- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Eines der größeren Hotels in Plakias, aber immer noch familiäre Atmosphäre. Ende Mai gemischte Nationalitäten, davon viele Deutsche. Zu dieser Zeit hoher Altersdurchschnitt, erst gegen Ende trafen ein paar Familien mit Kindern ein. Auf die Halbpension kann man bei dem schwachen Abendessen-Angebot getrost verzichten. Es gibt einen Billardtisch, für 2 Euro etwas teuer, 1h Internet kostet ca. 4 Euro. Hier kann man recht günstig im draussen essen, ich würde daher keine HP nehmen. Als Paar muss man schon recht verliebt sein, um sich die ruhigen Abende zu vertreiben. Ausflug nach Samaria empfehlenswert, am besten über das Hotel, Abfahrt und Ankunft ist direkt in der Nähe. Aufgrund der Lage ist es auf eigene Faust schwer erreichbar. Wanderstöcke empfehlenswert, da es viel bergauf und -ab geht (gilt grundsätzlich). Leichtes Wandern: Links vom Strand kann man am äusserst links gelegenen Hotel rechts vorbei hoch auf den Berg klettern, man muss den Ziegenpfaden bis zum Masten folgen.
Die Zimmer sind mit TV, Klima ausgerüstet, alles andere ist recht spartanisch aber für Hiking Urlauber kein Thema. Zimmer jeden Tag gereinigt, aber warum reicht der Duschvorhang nicht bis auf den Boden, so dass das Bad überflutet?
Bedienung war nett, das Essen schwach, d.h. die Auswahl gering und der Geschmack recht fad. Ok, zum Frühstück reichen Müsli und Brot, aber das Abendessen war zu fettig und der Nachtisch zu süß. Vielleicht ist dies auch die kretanische Küche, dann lag es wohl an mir.
Englisch und Deutsch kein Problem. An der Rezeption kann man Mietwagen mit Rabatt buchen und Reisen organisieren. Die "Neckermann-Frau" und andere kommen alle paar Tage vorbei.
Die Anreise im Mai war im klimatisierten Bus kein Problem, aber relativ lang. 100km von Heraklion entfernt, wobei man auf Kreta kaum mehr als 50km/h schafft. Nur für Leute zu empfehlen, die relative Ruhe suchen, im Mai war noch "tote Hose". Uns hatte man den Ort empfohlen, da wir viel wandern wollten. Plakias liegt aber ganz im Süden zwischen zwei Bergketten, so dass man - wenn man ein Hikingbuch abarbeiten will - immer erst 40km nördlich hindurch nach Rethimnon und von dort aus die Berge umfahren muss. In der Nähe gibt es ein, zwei nette Rund-Wanderwege. Es gibt genug Supermärkte und Restaurants. In günstigen Kneipen bekommt man einen Retsina und ein grosses Glas Ouzo für zusammen 3,50 Euro. Es weht ein ständiger Wind, der aber nicht stört, sondern beim Wandern Kühlung verschafft.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Im Mai waren immer Stühle frei, obwohl die Sonne schon gut schien. Jeden Tag gutes Wetter, so dass man schon die Mittagssonne meiden sollte. Unterhaltung gibt es nicht, aber wer hier unterkommt ist tendenzielle eher nicht für Unterhaltung bzw. auf eigene Faust unterwegs. Der Strand ist aus Kies, Schwimmen an nicht so stürmischen Tagen möglich.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Thomas |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 3 |