Ali Baba Palace Hotel

Die große und großzügig gestaltete Empfangshalle läßt zunächst auf Luxus schließen. Die Empfangshalle ist jedoch der einzige Ort in der Anlage, in der man am Abend noch etwas trinken kann. Wir nannten sie " die Bahnhofshalle" (auch wegen des hohen Geräuschpegels) Die Anlage ist noch ziemlich neu. Die Poolanlage ist sehr weitläufig gestaltet mit einer Poolbar. Die Bungalows sich zweistöckig und in langen Fluren. Geräuschbelästigung ist uns nicht aufgefallen. Allerdings liegt das Hotel in der Einflugschneiße zum Flughafen, was schon mal zu (erträglichem) Fluglärm führen kann. Die Nationalitäten mischen sich. 70 % Russen, 30 % Deutsche und Österreicher. Erwähnenswert ist sicherlich noch die Insektenbekämpfung. Jeden Abend zur Essenszeit wurden die Anlagen in einen stinkenden, den Atem raubenden Nebel eingehüllt. Wenn die Kompressoren der Insektenbekämpfer zu hören sind: Fenster und Türen schließen und alles von Balkon oder Terrasse raffen, was draußen zum Trocken so rumliegt! Es stinkt fürchterlich!! Sicherlich ist es ihnen zu verdanken, dass wir nicht eine einzige Kakerlake gesehen haben. Alles in allem haben wir in Ägypten schon besseren Urlaub gemacht (im Hotel Iberotel Arabella Beach!!). Dadurch, dass die Anlage sehr groß ist läuft fast alles im Rahmen der Massenabfertigung ab. Wer hier romantische Zweisamkeit sucht, ist fehl am Platz. AI werden wir in Ägypten sicherlich nicht noch einmal buchen, da man (hier zumindest) für Cocktails, frische Fruchsäfte etc. sowieso extra bezahlen mußte. Wer tauchen geht (angeschlossene Tauchschule Jasmin Diving Center), ist die meiste Zeit sowieso mit dem Tauchboot unterwegs und kann vom AI nichts nutzen.

Die Zimmer sind geräumig. Wir hatten ein Zimmer im Erdgeschoss. Die Klimaanlage funktionierte einwandfrei. Das Bad empfand ich als ausreichend groß. Handtuchwechsel wenn gewünscht täglich. TV mit vielen deutschen Programmen. Der Kühlschrank wurde täglich mit 4 Flaschen (0,75) Wasser aufgefüllt. Die Betten empfand ich als bequem. Die Zimmer im hinteren Teil der Anlage sind wesentlich ruhiger!

Die Buffet waren groß aber ohne Abwechslung! Eigentlich zog sich das durch alle Arten der Buffets. Nach der ersten Woche sind wir dann ins " Jasmin" zum Abendessen gegangen, weil es dort vom Ambiente und von der Auswahl wesentlich besser war. Dort gab es auch wenigstens verschiedene Sorgen Obst. Im Ali Baba gab es leider nur Pampelmusen und Apfelsinen. Wassermelone mußte man z. B. an der Poolbar teuer kaufen. Mittags hat man die Möglichkeit, an den div. Strandbars der drei Hotels Snacks (Hamburger, Hot Dog, Pommes) zu sich zu nehmen. An der Durchfallerkrankung kommt man in diesem Hotel wohl nicht vorbei. Nach zwei Tagen erwischte es mich, danach meinen Freund.

Die Rezeption ist teilw. deutschsprachig. Ansonsten kommt man überall auf englisch weiter. Das Personl ist freundlich und in großer Zahl vorhanden. Besonders das Bedienungspersonal. Noch halbvolle Gläser sollte man gut festhalten. Diese werden mit dem bemerken " finish?" zügig abgeräumt, da ein ständiger Gläsermangel herrscht. Gläser gibt es im übrigen nur in der Empfangshalle und im Restaurant. Ansonsten alles in Pappbechern, was mich persönl. ziemlich nervte, da die Pappbecher wieder eingesammelt und " gespült" wurde!!

Je nach Unterbringung in der Anlage kann sich der Weg zum Strand ziemlich hinziehen. Am Ali Baba selbst ist kein schöner Sandstrand. (steinig mit Felsen) Ein Sandstrand befindet sich am Schwester-hotel " Jasmin" . Dort liegen allerdings die Urlauber sämtlicher drei Hotels, so daß es schwer ist, um 10.00 Uhr morgens noch eine Liege zu ergattern. Liegen gibt es ausreichend. Innerhalb der drei Hotelanlagen kann man div. kleinere Einkaufspassagen besichtigen. Wenn man eine gesehen hat, hat man allerdings alle gesehen. Eine Fahrt nach " Downtown" sollte man schon mal gemacht haben. Am besten mit dem Sammeltaxi! Achtung, hier wird mehr denn je versucht, die Touris übers Ohr zu hauen! Eine Fahrt kostet pro Person/egal wohin 1, max. 2 Ägy. Pfund! Nicht mehr!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animationsprogramm startete morgens mit quietschenden Stimmen aus dem Lautsprecher gefolgt von dröhnender Musik. Wer das nicht mag, sollte sich in den hinteren Bereich des Pools zurückziehen, dort ist es ruhiger. Wir für unseren Teil lagen nicht einen Tag am Pool. Liegen waren ab 09.00 Uhr meist sowieso keine mehr zu bekommen, da alle " reserviert" ! Auf die Reinigung des Pools wurde allerdings großen Wert gelegt. Der wurde jede Nacht von sämtlichen Verunreinigungen befreit und intensiv gesäubert! Allabendlich gab es ab 21 Uhr eine Kinderdisco auf der Außenbühne der Empfangshalle. Am vierten Tag konnten wir die Lieder fröhlich mitträllern, am 10 Tag fandet man es nicht mehr so witzig.