- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel ist zwar recht groß, wirkt aber insgesamt familiär. Man bekommt schnell Kontakt zu Menschen der verschiedenen Nationen (vor allem Engländer). Das Hotel wird von deutschen, Schweizern, Österreichern, Briten und Italienern besucht. Die Italiener, meistens ältere blieben eher unter sich (am Strand oder in der bahnhofshallenähnlichen Taverne). Der Zusatnd der Zimmer ist in Ordnung, Teppich müsste allerdings nicht sein. Die Sauberkeit war in Ordnung, das Zimmer wurde täglich gereinigt und es gab immer frische Handtücher. Unser Zimmermädchen sprach sogar Englisch. Die Verpflegung war sehr üppig, da fast rund um die Uhr auch die Snackbar (Dionysos-Taverne) zur Selbstbedienung zur Verfügung stand. In der nachsaison war es immer gut möglich, eine Liege am Pool zu bekommen, wo sich das interessante Leben abspielte (s. Animation/Sport). Das Hotel spricht alle Altersgruppen an, für teenager könnte es jedoch evtl. teilweise etwas langweilig sein, aber das hängt auch von den jeweiligen Ansprüchen ab. Ich war jetzt das zweite mal dort und es hat mir wieder gut gefallen. ich denke, es hängt immer davon ab, welche Ansprüche man stellt. Mir gefällt besonders die Internationalität, da vor allem die Engländer besonders offen und zugänglich sind. Wer exclusive Clubathmosphäre wünscht, der sollte ein paar hundert Euro mehr für seinen Urlaub ausgeben, wer es gemischt und familiär wünscht, und nicht vor dem Abendessen drei Stunden Ankleide- und Restaurationszeit einplanen möchte, der findet in diesem Hotel, was er sucht. Als beste Reisezeit wurde uns der September genannt und da im nächsten Jahr die NRW-Herbstferien schon Ende September sind, warte ich auf die neuen kataloge, um rwechtzeitig wieder eine Woche Ausstieg vom Alltag buchen zu können.
Das Doppelzimmer war von der Größe her völlig ausreichend. Außer Betten mit Nachtschränken gab es noch eine Kommode mit Kühlschrank und einen Fernseher, außerdem einen Einbaukleiderschrank. Es stand außerdem noch ein breites Sofa im Zimmer. Ich hätte mir persönlich lieber keinen teppich gewünscht, aber es wurde täglich gesaugt und das Zimmer wurde immer gereinigt. Die Klimaanlage haben wir jetzt nicht mehr benutzt, im Sommer hat sie immer gute Dienste geleistet. Es gab drei deutsche Fernsehprogramme zu empfangen, ARD, ZDF und RTL. Da es jetzt im Herbst auch ein paar Gewitter und Regen gab, haben wir auch Fernsehstörungen und ein paar Stromausfälle erlebt, aber ich denke, damit muss man in dieser Gegend einfach rechnen. Als durch heftige Regenfälle das Gelände landunter geriet, sah man viele zusätzliche Arbeitskräfte, die mit dem Bau von Ablaufrinnen etc. bschäftigt waren. Überhaupt war immer sehr viel Personal (wie z.B. Pool-Controller) etc. zu sehen.
Das Essen war stets lecker und appetitlich angerichtet. In der nachsaison habe ich es als noch besser empfunden als im Sommer, da es eigentlich auch jeden tag etwas typisch Griechisches gab. Das Essen wird in Buffetform angeboten. Es gibt immer ein frisches Salatbuffet sowie eine große Anzahl warmer Speisen. Zwei italienische Köche bereiten stets zwei Nudelgerichte oft mit actionreichen Vorführungen (Flmbieren) an der Aktionstheke zu. Es gibt immer ein Süßspeisen- und ein Obstbuffet. Das Frühstück beinhaltet neben Brot, Minicroissants und verschiedenen Cornflakes auch immer abwechselnd Eierspeisen sowie Bohnen, Pilze oder gebackene Tomaten, was ebsonders die englischen Gäste freut. Getränke im Restaurant sind ebenfalls in Selbstbedienung zu bekommen, Bier wird gezapft und abgestellt, Wein zapft man selbst (rot/weiß). Kaltgetränke sind ebenfalls über Zapfstellen zu erhalten. Im Restaurant gibt es Gläser, in der Taverne und an den All-Inclusive-Bars gibt es Plastikbecher (angesichts der Verletzungsgefahr durch Scherben in meinen Augen positiv).
