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Doris & Oliver (19-25)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Paar • Oktober 2005 • 1 Woche • Strand
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Das Hotel gehört seit April 2008 zu den PrimaSol Hotels [Quelle: Hotel-Management]
Originelles Hotel mit kleinen Schönheitsfehlern
4,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel ist eine sehr große AI-Anlage mit drei- oder zweistöckigen Gebäuden im Dorfstil. Es hat über 600 Zimmer. Das Hotel ist von der Architektur her wunderschön mit einigen orientalischen Einflüssen. Sehr herausragend ist die originelle Poollandschaft! Der Pool schlängelt sich fast durch die ganze Anlage und ist an verschiedensten Stellen unterschiedlich tief. Die Lobby des Hotels ist ebenfalls sehr spektakulär. Riesengroß mit vielen Sitzmöglichkeiten. Die Fassaden in der Lobby sind vor allem beeindruckend, sehen aus wie Häuser mit Balkon und Blumen. Es gibt einen kleinen Supermarkt und ein Souvenirshop. Die meisten Gäste sind jüngeren Alters (bis 30 Jahre), vor allem Deutsche und Österreicher, wo man hinhört man hört überall die deutsche Sprache, aber auch viele Gäste aus Russland urlauben im Ali Baba. Ich empfehle, den Mahmaya-Ausflug zu machen. Mahmaya wird auch die Karibik des Roten Meers genannt. Man fährt ungefär eine Stunde mit dem Boot (sehr angenehme Fahrt, es gibt immer genug Platz am Boot, man kann sich hinlegen und sonnenbaden) nach Mahmya. Dort hat man die Möglichkeit zu schnorcheln (Ausrüstung im Ausflugspaket inklusive). Der Strand (fast weiß) und das Wasser (kristallklar und türkis) auf Mahmaya sind ein Traum. Lauter kleine Korallenriffe und viele bunte Fische sind dem Strand direkt vorgelagert. Jeder bekommt dort Sonnenschirm und man kann dort auch Mittagessen. Restaurant ist total süss, nur aus Palmenholz und -blättern gebaut! War ein wunderschöner, entspannender Ausflug!


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmer im Ali Baba sind eigentlich sehr schön. Sie sind im großen und ganzen auch sauber, allerdings sollte man nicht unters Bett oder unter den Kasten schauen, denn da liegt immer eine millimeterdicke Staubschicht. Der Balkon ist sehr groß, man kann sogar die Matratze oder das Sofa rausstellen und draußen schlafen. Die Betten (entweder zwei einzelne oder Kingsize-Bett) sind ganz angenehm, aber ein wenig weicher als gewöhnt. Auch das Badezimmer wurde sauber gehalten, man bekam jeden Tag frische Handtücher. Es gab allerdings in der ganzen Woche kein Warmwasser!!! Wir mussten jeden Tag kalt duschen!! Auch ein kleiner Kühlschrank war im Zimmer, der jeden Tag mit vier Wasserflaschen aufgefüllt wurde (all inklusive). Wenn man vor 7 Uhr aufwacht, sollt man nicht unbedingt auf Balkon oder Terrasse gehen, denn zu dieser Zeit werden die Blumen in der Anlage gegossen. Sie dürften dafür Abwasser bzw. Kanalwasser verwenden, denn es stank erbärmlich (wahrscheinlich gedeihen und blühen sie deshalb so schön, wegen dem natürlichen Dünger). Wer klug ist, geht daher nicht barfüssig über die Wiesen!!! Untertags gab es dann gottseidank keine Geruchsbelästigung mehr


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Es gab im Ali Baba drei Restaurants. Man konnte auch in die Restaurants der Nachbarhotels essen gehen. Das Essen war nicht so schlecht. Es schmeckten einige bekannte Gerichte (z.B. Canelloni, Minipizza, etc.) anders als zu Hause, mit dem muss man allerdings rechnen, wenn man auf Urlaub fährt. Im Großen und Ganzen war das Essen aber nicht so schlecht. Achtung allerdings bei den Salaten, werden mit Chlorwasser gewaschen --> Durchfallgefahr. Die Auswahl der Speisen war sehr groß, es gab immer alle möglichen Fleischsorten, italienische Gerichte (Pastastation), mitteleuropäische Gerichte (Schnitzel), eine Vielzahl an Beilagen und eine eigene Theke, wo Salate frisch zubereitet wurden. Das Dessert-Buffet war unübertrefflich: Eine Vielzahl an Kuchen, Torten, Schnitten, Pudding, etc. schön dekoriert und geschmückt. Allerdings war es öfters so, dass gerade keine Teller oder Gläser oder ein bestimmten Gericht aus waren. Dann wartete schon eine ganze Traube auf die Teller, als dann endlich jemand kam, brachte der aber nur ca. 10 bis 15 Teller, die innerhalb einer halben Minute wieder weg waren. Teilweise war das Personal einfach überfordert. Es gab am Pool und am Strand auch jeweils eine kleine Bar, wo man Getränke (Fanta, Fanta Apple, heißes und kaltes Wasser, Cola, Cola light, Sprite und ich glaube auch einige einheimische Alkoholika) und auch Speisen bekam (Pommes, Lasagne).


