- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Ali Baba ist ein recht großes Hotel (700 Zimmer). Das die Anlage erst neu gebaut wurde ist allerdings nicht zu erkennen. Dei Zimmer sind alle von außen zu erreichen und sind in einem 2 etagigen Block um den Pool konzentriert. Alle ahben Blick zum Pool oder Meer. Verpflegung ist All inclusive, wobei aber sehr viele Leistungen und besondere Speisen extra bezahlt werden müssen. Die Betreuung von der Reiseleitung ist sehr gut. Wir waren zunächst von der Größe und Lage des Hotels beeindruckt. Allerdings störten nach einigen Stunden bereits die zahlreichen, nicht zu überhörenden und sich nicht benehmen könnenden, russischen Gäste. Das Personal kann einem leid tun. Aber sie müssen für alle da sein! Auch wenn sie noch so rücksichtslos und von sich eingenommen sind. Das spüren auch die anderen Gäste und empfinden es als sehr unangenehm. Wir haben den Hotelaufenthalt am Ende nach einer Nilkreutzfahrt und einem 7 Tage Aufenthalt im Makadi Sun (sehr schön) gebucht und haben deshalb nicht viel unternommen. 2 interessante Fahrten in die Stadt, das wars! Ins Ali Baba würde ich nicht noch einmal fahren - dann schon eher südlicher, wo die Riffs noch unberührter sind.
Unser Zimmer (502) war ordentlich und sauber.Allerdings war die Dusche undicht und das Bad schwamm immer. Ägyptische Bauweise - das Hotel ist 2 Jahre alt! Wir haben zu ebener Erde gewohnt und konnten vom Zimmer aus direkt in den großen Garten schauen. Es gibt dort keine Zimmer, die keine schöne Sicht haben. Wenig Steckdosen, aber einige deutsche Fernsehsender.
Für ca. 700 mögliche Gäste (waren aber nur ca. 300 da) gibt es ein Raucher- und ein Nichtraucherrestaurant. Die Restaurants sind sehr hoch und somit sehr ungemütlich. Leichte Wartehallenatmosphäre. Essen war Am Anfang (da war es noch neu) ganz lecker, aber dann hatte man den Geschmack bald über. Alles wurde mit viel Olivenöl gekocht und war wenig gewürzt. Man konnte aber jederzeit nachwürzen. Zum Frühstück gab es außer den üblichen Sachen noch einen Koch, der Omelets (sehr lecker) nach eigenem Rezept herstellte. Auch Mittags und Abends wurde noch separat gebrutzelt. Etwas lästig war, das man ständig darauf angesprochen wurde, an einem Abendmenü teilzunehmen, was - ich glaube - 10 Euro kosten soll. Zum Kaffee gab es in der großen (Bahnhofs-) Empfangshalle verschiedene Kaffeesorten, Kuchen, und leckeres Gebäck. Wer Eis wollte, mußte das extra kaufen. Ebenso verschiedene alkoholische Getränke oder Säfte. Angeboten wurde es überall und ständig, aber genutzt hat es keiner - wer AI bucht will auch AI haben. Wir haben, da wir nur am Strand waren, auch nur die Strandbar genutzt. Dort gab es zu Mittag Hamburger, Cheeseburger, frisch bereiteter Salat oder Pommes. Wer etwas anderes essen wollte mußte das bezahlen. Wir waren nicht oft dort.
Das Hotelpersonal ist sehr freundlich und gibt sich große Mühe. Besonders am Abreisetag überschlägt man sich (soll daß das Trinkgeld beeinflussen?). Allerdings werden die Kellner oft von ihren Chefs herunter geputzt und so sind die Gesichter oft verkrampft. Der Zimmerservice kam immer reichlich spät und auch nicht sonderlich gut (wertvolle Gegenstände wegräumen und Handys ausschalten - mit meinem hatte man versucht zu telefonieren.-Rezeption wollte gleich die Polizei holden und den Knaben entlassen, aber so schlimm fanden wir das dann auch nicht).
Beim Ali Baba handelt es sich um ein neu errichtetes (2001) Hotel direkt am Strand. Egal wo man untergebracht ist, die Entfernung zum Meer ist leicht zu bewältigen. Die Anlage ist sehr schön; eingebettet in Palmen und in Hufeisenform um einen großen Pool mit einem Garten. Bis Hurghada sind es 16 km, die jedoch sehr leicht mit einem Dolmus (2 Pfund je Person und Strecke - vorher aushandeln), Taxi - ca. 10 Pfund hin und zurück; oder Hotelbus bewältigt werden kann. Die 3 Hotels - Jasmin Village, Ali Baba und Aladin liegen direkt zusammen und jeder kann alles der anderen Hotels mitbenutzen (Beim Abendessen allerdings anmelden). Das vorgelagerte Riff ist schon sehr zerstört und die russischen Gäste scheuen sich auch nicht darauf herum zu laufen oder gar Korallen ab zu brechen. In keiner Reisebeschreibung haben wir entdeckt, das sich das Hotel in der Einflugschneise befindet. Wenn man am Strand liegt, kann man die Räder der vorbeiziehenden Flieger sehen. Allerdings stört das nicht all zu sehr. Die Zimmer sind dicht!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wer faulenzen und in Ruhe gelassen werden wollte, kommt hier voll auf seine Kosten. Das heißt aber nicht, das die anderen nichts machen können. Es gab so allerhand sportliche Aktivitäten - aber die Animateure waren nicht nervig. Es gibt ein Health-Center mit Massage (herrlich - 11 Euro halbe Stunde, allerdings nur russisch sprechende Therapeutinnen), Sauna, Pool, Jakuzzi. Am Strand wurden Schnorchelausrüstung und anderes verliehen (Schnorchel + Brille 4,00 Euro/Tag - kommt man besser, wenn man sich die Ausrüstung für 14 Euro im Ort kauft). Unterhaltung war sehr mangelhaft. Ab 19 Uhr sang in der Bahnhofshalle (Empfangshalle) eine von den " Superstars in Russland herausgeworfene" Sängerin mehr schlecht als recht. Zuerst in englisch und je später es war, um so russischer und ausgelassener wurde die Atmosphäre. Da wir im Winter hier waren, kann ich nichts ober die Aktivitäten im Freien berichten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Dezember 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Regina |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 2 |