Das Personal ist im Allgemeinen sehr freundlich und hilfsbereit. Natürlich hängt das auch immer davon ab, wie man sich selbst verhält. Wir hatten nur gute Erfahrungen. An der Rezeption wird Deutsch gesprochen, die meisten Mitarbeiter bis auf wenige Zimmermädchen sprechen Englisch. Im restaurnt wird nach Verlassen des Tisches immer eine frische Tischdecke und neues Besteck aufgelegt. Auch die Teller werden immer zügig abgeräumt, nur bei Stoßzeiten gibt es natürlich Engpässe. Es ist ratsam, immer zu beginn der mahlzeiten zu kommen, dann bekommt man gute Plätze und es ist noch recht ruhig.
Wer abends gerne mal eine typisch griechische Taverne besuchen möchte, sollte eher Touristenhochburgen wie Faliraki o.ä. wählen, wer wie wir jedoch gerne mal eine Woche lang ausspannen und das Hotel möglichst nicht verlassen möchte, der ist hier gut aufgehoben. Da alles vor Ort ist, kann man es sehr gut aushalten und dann ist die Lage auch nicht mehr wirklich wichtig. Das Hotel hat fast einen eigenen Strand, den man ruckzuck erreicht. Der einzige Nachteil ist die große Entfernung zum Flughafen, was eine lange Transferzeit bedingt. Für Neu-Rhodier bedeutet es allerdings auch, dass man bereits bei der Hinfahrt einen guten Überblick über die Landschaft bekommt, andere können den Weg zum Schlaf nachholen nutzen. Vor dem Hotel gibt es eine Linienbushaltestelle. Es lohnt sich, mit dem Bus nach Lindos (ca. 30Minuten) zu fahren, die Fahrpreise sind sehr zivil (im Gegensatz zur Rheinbahn beinahe Spottpreise). Ausflüge können bei den verschiedenen Reiseveranstaltern gebucht werden, Mietwagen kann man auch übers Hotel günstig buchen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das ist ein breites Thema. Der Tagesablauf wird bestimmt durch bestimmte Rituale, die immer an der enstsprechenden Musik zu erkennen sind. Es geht über Stretching, Wasserball, Wassergymnastik und Aperitivspiel sowie diverse Sportturniere (Kinderdart, Tichtennis etc.), weiter zu Poolquiz, wieder Wasserball, Boccia etc. bis hin zum abendlichen Bingo mit anschließender Kinderdisco, dann Show (Karaoke, Varieté, Miss-Wahl etc.). Damit wäre nur die hoteleigene Animation genannt. Dieses Programm spielt sich im Poolbereich bzw. abends bei gutem Wetter im Amphitheater ab. Die Reiseveranstalter haben jedoch zusätzlich Miniclubs und 12Fly bietet vielfältige Sportprogramme an (Bodybalance, Nordic Walking, Bodypump etc.). Im Nachbarhotel gibt es ein kleines Hallenbad und eine Kraftraum, die mitbenutzt werden können. Außerdem gibt es dort ein Spa-Center. Die Anwendungen sind kostenpflichtig, es gibt aber eine große Auswahl. Neben badeurlaub ist also auch Wellness möglich. Der Swimmingpool ist 1,60m tief, was für kleine Leute wie mich bei der Wassergymnastik etwas schwierig war. In der Nachsaison war das Wasser auch schon ziemlich kalt, aber das hält echte Wasserratten nicht ab. Es gibt Tischtennisplatten, Billardtische und noch irgendso ein Pling-Spiel. Wer der ganzen Animation und den täglichen Ritualen entfliehen will, der verbringt seinen Tag besser am Strand. Am Pool kann man den Tagesverlauf sowohl aktiv als auch passiv genießen. Zwischen Pool und Strand gibt es auch noch einen separaten Kinderpool mit einem Piratenschiff.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Cornelia |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 8 |