    Service
  • Eher gut
  • Der Check-In bietet einige Überraschungen! Wenn man schon vor 14 Uhr im Hotel ankommt (wir kamen leider schon um 9 Uhr an) muss man genau bis 14 Uhr warten, bis man ein Zimmer bekommt. Es wäre also von Vorteil, Bikini und Badehose ganz zu oberst im Koffer einzupacken, damit man es schnell zur Hand hat. Sobald man den Pool sieht, möchte man sowieso reinspringen. Die Koffer werden in der Zwischenzeit an der Rezeption aufbewahrt und einige Kofferboys passen angeblich auf sie auf. Die Koffer stehen leider für alle zugänglich da, wenn man zu seinem eigenen Koffer hingeht, schaut oder fragt niemand, ob das auch wirklich der eingene Koffer ist. Uns war also ein wenig mulmig zu mute, als wir die Koffer unbeaufsichtigt ließen. Beim Einchecken (erst um 14 Uhr) bekamen wir eine dreistellige Zimmernummer. Wir wunderten uns, da in der Anlage überall die Zimmernummern angeschrieben sind, aber nur vierstellige!!! Bald wussten wir, warum wir ne dreistellige hatten: Wir wurden ohne gefragt zu werden, in das Nachbarhotel Alladin einquartiert. Die Zimmer dort waren nicht so berauschend (sehr spartanisch, ungemütlich, weiß ausgemalt, Betten hatten Betonsockel, also nicht sehr einladend). Wir beschwerten uns natürlich bei der Rezeption. Wir hatten ausdrücklich Ali Baba gebucht, was etwas mehr kostet als Alladin oder das Jasmin Village. An der Rezeption fragten sie uns, warum wir uns eigentlich beschweren, da das Zimmer im Alladin ja eh ein schönes wäre. Nach längerem Hin und Her konnten wir uns dann aber ein Zimmer im Ali Baba aussuchen. Er fragte uns sogar, ob wir im 1. Stock oder Erdgeschoss wohnen wollen, mit Meerblick oder mit Poolblick etc. Das Zimmer im Ali Baba war dann wesentlich schöner und einladender als im Alladin, es war in warmen Farben ausgemalt, mehr Stauraum, niedlicher eingerichtet. Das Personal ist größtenteils ganz nett. Unser Roomboy war sehr auf unsere Zufriedenheit bedacht. Wenn man etwas Geld hinterließ, wurde es mit Blumen, zusammengelegten Kleidern oder mit Schwänen, gebastelt aus der Bettwäsche oder den Handtüchern gedankt. Die Kellner sind allerdings nicht so auf Zack, teiweise sogar unfreundlich oder aufdringlich (billige Anmachsprüche).


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt direkt am hoteleigenen Strand, man kann auch die Strände der beiden Nachbarhotels Alladin und Jasmin Village benutzen. Das Hotel ist eine AI-Anlage, schon vom Flugzeug aus sieht man, dass sich eine Anlage an die andere reiht, dazwischen ist nichts bzw. Wüste. Es ist also nicht unbedingt empfehlenswert, am Abend aus dem Hotel hinauszugehen, denn da ist weit und breit nichts außer Hotels und Strassen. Wenn man sich was anschauen will, soll man unbedingt Ausflüge (nach Luxor, Kairo, Schnorchelausflüge nach Mahmaya (sehr empfehlenswert!) oder auf die Giftun-Insel, etc.) buchen, die vor Ort von der Reiseleitung angeboten werden. Es gibt daher auch die Möglichkeit nach Hurghada-Stadt zu fahren, dort gibt´s Einkaufsmöglichkeiten.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Am Pool gab es viele Liegestühle, allerdings musste man schon vor dem Frühstück mit den Handtüchern die Liegen belegen, sonst bekam man keine mehr. Allerdings bekam man am Strand immer ein freies Plätzchen mit Sonnenschirm. Der Pool war sehr sauber, jeden Abend wurde er gereinigt. Allerdings war die Wassertemperatur des Pools kälter als die des Meeres. Im Meer konnte man stundenlang drin bleiben, kalt wurde einem nicht. Badetücher kann man sich am Strand und am Pool gratis holen. Die Animation am Pool war teilweise sehr nervig. Es wurde jeden Tag dasselbe angeboten (Wasserball, Boccia am Strand, Wassergymnastik, Bauchttanztraining und Clubtanz (hab noch nie so einen schlechten Clubtanz gesehen!) Die Musik wurde immer so laut aufgedreht, dass sie jedesmal die schon laut eingestellte Musik am MP3-Player übertönte. Das war schon nervig. Nur zu Mittag, als die Animatin Pause hatte, hatte man seine Ruhe.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Oktober 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Doris & Oliver
    Alter:19-25
    Bewertungen:3