- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Gutes modernes Mittelklassehotel, jedoch keine 5 Sterne entsprechend. Zimmer waren groß und sauber und gut ausgestattet. Der gesamte Hotelbereich war großzügig gestaltet. Schlecht schneidet das Hotel in der Gastronomie ab, da uns die Qualität der Speisen und die Organisation des Buffets nicht überzeugt hat. Leider wird die Atmosphäre im Restaurantbereich durch das Benehmen der vorwiegend osteuropäischen Gäste getrübt. Die Urlauber kamen vorwiegend mit dem Auto aus Bulgarien, Serbien, Rumänien, Bosnien-Herzegowiena, dazu ein paar wenige Deutsche, Russen, Franzosen, Österreicher, Italiener und Schweizer. Unser Fazit: Wir werden nicht wieder in einer Region Urlaub machen, wo Osteuropäer mit dem Auto hinfahren können.
Wir hatten ein geräumiges Familienzimmer Superior (Nr. 212). Es befand sich nicht so weit oben am Hang sondern relativ nah am Restaurant und Minimarkt. Das Zimmer hatte keine modische Trennwand wie auf Bildern zu sehen, sondern bestand aus einem "Wohnzimmer" mit Aufbettungsmöglichkeit für 2 Personen, einem Doppelzimmer und einem Bad mit Waschtisch, Toilette und einer großen Eckbadewanne. Eine Duschkabine wäre uns lieber gewesen, denn man mußte beim Duschen schon aufpassen, dass man nicht das ganze Bad unter Wasser setzt, denn einen Duschvorhang gab es nicht. Im Durchgang der beiden Zimmer befand sich ein großer doppelter Wäscheschrank, vorwiegend mit Kleiderstange und -bügeln. Zur Ausstattung unseres Zimmers gehörten: 1 Flach-TV, Telefon, ein Wasserkocher, Tassen, Gläser, Tee, Zucker, im Bad ein Föhn. Ein Bügeleisen gab es nicht. Das Zimmer wurde täglich gereinigt und die Betten wurden vom Serviceteam gemacht. Alle 5 Tage wurden die Betten frisch bezogen. Handtücher gab es frische, wenn wir die benutzten auf den Boden ablegten. Jedem Gast stehen ein Bademantel und Stoff-Latschen zur Verfügung. Im Bad befanden sich 2 Seifenspender, die von den Putzfrauen bei uns leider nicht aufgefüllt wurden. Duschbad in Tuben und Seifenstücke gab es täglich neu. Die Klimaanlge war separat regelbar, wobei das Zimmer im Hochsommer nicht kühler als 24°C wurde. Das negative an der KA war die "Windrichtung". Das Bett am Fenster bekam die Luft direkt ab, so dass wir die KA teilweise abstellen mußten.
Die Gastronomie im Hotel ist nach unserer Meinung stark verbessungswürdig. Die Qualität der Speisen, die Menge und auch die Auswahl entsprach für uns keinesfalls einem 5 Sterne Hotel. Ebenfalls die Organisation des Buffets war unstrukturiert. Besonders beim Frühstück kam das zum Ausdruck. Besonders nervig war das ständige Fehlen von Geschirr, insbesondere Kaffeetassen und Marmeladenschälchen waren Mangelware. Dann waren die beiden Kaffeeautomaten viel zu klein konzipiert für die vielen Gäste, ständig waren die Behälter leer und oft kam nur noch heißes Wasser. Überhaupt war das Getränkeangebot zum Frühstück erbärmlich. Neben besagten Heißgetränkeautomat, aus dem ungenießbarer Kaffee kam, gab es noch die "Saftautomaten". Was da angeboten wurde hatte mit Saft rein garnichts zu tun. Es war irgendwelches Pulver das in Wasser aufgelöst wurde und als ungesundes zuckersüßes Etwas aus dem Automat kam. Für uns unerklärlich, wo doch Griechenland selbst Orangen und anderes Obst anbaut. Naturelle Säfte gab es ergo NICHT. Das einzige normale Getränk war kalte Milch. Die Getränke zum Abendessen gab es nicht am Buffet. Man bestellte beim Kellner und bekam sein Wunschgetränk serviert. Nun zum Speisenangebot: Zum Frühstück gab es keine Abwechslung. Täglich im Angebot waren:1 Sorte Schnittkäse, 1 Sorte Schaftskäse, 1 Sorte Salzlakenkäse, 3 Sorten Kochwurst und wenn man Glück hatte bekam man etwas von den wenigen Scheiben Salami. Brötchen gab es keine, nur helle und dunkle Weißbrote, die sich jeder Gast selbst abschneiden "durfte". Außerdem gab es Rührei, Spiegelei, gebratene Knackwurst, Mini-Wiener, gebratene Schinkenwurst, dicke Bohnen, Tomaten, Gurken, Kuchen, eine Müslibar, Trockenobst und große Schüsseln mit Marmelade, Schokoaufstrich und Honig. Ob die Qualität der Brotaufstriche eher landestypisch war kann ich nicht einschätzen. Hochwertig schmeckten sie nicht. Außerdem gab es noch Joghurt und Kompott am Buffet und Körbe mit frischem Obst wie Äpfel, Pfirsiche, Nektarinen und trockenen Orangen. Abends hatte man die Auswahl unter verschiedenen Fleisch- und Fischgerichten, Gemüse und Beilagen, wobei die Qulität unterschiedlich war. Das Gemüse war immer sehr diätisch, weil kaum gewürzt. Außerdem gab es einen Stand wo Pizza frisch gebacken wurde und ein Koch bereitet Pasta zu und briet Steaks, allerdings solange bis sie furztrocken waren. Es gab abends auch immer Suppen, Salate, Gemüse, Tzatziki, Melone und