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U u Reiner (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2004 • 1 Woche • Strand
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Betreiberwechsel: Das Hotel steht unter neuer Leitung und wird nach einer umfassenden Renovierung voraussichtlich im April 2017 wiedereröffnet (Quelle: Hotelier, Februar 2017)
Nie wieder
1,9 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Großflächige Hotelanlage mit mehreren 1-4 stöckigen Gebäuden. Lt. Katalog in 2000 eröffnet, macht aber schon einen älteren Eindruck. Es gibt 3 Poolanlagen. Eine ganz neue liegt im oberen Bereich, ist sehr ruhig, aber direkt an der Zufahrtsstraße zum Hotel. Die Gäste kommen aus Deutschland, England, Italien, Russland und der Niederlande. Da wir schon um 10:00 angekommen sind, durften wir noch 3 Stunden auf unser Zimmer warten. Nicht sehr angenehm nach einem Nachtflug. Wir wurden auf die Snack-Bar im Hauptgebäude verwiesen, um die Zeit zu überbrücken. Diese Halle ist der Hammer. Jede Firmenkantine (einschließlich Bundeswehr) ist gemütlicher! Die Anlage war von schätzungsweise 20 % Briten besucht, die für 90 % des Lärms zuständig waren. Sogar nachts wurde lautstark im Pool gefeiert. Die Gäste, die mit kleinen Kindern im Poolbereich wohnten, waren sicher begeistert. Wenn ich das britische Frühstück gegessen hätte, wäre ich wahrscheinlich genauso drauf. Leider in der Kritik viel gemeckert. Da wir aber mittlerweile genügend Vergleiche haben, ist dies nur gerechtfertigt. Den Urlaub gerettet hat uns nur der obere, ganz neue Poolbereich mit der ebenalls neuer Snackbar. Kann man nur empfehlen. Ansonsten woanders hinfahren, es gibt genügend Hotels, die bei gleichem Preis besser sind (Lardos z. B.) Auto mieten! Alte Tempel-stätten? – nur Touri-Nepp! Beim Abflug versuchen, rechtzeitig am Flughafen in Rhodos zu sein. Sonst kann man sich draußen in irgendeiner Schlange stellen, ohne sicher zu sein, richtig zu stehen. Völlig chaotisch, weil der Flughafen für die Anzahl der Flüge viel zu klein ist! Ein 4-Sterne-Hotel ist das nicht! Viel zu teuer! Maximal Bewertung 2-Sterne, auch wohl Dank der Engländer. Nie wieder Rhodos!


Zimmer
  • Schlecht
  • An den unteren Pools von morgens 10 bis nachts 23.30 h lautstark high life durch übereifrige Animateure und trunkende Engländer bis spät in der Nacht. Abendunterhaltung im Amphitheater sehr ambitioniert und unterhaltsam. Allerdings gab es angesichts der einsamen Lage des Hotels auch keine Alternativen. Leider wurden die Darbietungen oft durch lautstarke Kommentare von Engländern gestört. Hauptsportart war das Reservieren von Liegen. Wahrscheinlich sind wir Deutschen darin Weltmeister. Oft wird schon morgens in aller Herrgottsfrühe das Handtuch ausgeworfen, damit man für 1 Stunde am Tag eine Liege in allerbester Lage nutzen kann. Echt scheiße und unfair! Das Reservieren von Liegen sollte man mit englischem Frühstück nicht unter 7 Mahlzeiten bestrafen.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Der Essensraum war viel zu klein für die Anzahl der Gäste. Viel Gedränge. Man musste Glück haben oder zu den Randzeiten kommen, um einen Platz draußen zu bekommen. Nachdem das Reservieren von Liegestühlen schon ärgerlich ist, wird im Restaurant neuerdings der Opa schon bei Öffnung des Lokals an einem großen Tisch gesetzt, damit der Rest der Familie sich in Ruhe fertig machen kann und auch später noch einen schönen Platz hat. (Gibt’s wirklich! Das gleiche Ritual jeden Morgen und jeden Abend) Also neben Handtücher auch Opa als „Platzhalter“ mitnehmen! Frühstück haut einen nicht vom Hocker. Sehr britisch mit Bohnen, Speck und Würstchen (iiigitt). Eine Sorte Käse, fettige Wurst nur angeguckt und weggelassen. Große Pötte mit Honig und Marmelade, in denen jeder rummatscht. Vom Angucken wurde einem schlecht! Säfte verdienen den Namen nicht – selbst Sunkist aus Tetra-Pak schmeckt besser. Wir als Gerne-Esser haben morgens trockenen Toast und Obst vorgezogen. Abends Nudeln, pappige Pommes, Reis, Pizza, Salate und Kasslerbraten u. Schweinerollbraten (fehlten Kraut und Knödel!!). Besteck und Geschirr oft nicht sauber. Fürs Eis aus großen Pötten gab es Portionierer, die auch mal von Kindern nach Gebrauch abgeschleckt wurden. Unter griechischem Essen haben wir uns etwas anderes vorgestellt. Warum haben die eigentlich einen italienischen Koch? (Spagetti oligio war fantastisch). Vielleicht bekommen wir ja beim nächsten Urlaub in Rimini Gyros. Die Snackbar im Haupthaus hat uns geschockt. Noch nicht mal ein Mensagefühl kam auf. Eine Bahnhofs-Trink-Halle im DDR-Look war unsere erste Empfindung mit Reste-Essen und eine Fülle von alkoholischen Getränken, die im Wesentlichen von halbnackten betrunkenen Engländern genutzt wurde. Tipp: Snackbar im oberen Bereich.


