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Siegfried (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2008 • 2 Wochen • Strand
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Betreiberwechsel: Das Hotel steht unter neuer Leitung und wird nach einer umfassenden Renovierung voraussichtlich im April 2017 wiedereröffnet (Quelle: Hotelier, Februar 2017)
Das Hotel wird dem Anspruch nicht gerecht
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Hotel und die dazugehörende Anlage sind an sich ganz in Ordnung und gut überschaubar. Abgesehen von dem Weg zum Strand hat man auch keine langen Wege. Was allerdings gewöhnungsbedürftig ist, sind die ständigen Stromausfälle (es waren in den zwei Wochen so ungefähr 25 bis 30).


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Wir hatten die angeblich im Jahr 2007 neu erbauten Zimmer mit Pool gebucht. Von neu erbaut konnte aber keine Rede sein. Das Hotel hat lediglich alte Zimmer des Schwesternhotels Kiotari Bay übernommen und diese renoviert. In unserem Fall bestand die Renovierung lediglich aus neuen Möbeln. Der Pool vor dem Zimmer ist allerdings tatsächlich neu gewesen. So neu, dass die Fugen im Pool mit Silikon ausgespritzt waren. Mit diesem Material ist man sehr großzügig umgegegangen. Ein grosser Teil des Silikons hängt lose zwischen den Fliesen. Wenn man im Pool steht, hat man ständig etwas weiches und glibberiges zwischen den Füssen. Die Gegenstromanlage des Pools war defekt und konnte wegen fehlender Ersatzteile auch nicht instand gesetzt werden. Auch die Poollampe schwamm zwischendurch einmal - nur an einem Kabel hängend - frei im Pool.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Essen im Restaurant war zwar nicht unbedingt reichhaltig, aber dem Grunde nach in Ordnung. Auch die Kellner waren freundlichen und zuvorkommend. Allerdings scheint dass Hotel mit den finanziellen Mitteln doch so knapp besetzt zu sein, dass für neue Tischdecken oder neues Besteck kein Geld da ist (was ich bei dem Reisepreis gar nicht verstehen kann). Die weißen Untertischdecken hatten Löcher, die teilweise so groß waren, dass ich bequem meine ganze Hand durch das Loch stecken konnte. Das Besteck war aus verschiedenen Sortimenten zusammengesucht und teilweise dermaßen verbogen, dass man sich fragen musste, wozu Löffel, Messer oder Gabel sonst noch benutzt wurden. Für ein 4 ½ Sonnen Hotel war diese Ausstattung unzureichend.


    Service
  • Schlecht
  • Was das Thema Service betrifft, so hat leider nur eine Person im ganzen Hotel diesen Begriff verstanden. Bei auftretenden Problemen hilt einem nur Kerstin weiter. Sie ist an der Rezeption zu erreichen. Kerstin macht immer einen freundlichen Eindruck und sie bemüht sich redlich, die Gäste zufrieden zu stellen. Hat sie keinen Dienst, ist man auch schon fast aufgeschmissen. Alle anderen dort verstehen einen nur zur Hälfte und mehr als eine Notiz in das Hotelbuch zu schreiben geschieht dann leider auch nicht. Die Reinigung der Zimmer fand (zumindest was unser Zimmer betrifft) regelmäßig statt. Was uns jedoch verwunderte war, dass unsere Vorräte an Süßigkeiten wie Schokoriegel, Kekse und Pfefferminzbonbons mit der Zeit weniger wurden, ohne dass wir selber davon gegessen hatten. Die Putzfrau nahm es folglich mit dem Unterschied zwischen unserem Eigentum und ihrem nicht ganz so genau. Es sind zwar keine Wertsachen abhanden gekommen, nichts desto habe ich dieses Phänomen in noch keinem Hotel erlebt. Selbst in der Dominikanischen Republik wurde unser Eigentum respektiert (und diese Leute haben wesentliche weniger zum Leben, als die Einwohner auf Rhodos). Höhepunkt unserer Erlebnisse mit der Putzfrau war allerdings, dass es keines selbstverständlich ist, wenn man für drei Personen die Betten macht, auch für drei Personen die Handtücher im Bad zu hinterlegen. Hin und wieder haben wir auch keine Handtücher bekommen, obwohl die alten mitgenommen wurden. Aussage der Putzfrau war: Sie hätte keine Handtücher mehr auf ihrem Putzwagen. Wir sollten uns selber an die Rezeption wenden und uns Handtücher besorgen, was man dann notgedrungen auch tun musste, da man ja sonst nichts zum abtrocknen hatte.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Kiotari ist eigentlich kein Ort, sondern lediglich ein Strandabschnitt. Folglich liegt das Hotel etwas abseits aber nicht einsam. Bis zur nächsten größeren Einkaufsmöglichkeit (Einkaufszentrum mit rund 10 Geschäften) sind es ungefähr 20 Minuten zu Fuss an der Hauptstrasse entlang. Allerdings gibt es im Miraluna bzw. Kiotari Bay jeweils ein Geschäft. Diese sind allerdings viel zu teuer. Wenn man sich die Mühe macht und in das Nachbarhotel Magic Life geht, dann bekommt man viele Dinge schon für den halben Preis (wie z. B. Luftmatrazen). Für Ausflüge haben wir uns einen Mietwagen im Hotel genommen. Das war für drei Tage nicht teuer und wir hatten die freie Auswahl, was wir wann sehen wollten.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Dem gesamten Animationsteam muss man zugestehen, dass es sich zumindest bemüht hat. Leider hatte das Wochenprogramm wenig Abwechslung und wurde in der zweiten Woche dann sogar nochmals wiederholt. Was aber wirklich nichts mehr mit einer „anspruchsvollen Urlaubswelt“ zu tun hat, war dann die Abendanimation. Diese fand, wenn es sich um Shows handelte, im Theater statt. Das Theater war vermutlich eine alte Anlieferungsstelle für LKWs mit Waren. Gemütlichkeit kommt nicht auf, wenn man in einer Senke, die mit Mauern und begrüntem Holzzaun umgeben ist, untergebracht wird. Abgesehen davon war die erste „Abendshow“ dermaßen schlecht gemacht, dass wir uns die restlichen gar nicht mehr angesehen haben.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Siegfried
    Alter:36-40
    Bewertungen:1