt es eine kostenpflichtige (15€ p.P, auch Kleinkind) Wasserhüpfburg. Liegen kosten jeweils 5€. Der Strand ist etwa 25-30 Autominuten vom Hotel entfernt. Es empfiehlt sich ebenfalls eine offline Karte bei Google Maps herunter zu laden. Mit dieser kommt man unterwegs sehr gut zurecht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel hat eine große Poollandschaft mit Poolbar sowie einen tollen Kinderpool mit Piratenschiff und Wasserrutschen. Einen Spielplatz und Miniclub gibt es auch. Die Poollandschaft und der Kinderpool sind unserer Meinung nach allerdings renovierungsbedürftig. Da könnte man einiges neu machen. Uns hat die Poollandschaft nicht so gut gefallen, weshalb wir immer nur am Strand waren oder mit unserem Sohn am Kinderpool. Zur Anreise bekamen wir einen Gutschein für eine 15 minütige Massage im Spa. Das dient als Lockmittel, um den Gäste danach eine kostenpflichtige Massage aufzuquatschen. Nach der kostenlosen Massage wird man gebeten auf dem Sofa platz zu nehmen, dann werden Empfehlungen für eine Massage geäußert. Da ich sowieso vorhatte, anlässlich meines Geburtstages, mir eine Massage zu gönnen, habe ich mich darauf eingelassen. Rücken, Nacken und Kopf, 45 Minuten für 60 €. Die Massage an sich war in Ordnung, die Handgriffe des Spa Mitarbeiters waren sehr gut. Bemängeln muss ich allerdings zum einen dass der Nacken sowie der Kopf leider kaum Beachtung gefunden haben. Zum anderen war ich etwas enttäuscht, dass die vereinbarte und bezahlte Zeit von 45 Minuten Massage nicht eingehalten wurde. Es waren 40 Minuten inklusive der "Relaxzeit" in der man danach noch auf der Liege für einige Minuten liegen bleibt. Für alle die jetzt denken ich wäre kleinlich wegen ein paar Minuten will ich nochmal erwähnen, dass der Spaß 60€ gekostet hat. Die Mitarbeiter im Spa waren sehr zuvorkommend. Ich hätte mir dennoch für den Preis etwas mehr Ambiete gewünscht, z.B. leise Musik während der Anwendung. Die Animation am Pool und am Strand durch die Mitarbeiter der Pink Wave war...wie soll ich sagen... unterhaltsam. Wer sich vor allen Leuten zum Affen machen möchte nimmt an dem Gehopse teil und unterhält somit die anderen Gäste. Die Abendanimation haben wir nicht genutzt. Am Strand gibt es gegen Geld außerdem die Möglichkeit für Wassersport, wie Jetski, Wasserski etc.