    Service
  • Schlecht
  • Personal an der Rezeption ganz unterschiedlich unfreundlich. Junge Frau sehr bemüht und aufmerksam. Das männliche Personal übte sich immer in der Disziplin „Wie werde ich den Gast ganz schnell wieder los“. Auch im Restaurant tat man Dienst nach Pflicht. Warum muss es eigentlich einen Oberkellner geben, der nichts anderes macht als sein Personal lautstark runter zu putzen wenn z. B. mal eine Gabel auf den Boden fiel, selbst aber keinen Handschlag machte? Die Anlage und die Lage des Restaurants und der Snackbar wurden uns bei Ankunft vom Personal nur kurz beschrieben. Die neu eröffnete Snackbar (August 2004) im oberen Bereich der Hotelanlage konnten wir erst nach Eigenrecherche am 2. Tag finden! Absolut spitze mit freundlichem Personal, sauberem Pool und leckeren Pizzen – und vor allen Dingen mit kleinlauten Leimis.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Die Anlage liegt weit abseits (Transfer Flughafen-Hotel 150 Minuten) , aber nicht weit von einer Hauptstraße mit regelmäßigem Linienbusverkehr. Allerdings sollte man sich nicht auf die angegebenen Abfahrtszeiten verlassen. Wir hatten einen Fahrer der keine Uhr besaß und uns immer fragte, ob schon Abfahrtszeit ist. Trotz richtiger Ansage ist er aber dann 10 Min. eher abgefahren. Zu Fuß ist hier gar nichts zu erreichen! Lindos 25 Minuten mit dem Bus. Nicht nur der Bus, sondern auch Lindos kollapsmäßig überfüllt. Tipp: Auto mieten und wech! Den Strand konnte man vom Hotel aus gut erreichen. Am Strand selber braucht man allerdings festes Schuhwerk, (habe ich nur auf Lanzarote beim Aufstieg der Vulkane gebraucht), da hier kein Kieselwerk, sondern grobe Steinbrocken vorherrschen. Auch das Eintauchen in das wirklich klare Meer hat mehrere aufmerksame Schritte gedauert. Die zu bezahlenden Liegen (a’ 2,50 €) und die Sonnenschirme waren eine Katastrophe. Verdreckt und keine Instandsetzung. Die Kläranlage direkt am Amphitheater hat je nach Windrichtung das Riechorgan strapaziert. Wo sind die geklärten (?) Fäkalien abgeführt worden?


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    An den unteren Pools von morgens 10 bis nachts 23.30 h lautstark high life durch übereifrige Animateure und trunkende Engländer bis spät in der Nacht. Abendunterhaltung im Amphitheater sehr ambitioniert und unterhaltsam. Allerdings gab es angesichts der einsamen Lage des Hotels auch keine Alternativen. Leider wurden die Darbietungen oft durch lautstarke Kommentare von Engländern gestört. Hauptsportart war das Reservieren von Liegen. Wahrscheinlich sind wir Deutschen darin Weltmeister. Oft wird schon morgens in aller Herrgottsfrühe das Handtuch ausgeworfen, damit man für 1 Stunde am Tag eine Liege in allerbester Lage nutzen kann. Echt scheiße und unfair! Das Reservieren von Liegen sollte man mit englischem Frühstück nicht unter 7 Mahlzeiten bestrafen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im September 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:U u Reiner
    Alter:41-45
    Bewertungen:1