süße Nachspeisen wie Pudding, Torte, Kuchen und Eis. Nun noch etwas zur angesprochenen Organisation des Buffets. Da die Küche mit dem Nachschub an Speisen und Geschirr nicht nach kam, wäre es sehr vernünftig einen Verantwortlichen für das Buffet zu bestimmen, der den Überblick am Buffet behält und das Auffüllen organisert. Allerdings muß man auch den Grund für die ständig leeren Speisebehälter und Tabletts benennen. Es sind die Urlauber aus den osteuropäischen Ländern. Die laden sich die Teller übermäßig voll und essen nicht auf, was sie sich genommen haben. Überhaupt ist das Verhalten der Bulgaren und Serben sehr gewöhnungsbedürftig. Sie sind laut, rücksichtslos und wenig zuvorkommend. Es kann schon mal vorkommen, dass da z. B. ein Vater den Teller voll Melone packt bis sie alle ist und man als Nachfolgender in die "Röhre" guckt. Ebenso hat uns die Atmosphäre im Speisesaal nicht gefallen. Es war wie in einer lauten Bahnhofshalle. Wir haben lieber draußen etwas abseits vom Kinderlärm gesessen. Was ich noch erwähnen möchte ist der Aspekt: Angemessene Kleidung zum Abendessen. Es stehen zwar überall Hinweissschilder, dass auf entsprechende Garderobe vorallem lange Hosen bei Herren geachtet wir, aber es interessiert keinen was man abends an hat. Kurze Hosen und Trägershirts werden stillschweigend geduldet.
Das gesamte Personal war sehr freundlich. Beschwerden und Wünsche wurden ernst genommen. Am ersten Tag hatte unsere WC-Spülung eine Macke, das Wasser lief und lief und stoppte nicht, dass der Spülkasten voll laufen konnte. Ein Anruf in der Rezeption genügte und der zuständige Techniker behob den Fehler.
Die Transferzeit vom Flughafen Thessaloniki beträgt ca. 2 Stunde. Die Lage des Hotels ist wie schon von anderen Gästen beschrieben ziemlich abseits und etwas entfernt von Restaurants, Supermärkten, Unterhaltungsmöglichkeiten etc. Gut beraten sind Gäste mit Auto. Bis nach Ouranoupolis sind es ca. 7 km. Dahin fährt täglich 10 Uhr der hoteleigene Shuttlebus für 3 Euro/Person. Rückfahrt 13 Uhr. Man kann aber auch ein Taxi für 10 Euro bestellen. Von Ouranoupolis aus kann man mit dem Schiff eine sehr schöne Küstenfahrt entlang der Klöster der Mönchsrepublik Athos machen. Will man zum Fährhafen Tripiti (Fähre zur Insel Ammouliani), muß man ca. 15 min Fußmarsch vom Hotel einplanen. Leider gibt es keinen Fußweg dahin, sondern man muß die reichlich befahren Straße nutzen. Die Hotelanlage selbst befindet sich in Hanglage. Man sollte gut zu Fuß sein, um den täglichen Anstieg vom Strand oder Restaurant zu den Zimmern bewältigen zu können.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Für uns waren die Freizeitangebote ausreichend. Am Pool waren wir nicht. Er kam uns nicht sehr sauber vor, das Wasser war sehr trüb, nicht so glasklar wie in anderen Hotels die wir bereist haben. Den Fitness- und Spabereich haben wir nicht genutzt. Am Strand gab es einen privaten Motorbootverleiher. Er hatte verschieden Boote. Je nach Größe bezahlte man 40 - 80 Euro pro Tag (9-18 Uhr) zzgl. Benzinkosten ca. 25 Euro. Mit dem Boot kann man die gegenüberliegende Insel Ammouliani umfahren und in schönen Buchten zum Baden anhalten. Wenn man richtig lecker griechisch Essen gehen möchte, sollte man mit der Fähre rüber nach Ammouliani fahren. Dort gibt es mehrere Restaurants, sehr zu Empfehlen ist die Taverne Janis (ca. 10 min vom Hafen). Man muß sich als Fußgänger auch keine Gedanken machen bzgl. Rückfahrt. Die letze Autofähre fährt zwar 19.15 bzw. 19.45 Uhr, aber das kleine Schiff fährt 21, 23 und 1 Uhr rüber nach Tripiti. Leider weiß das im Hotel keiner an der Rezeption.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2017 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Betty |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 3 |
Dear Miss Betty, thank you very much for dedicating the time to send us your feedback. We really appreciate customer feedback, as it helps us evolve and improve every year. We are glad to hear you made the most out of your stay and we thank you for pointing out what you enjoyed the most and what could have been better. Please rest assured that all your comments have been taken into account. Regarding the gastronomy department, we apologise you had to deal with some unruly guests. We are doing the best in our power to replenish dishes and food, but we are not able to effectively control our guests completely, without insulting someone. The balance is very delicate, thank you for your understanding. We are going to try a different organisation strategy from now on, thank you for your kind recommendations. Thank you again for choosing Alexandros Palace and we hope to see you again in the future. Best Regards Guest Relations Manager