- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Es handelt sich um ein relativ kleines Hotel mit etwa 200 Bungalows, die in einer alteingewachsenen Pflanzenlandschaft liegen und und maximal 2 Etagen betragen. Obwohl das Hotel schon recht alt ist, konnte man keine allzu maroden Stellen in den großen Zimmern feststellen. Sie waren sehr sauber, auch ohne Trinkgeld. Man kann in diesem Hotel recht gut englisch lernen: Entweder man spricht mit Engländern oder mit Personen, die ebenfalls ein bißchen englisch können. (Belgier, Italiener, Holländer, Franzosen, Japaner... alles quer Beet.) Es gibt am Strand eine sehr empfehlenswerte Kuba-Taverne. Da die Hauptbar und Terrasse abends überbevölkert waren, sind wir regelmäßig in "Kuba" gelandet. Allerdings Achtung: Nach Mitternacht werden die Tore am Strandzugang des Hotels geschlossen - Kletteraktion angesagt. Der Minimarkt im Hotel ist okay, kein reiner Souvenirladen.
Wie schon gesagt, schöne große Zimmer. Safe, Kühlschrank, Terrasse, Telefon - alles okay. TV: ZDF,RTL,Eurosport. Wöchentlich frische Blumen. Mit Glück erlebt man eine Katzenfamilie im Zimmer, wenn die Terrassentür aufsteht. Mir wurde vom Manager gesagt, das Hotel wird in den nächsten Monaten komplett neu möbliert, ich konnte zumindest im Zimmer keinen Anlass dazu sehen. Es soll dann auch einen zweiten Pool geben, was die Enge etwas beheben würde. Was den Garten- oder Meerblick angeht: Wir hatten einen Gartenbungalow(Nr.202) und haben trotzdem das Meer gesehen. Die Meerbungalow-Leute sehen auch nicht mehr aufgrund der intensiven Bepflanzung. Der Gartennachteil entsteht erst, wenn man weit hinten landet. Wir waren auf der Höhe des Rezeptionsbereiches und es war okay.
Es gibt ein Hauptrestaurant und ein a la carte-Restaurant. Das letztere war miserabel im Vergleich zum normalen Restaurant. Die Essensqualität fand ich in Ordnung, manchmal war es sogar noch richtig heiß - das ist in den Mittelmeerländern durchaus nicht übllich. Würzung prima. Abwechslung ausreichend (Beispiel: 5 fertige Salatsoßen und die Zutaten,um sich eine eigene herzustellen). Klar wiederholen sich die Dinge nach mehreren Tagen, aber in unterschiedlichen Varianten. Man kann sich immer etwas gutes zusammenstellen. Getränke holt man sich an den Automaten, da gab es allerdings ab und zu Engpässe. Insgesamt eine gesunde Mischung aus mitteleuropäisch und griechisch. Man darf im Innenbereich nicht rauchen (ausgenommen Zimmer). Das hat zur Folge, dass ein Run auf die Terrasse stattfindet. Man setzt sich am besten einfach irgendwo dazu.
Der Service ist absolut top! Zimmerwechsel in kürzester Zeit geregelt (Bett war im ersten Raum am Stück und zu schmal). Mit Englisch kommt man überall zurecht, wenn auch manchmal etwas holprig in Kombi mit Gebärdensprache. Dadurch entstehen durchaus lustige Situationen verbunden mit vielen Lachern.
Das Village liegt direkt am Strand. Flughafen ca.30Minuten. Geschäfte und Tavernen direkt am Strand. Wenn man ein Auto hat, gibt es jede Menge Ausflugsmöglichkeiten. Es ist sehr gut möglich, eine Komination aus Strandurlaub und Kultur zu basteln. Die großen Kulturstellen sind allerdings reichlich überlaufen. Wir haben bei Knossos die Flucht ergriffen. Die Lassithi-Ebene ist nicht mehr das, was sie mal war-keine Windmühlen mehr, alles elektrisch betrieben, aber nicht so touristisch, wie ich befürchtet hatte. In Richtung Heraklion gibt es das Crete-Aquarium mit einer Unzahl an großen Aquarien und Fischen: Rochen, Haie, Schildkröten, Seegurken und viele mehr. Chersonnisos soll abends sehr schön sein, habe es aber nur gehört. Im Meer sind flache Felsen, die den Einstieg für gehbehinderte auf jeden Fall schwierig machen. Lings geht es noch am besten. Die Sonnenschirme und Liegen am Strand kosten 9Euro, lings daneben nur 6Euro. Dadurch ist der Platz rund um den Pool ziemlich eng.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Viel haben wir nicht mitgemacht. Abends hat das Wetter nicht mitgespielt. Tagsüber war es schon manchmal ein ganz schöner Lärm (in der Hauptsache von Franzosenseite). Das Wasser im Hallenbad war mir zu kalt und der Pool zu voll (Wasserball etc.) Man kann sich schön in der umliegenden Wiese erholen unter Bäumen und erreicht trotzdem die Poolbar in wenigen Schritten. Das Wifi ist leider sehr schlecht, weil elend langsam. Am besten funktioniert es in der Hotelhalle oder im Restaurant. Der Fitnessraum besteht aus ein paar Laufbändern, die Tischtennisplatte direkt am Rand zur Wiese (Absturzgefahr). An der Poolbar und auch Hauptbar oft lange Schlangen, die sich dank schneller Bedienung auch wieder schnell auflösen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2009 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ulrike |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 15 |